GRAPE – „oldschool punkrock“

Neun Tracks, 300er Auflage – also eine absolute Rarität! Der Albumtitel ist absolut Programm und ich habe heute Abend Gäste zum Essen-Hören eingeladen. In der Platten-Küche mische ich – ganz ohne Lederhosen – etwas Ramones, dazu eine Prise Sex Pistols, Cock Sparrer und eine Messerspitze The Clash auf einer 9-Track-Scheibe an. Auf 33 Umdrehungen mal umrühren und fertig ist ein feiner Oldschool-Punkrock-Eintopf. Dazu gibt’s a bayrisch Weißbier. Prost und guten Appetit! Gleich vorweg: Mein Anspieltipp ist Track Nummer sechs „Never listen to anyone“. Aber auch alle anderen Songs wissen sowohl musikalisch als auch textlich zu überzeugen.Seit zwei Jahrzehnten präsentieren die

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BLACK HEART PROPHET – „To the bone“

… and we play Rock’n’Roll! Juhu,- Motörhead lebt! Bereits beim Opener hört man unweigerlich Lemmy Kilmister (R.I.P.) und seine Kollegen der legendären Londoner Band Motörhead. Die Stimme ist Whiskey getränkt, der Bass wummert zu den Drums und die Gitarre gibt uns den Rest. Das ist Punk-Rock’n’Roll at it’s best. Die Scheibe ist wie ein wildes Raubtier, das die Gitterstäbe zerfetzt und ausbricht! Man kann Rock’n’Roll spielen. Und leben! Gründer und Mastermind der Band Chris „Lurchi“ Hoff wurde laut der Labelinfo mit einem guten Prozentsatz Whiskey in der Muttermilch gesäugt und genauso klingt die zehn Song starke Scheibe auch. Zusammen mit

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DAS AUS DER JUGEND – „Für immer niemals sein wie ihr…“

Generation Z-Trio überzeugt mit Debüt-Album. Freiburg,- da haben wir im letzten September 3:0 gewonnen, wie geil war das denn bitte! Ebenso geil ist das Debüt-Album „Für immer niemals sein wie ihr…“ der ortsansässigen Band „Das Aus der Jugend“. Noch nie etwas von denen gehört? Macht nichts, ging mir auch so. Aber nun wird’s Zeit! Die drei Musiker aus dem Breisgau bearbeiten ihre Instrumente zu deutschsprachigen, intelligenten und meist politischen Texten mehr als perfekt. Geile Scheiße! Und man versteht die sogar! Songtitel wie „Mollies aus Champagnerflaschen“ und „Antifa auf Klassenfahrt“ lässt das Punk-Herz schon beim Lesen schneller schlagen. Doch beim Hören

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SCHNUPPE – „Drin was draufsteht“

Kein Karneval: Drei Frauen aus Köln machen richtig Spaß! „Eine Band, die nicht so tut als ob. SCHNUPPE geben nicht vor etwas anderes zu sein, als das, was sie sind – sie machen einfach das, was sie machen. Drin was draufsteht. Selten einen passenderen Albumtitel gesehen“, heißt es im sehr langen Beipackzettel. Aber es stimmt. Diana, Kat und Mel aus Köln sind vielleicht spät berufene Newcomerinnen, machen aber einfach, worauf sie Bock haben. Und das ziemlich geil! „Ich kann eigentlich gar nicht Gitarre spielen“, sagt die eine. „Ich ärgere mich, dass ich so spät mit dem Trommeln angefangen habe“, grinst

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