THE EXTRAS – „Closer“

This ain‘ t fun punk. But a lot of punk fun! Rookie-Records haut mal wieder einen raus! Die Band „THE EXTRAS“ aus Köln zelebriert in zehn Songs teils brutalen, teils aber auch fast schon zärtlichen Punkrock. Ständig wird auf die Speedbremse getreten, um selbige gleich wieder loszulassen. Ein kraftvolles Album, welches vom ersten Riff an gute Laune versprüht und zum Pogo anregt. Musikalisch fein gearbeitet, nur die Stimme hätte besser abgemischt werden können, gehen die Texte doch leider teilweise im Instrumentengewirr etwas unter. Aus der Label-Info: „Eine dunkle Pop-Punk-Perle voller Intensität, Schönheit, Aggression und untergründiger Melodien. US-Underground trifft auf europäische

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GRAPE – „oldschool punkrock“

Neun Tracks, 300er Auflage – also eine absolute Rarität! Der Albumtitel ist absolut Programm und ich habe heute Abend Gäste zum Essen-Hören eingeladen. In der Platten-Küche mische ich – ganz ohne Lederhosen – etwas Ramones, dazu eine Prise Sex Pistols, Cock Sparrer und eine Messerspitze The Clash auf einer 9-Track-Scheibe an. Auf 33 Umdrehungen mal umrühren und fertig ist ein feiner Oldschool-Punkrock-Eintopf. Dazu gibt’s a bayrisch Weißbier. Prost und guten Appetit! Gleich vorweg: Mein Anspieltipp ist Track Nummer sechs „Never listen to anyone“. Aber auch alle anderen Songs wissen sowohl musikalisch als auch textlich zu überzeugen.Seit zwei Jahrzehnten präsentieren die

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SCHNUPPE – „Drin was draufsteht“

Kein Karneval: Drei Frauen aus Köln machen richtig Spaß! „Eine Band, die nicht so tut als ob. SCHNUPPE geben nicht vor etwas anderes zu sein, als das, was sie sind – sie machen einfach das, was sie machen. Drin was draufsteht. Selten einen passenderen Albumtitel gesehen“, heißt es im sehr langen Beipackzettel. Aber es stimmt. Diana, Kat und Mel aus Köln sind vielleicht spät berufene Newcomerinnen, machen aber einfach, worauf sie Bock haben. Und das ziemlich geil! „Ich kann eigentlich gar nicht Gitarre spielen“, sagt die eine. „Ich ärgere mich, dass ich so spät mit dem Trommeln angefangen habe“, grinst

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NECKARIONS – „Waterfront“

Vier Jungs. Drei Tage. Zwölf Songs. Ein geiles Album! Unfassbar: Dead Kennedys sind gar nicht tot! „Die wohl kalifornischste aller deutschen Streetpunkbands kommt aus Stuttgart. Obwohl die Schwaben nicht mit Anleihen bei den Dead Kennedys geizen, haben sie ihren eigenen, schnörkellosen Stil entwickelt. Nach nur drei Tagen hatten die vier Jungs das Album ‚Waterfront‘ im Kasten: So erfrischend rough und dreckig wie der Fluss, der durch ihre Heimatstadt fließt. Das düstere Cover ist Programm: Ein kloakiger Fluss vor nächtlicher Stadt, voller Qualm und Rotz“, heißt es im Label-Waschzettel. Ja, Stuttgart ist wahrlich keine Schönheit. Um so schöner, dass uns Ivan

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