THE EXTRAS – „Closer“

This ain‘ t fun punk. But a lot of punk fun! Rookie-Records haut mal wieder einen raus! Die Band „THE EXTRAS“ aus Köln zelebriert in zehn Songs teils brutalen, teils aber auch fast schon zärtlichen Punkrock. Ständig wird auf die Speedbremse getreten, um selbige gleich wieder loszulassen. Ein kraftvolles Album, welches vom ersten Riff an gute Laune versprüht und zum Pogo anregt. Musikalisch fein gearbeitet, nur die Stimme hätte besser abgemischt werden können, gehen die Texte doch leider teilweise im Instrumentengewirr etwas unter. Aus der Label-Info: „Eine dunkle Pop-Punk-Perle voller Intensität, Schönheit, Aggression und untergründiger Melodien. US-Underground trifft auf europäische

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LOS PEPES – Out of the void

Wat ’ne geile Scheiße! … ähem, Scheibe! Oder einfach nur: Wow! In ihrem sechsten Album krachen zwölf Geschichten über Herzschmerz und Liebe (ja, in dieser Reihenfolge!), sowie Texte zu Nihilismus, Dummheit und den damit verbundenen politische Unruhen aufeinander. Der Garage-Punk-Ozzy-Gesang wird mit reverb-getränkten treibenden Gitarren und einem straighten Bass gemischt und fertig ist ein feines Stück Musikgeschichte irgendwo zwischen Cock und Sparrer, auch als „The Motörhead of Powerpop“ betitelt… und dennoch so viel, viel mehr! An dieser Stelle schon mal (m)ein Chapeau! Mit Vergleichen zu anderen Bands soll man ja immer vorsichtig sein. Diese könnten sich eventuell beleidigt fühlen. Beim

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DIE RADIERER – Limburger Schule

Beste Unterhaltung for adults only! Die Limburger Schule – eine Klasse für sich! Laut Label-Info gründeten Chefcoach Jürgen Beuth und C B Bodenstein die Band DIE RADIERER bereits 1978 und gehören zu den Pionieren des deutschen Postpunk. Irgendwo zwischen NDW, New Wave, Punk und Ska. Da hat Rookie Records mal echt ne feine Scheibe rausgehauen! Gleich beim ersten Song „VaterMutterKind“ wache ich in den 1980ern auf. DAF, aber auch irgendwie Joachim Witt sind zu erahnen,- dazu eine rotzfreche Portion Punk. Anschließend kommt feinster Ska ans Tageslicht und das Tanzbein schwingt bereits, bevor es das Parkett erreicht! Dann wieder schwirren plötzlich

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GRAPE – „oldschool punkrock“

Neun Tracks, 300er Auflage – also eine absolute Rarität! Der Albumtitel ist absolut Programm und ich habe heute Abend Gäste zum Essen-Hören eingeladen. In der Platten-Küche mische ich – ganz ohne Lederhosen – etwas Ramones, dazu eine Prise Sex Pistols, Cock Sparrer und eine Messerspitze The Clash auf einer 9-Track-Scheibe an. Auf 33 Umdrehungen mal umrühren und fertig ist ein feiner Oldschool-Punkrock-Eintopf. Dazu gibt’s a bayrisch Weißbier. Prost und guten Appetit! Gleich vorweg: Mein Anspieltipp ist Track Nummer sechs „Never listen to anyone“. Aber auch alle anderen Songs wissen sowohl musikalisch als auch textlich zu überzeugen.Seit zwei Jahrzehnten präsentieren die

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