Tansania Tagebuch Teil 3

Kariakoo-Markt und Ligaspiel im Regen März – Dar es Salaam 9h morgens los zum berühmten Kariakoo Markt. Dort erst mal eine Stunde im Bus auf Asha (Chefbetreuerin) und Mussa (Trainer der Simba Queens und ehemaliger Spieler vom Simba SC) gewartet, die im wahrsten Sinne ‚Lokalgrößen‘ im Viertel dort sind und alle kennen, bzw. alle kennen sie. Die Wartezeit haben wir uns mit dem trinken von frischen Kokosnüssen verkürzt. Der Markt: Ein Erlebnis! Riesig, anstrengend und voll. Stände nicht nur dicht und vierfach gesäumt an den Straßen, sondern es gehen auch überall Gänge tief in die Gebäude rein und Treppen hoch

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Fontaines D.C. – A Hero’s Death

Partisan/PIAS Postpunk nennt sich das, was die fünf Dubliner machen. Warum eigentlich. Das klingt nicht wie Nach-Punk, das klingt, als sei es schon in den 80ern da gewesen – ohne dabei etwas von der damaligen Wildheit eingebüßt zu haben. Verzerrer sind wichtig. Aber der Hammer ist diese Stimme von Sänger Grian Chatten – zwischen Mark E. Smith und The Streets. Sprechgesang, der hängen bleibt, der dir Wiederholungen um die Ohren haut, „I don‘t belong to anyone“, „That‘s a televised mind“ oder „Life ain’t always empty“. Mit krassem und bewusst eingesetzten irischem Einschlag. Während der Vorgänger „Dogrel“ noch eher retro und teils

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Tagebuch Tansania – Teil 2

Nach einem chilligen ersten Tag und einem durch Temperatur- und Kulturschock geprägten, anstrengenden zweiten Tag geht es weiter im Programm. Dies ist natürlich auch immer meine sehr persönliche Sicht und ich kann nie für die gesamte Gruppe sprechen. 2. März – Dar es Salaam 9:45h Sind seit heut morgen im Goethe Institut und warten auf die Ankunft der Simbas. Zur Überbrückung erzählt uns der Leiter des Instituts etwas über die nicht immer rühmlichen geschichtlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Tansania und die Funktion des Instituts. Unter anderem lässt man hier vorwiegend tansanische Künstler*innen auftreten und ausstellen, da sie vom eigenen Staat

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„Lage der Liga“: Rückblick nach vorne

von Hermannus Pfeiffer Sportlich betrachtet setzte sich in der zurückliegenden Saison der Trend der Ära Göttlich fort. Dieser Negativlauf hat wirtschaftliche Folgen, die wiederum die sportliche Zukunft belasten. Allein am letzten Spieltag hätte der FC St.Pauli bei einem günstigen Verlauf zusätzliche Einnahmen aus der Fernsehvermarktung von 1,7 Millionen Euro buchen können, hat das „Hamburger Abendblatt“ errechnet. Noch stärker belastet Corona den Etat. Derweil tut sich was. Die Deutsche Fußball Liga GmbH (DFL) und der DFB in Frankfurt setzten zwar die Wiederaufnahme des Spielbetriebes in den Ligen 1 bis 3 politisch durch, trotz sonst rigider Corona-Beschränkungen. Aber ausgerechnet die Anhänger von

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