Lieblingsspieler

oder: Wo sind sie geblieben? Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber ich hatte immer irgendwelche Lieblingsspieler. Meine ersten Favoriten in Braun-Weiß waren natürlich Franz Gerber und Wolfgang Kulka, die bei meinem allerersten St. Pauli-Spiel mit ihren Treffern zum 2:0-Sieg des Aufsteigers mal ordentlich den Volxpark rockten. Mitte, Ende der 1980er war es gar nicht mal so einfach für mich, denn spätestens seit dem zweiten Aufstieg in die erste Liga 1988, waren natürlich alle Kicker meine Lieblinge. Volker Ippig, André Golke, Dirk Zander, Hansi Bargfrede, Didi Demuth und wie sie alle hießen. Letzterer wurde 1990 Amateurcoach und auch

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Mein Weihnachten & ich

Oder: Mama, der Baum brennt! Jedes Jahr, zur selben Zeit, Macht sich ‘ne besondere Stimmung breit. Man sieht Kinder lachen oder flennen, und manchmal auch ‘nen Tannenbaum brennen… 1966 – Der kleine Hossa ist gerade einen Monat alt und bekommt von dem ganzen Weihnachtsfest der Eltern nichts mit. 1967 – Noch etwas wackelig auf den Beinen, rennt der kleine Hossa mit strahlenden Augen auf den leuchtenden Weihnachtsbaum zu und diesen um. Die Gardinen brennen sofort lichterloh. Die Mutter wirft den Baum vom Balkon in den Vorgarten des vierstöckigen Miethauses. 1968 – Die Mutter hat vor ein paar Monaten einen Feuerlöscher

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Containern – (Über-)Leben aus dem Müll

Der Tisch ist reich gedeckt. Wie zum Weihnachtsfest in fast jedem Haushalt. Doch es ist Spätsommer und ich bin auch nicht in einer Wohnung… In einer Glaskaraffe ohne Griff glänzt frischgepresster Orangensaft, auf den Tellern schmiegen sich gegrillte Bratwürste (auch vegane!) an Grillkartoffeln und in den kleinen Schalen wartet bunter Salat mit Tomaten, Gurken, Radieschen, grüner, gelber und roter Paprika, sowie Frühlingszwiebeln. “Is’ alles aus’m Container”, sagt Christiane, als sie das angeschnittene und mit Kräuterbutter gefüllte Baguette vom Grill nimmt. Sie lebt mit ihrem Freund Paul und Labrador-Mix-Hündin Kira in einem Zelt, das sie aus drei kaputten Zelten zusammengeflickt haben,

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Abstieg 2003: Wie konnte das passieren…?

Oder sinngemäß: “Der Letzte macht das Licht aus”… … stand auf dem Cover des Übersteigers in der letzten Ausgabe der Saison 2002/2003. Schwarz war das Titelblatt, mit einem kleinen hellen Licht (klasse Arbeit, Kriller!). Nun gut, das Flutlicht ging aus, doch irgendwie war die Regionalliga für unseren Verein auch so etwas wie die Asche, aus der der Phoenix aufstieg… Genug dem Pathos. Scheiße, einfach Scheiße, das war wohl das, was wir alle damals fühlten. Wie konnte das passieren? Vor kurzem noch Weltpokalsiegerbesieger in der Bundesliga, dann der Abstieg ins wohlbekannte Unterhaus, – doch mit dem Abstieg in den Amateurbereich hatte

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