THE EXTRAS – „Closer“

This ain‘ t fun punk. But a lot of punk fun! Rookie-Records haut mal wieder einen raus! Die Band „THE EXTRAS“ aus Köln zelebriert in zehn Songs teils brutalen, teils aber auch fast schon zärtlichen Punkrock. Ständig wird auf die Speedbremse getreten, um selbige gleich wieder loszulassen. Ein kraftvolles Album, welches vom ersten Riff an gute Laune versprüht und zum Pogo anregt. Musikalisch fein gearbeitet, nur die Stimme hätte besser abgemischt werden können, gehen die Texte doch leider teilweise im Instrumentengewirr etwas unter. Aus der Label-Info: „Eine dunkle Pop-Punk-Perle voller Intensität, Schönheit, Aggression und untergründiger Melodien. US-Underground trifft auf europäische

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LOS PEPES – Out of the void

Wat ’ne geile Scheiße! … ähem, Scheibe! Oder einfach nur: Wow! In ihrem sechsten Album krachen zwölf Geschichten über Herzschmerz und Liebe (ja, in dieser Reihenfolge!), sowie Texte zu Nihilismus, Dummheit und den damit verbundenen politische Unruhen aufeinander. Der Garage-Punk-Ozzy-Gesang wird mit reverb-getränkten treibenden Gitarren und einem straighten Bass gemischt und fertig ist ein feines Stück Musikgeschichte irgendwo zwischen Cock und Sparrer, auch als „The Motörhead of Powerpop“ betitelt… und dennoch so viel, viel mehr! An dieser Stelle schon mal (m)ein Chapeau! Mit Vergleichen zu anderen Bands soll man ja immer vorsichtig sein. Diese könnten sich eventuell beleidigt fühlen. Beim

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Definitiv: KLASSENERHALT eingetütet!

Aber so??? Manchmal ist es fast schon eine klaustrophobische Beziehung zum FC St. Pauli. Auch wenn es einem nicht richtig gut geht, darf man das letzte Saisonspiel natürlich auf keinen Fall verpassen! So schleppte man sich mit letzter Klassenerhalt-Euphorie zum Bus und Millerntor. Das gilt umso mehr, wenn der definitive Klassenerhalt noch nicht gänzlich eingetütet ist. Und erst recht, wenn ein Freund leider nicht kommen konnte, sich aber ein anderer Freund aus dem tiefsten Südosten extra auf den Weg ans Millerntor machte. So wanderte eine Dauerkarte kurzfristig aus der Oberpfalz nach Chemnitz. Der 16er-Bus war mal wieder schick in Braun

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HÄPI BÖRSDÄI TU JU !

115 Jahre und kein bisschen leise „Die Geschichte des FC St. Pauli von 1910 beginnt nicht, wie der Name vermuten lässt, im Jahre 1910, sondern mindestens drei Jahre früher. Seine Ursprünge sind untrennbar verbunden mit der des Hamburg – St. Pauli Turnvereins von 1862, der übrigens heute noch existiert. Dort wurde bereits ab 1907 gegen den Ball getreten, allerdings noch nicht im Rahmen eines geregelten Spielbetriebs. Erst 1910 traten die Kicker des Klubs dem Norddeutschen Fußball-Verband bei, 1911 bestritten sie die ersten Punktspiele, und 1924 trennten sie sich schließlich vom Turnverein und gründeten den FC St. Pauli“, so recherchierte René

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