Wie ich eine Zecke wurde

“Noch ein Mal mit der Achterbahn”, flehte ich meine Eltern an. “Mir ist schon schlecht”, hatte meine Mum abgewunken. Warum hatte sie sich auch zwei Tüten Schmalzkuchen reingestopft? “Lasst uns lieber zum Abschluss alle ins Riesenrad”, schlug sie stattdessen vor. “Voll öde”, befand mein Schulfreund Stefan, der uns begleitete. Meine Eltern hatten zugestimmt, dass er übers Wochenende bei mir schlafen durfte. Er wurde wohl eher ausquartiert, damit seine Eltern ungestört ihren zehnten Hochzeitstag feiern konnten. Nach zähen Verhandlungen über den Erwerb zweier Cola standen wir schließlich in der Schlange vor dem Riesenrad. Als unsere Gondel langsam in die Höhe glitt,

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MTG#11 – Preview

‘Making Waves – The Power of Water’ ist das Motto der diesjährigen Millerntor Gallery. Um diesem Festival eine angemessene Promotion bieten zu können, fand am 4. Juli ein kleiner Rundgang für die ausgewählte Presse statt – bei dem auch der eingeladene Übersteiger in den Genuss einer exklusiven Sneak Preview kam. Der Presseraum ist nicht ganz gefüllt, doch über die Hälfte der Stühle ist besetzt, als Oke Göttlich ein paar Worte an die auserwählten Pressevertreter:innen richtet.“Kunst & Kultur helfen über den Tellerrand heraus zu blicken”, ist eine seiner Kernaussagen über das Festival, das – mit zwei Jahren Pandemie bedingter Unterbrechung –

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L.A.K. – Ziel unbekannt

Plattentipp Label: Lebendig Tonträger Von: hog Das ist mehr als Liebe….. Endlich nach vier Jahren ein neues Album. Und auch damals habe ich aus Uganda …“nichts eingebüßt“ … rezensiert. Dabei bin ich dort nicht immer und zu oft. Aber auch unsere Reise ist mit unbekanntem Ziel – St. Pauli und/oder Kampala. Aber von Aschaffenburg nach Kampala is ja nicht soweit. 11 knackige Midtempo-Style-Songs kurz, schmerzlos und hemmungsvoll. Immer diskret, immer respektvoll, immer mit (St. Pauli)-Herz und Seele. „Die Ramones sind Tot“ wehmütig, coronabedingt und rückblickend gitarrenlastig, Hauptsache PUNK! Sind wir alle zu viel established? Ja, viele von uns sind über

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Investor Matzen geht beim Ausbau des Medienbunkers über Mieterinteressen rigoros hinweg

Der grüne Bunker – ein stadtteilverträgliches Highlight sollte er angeblich werden, doch wir berichteten bereits im Übersteiger 134 von den Schattenseiten dieses Projektes. Allein die Baugenehmigung hätte vom Bezirk überhaupt nicht erteilt werden dürfen. Hier noch einmal zum nachlesen:http://uebersteiger.de/ausgaben/134/text_4.html Spätestens seit es den Clubs im Bunker reinregnet und die Außenbereiche nicht mehr betreten werden dürfen, ist klar, dass der Umbau auf Kosten der bisherigen Mieter stattfindet. Von den Folgen für den Stadtteil und die Anwohner ganz abgesehen. Aktuell hat nun gerade der Linke Bürgerschaftsabgeordnete Norbert Hackbusch den Senat aufgefordert, die Mieter zu schützen. Im Vertrag zwischen Stadt und Investor wurde

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