Kiezkicker voll im Flow – aber leider Länderspielpause 😒

Oder: Neue Besen fegen gut

Nach den Turbulenzen beim DFB und der Entlassung Hansi Flicks, wurden einige Namen als mögliche Nachfolger gehandelt. Stefan Effenberg favorisierte im „Doppelpass“ auf Sport1 doch tatsächlich Felix Magath als Feuerwehrmann. Am Ende wurde dann Julian Nagelsmann neuer Bundestrainer. Nun gut, man wird sehen, ob das Sprichwort von den neuen Besen – die gut fegen – stimmt.

Neuer Trainer, neue Spieler! Beim FC St. Pauli gibt es seit fast einem Jahr auch einen neuen Besen, ähem… Trainer. Fabian Hürzeler, zuvor 18 Monate Co von Timo Schulz, übernahm im vergangenen Winter mit 29 Jahren den Posten des Cheftrainers.

Seit Dezember ’22 Trainer des aktuellen Spitzenreiters: Fabian Hürzeler (© Svenja Rheinländer)
Der Überraschungs-Star aus Wilhelmsburg (© Svenja Rheinländer)

In der Transferperiode wurden bis Ende Januar einige Akteure zum Magischen FC geholt: Zunächst präsentierte uns Andreas Bornemann einen sehr jungen Regionalliga-Kicker aus Norderstedt als neue Sturm-Hoffnung (heftiges Kopfschütteln meinerseits, – inzwischen habe ich vom Nicken permanente Nackenschmerzen… Gut gemacht, Herr Bornemann!).

Der 23-jährige „Deutsch-Tunesier“ begann in Wilhelmsburg mit dem Fußball, spielte anschließend in der Jugend bei Niendorf und Buxtehude. Im Herrenbereich trat er zunächst für Barmbek-Uhlenhorst und Eintracht Norderstedt gegen den Ball, ehe er ans Millerntor wechselte. Seinen ersten Treffer in Braun-Weiß erzielte der 1,85-Meter-Stürmer im vergangenen April ausgerechnet im Derby! Chapeau!, – besser kann man sich bei uns nicht beliebt machen…

Dazu wurde mit Maurides nach langer Zeit mal wieder ein Brasilianer verpflichtet (Hallo, Leo Manzi…!). Der 29-Jährige wechselte vom polnischen Verein Radomiak Radom nach Hamburg. Zuvor kickte der 1,95-Meter-Mann jeweils sehr kurzfristig in Bulgarien (ZSKA Sofia) und für zwei Vereine in China.

Nach langer Zeit kam mit Maurides wieder mal ein Brasilianer ans Millerntor. (© Svenja Rheinländer)
Seit Anfang ’23 verstärkt Afolayan die Boys in Brown. (© Svenja Rheinländer)

Mit Oladapo Afolayan kam ein Engländer ans Millerntor. Der im Nordwesten Londons geborene 1,80m große Stürmer, begann in der Jugend bei Chelsea und ging anschließend für zwei Jahre nach Kanada zum FC Toronto. Nach der Rückkehr auf die Insel, kickte der 26-Jährige bei einigen Vereinen, ehe er bei Solihull Moors zu seinem ersten Profi-Einsatz kam. Gerade einmal vier Minuten im Spiel, erzielte Oladapo auch gleich seinen ersten Treffer in der National League (Fünfte Liga).

Es folgte der Wechsel zu Westham United, von wo er aber an zahlreiche Vereine ausgeliehen wurde, um Spielpraxis zu sammeln. Zuletzt an die Bolton Wanderers, für die er in 66 Spielen 15 Treffer erzielte. Von dort kam der Engländer mit nigerianischen Wurzeln an die Elbe.

© Svenja Rheinländer

Mit Karol Mets komplettierte ein gänzlich anderer Spielertyp die Liste der Neuen beim FCSP. Der im estnischen Viljandi geborene 1,91m-Hüne, gibt seitdem den „Fels in der Brandung“ unserer Defensivabteilung. Derzeit ist der Verteidiger vom FC Zürich nur ausgeliehen, aber eine echte Verpflichtung würde ernsthaft Sinn machen! (Hallo, Herr Bornemann…!).

Bis auf Maurides, der nach nur sieben Spielen in Braunweiß durch eine hartnäckige Verletzung ausgebremst wurde, schlugen alle drei Kader-Ergänzungen voll ein. (Sonderlob, Herr Bornemann!).

Rückrunde und Rekorde Am 29. Januar 2023 stand der in Houston/Texas geborene Hürzeler erstmals als Chef-Coach an der Seitenlinie der Kiezkicker und fuhr beim 1:0-Erfolg in Nürnberg gleich mal die ersten drei Zähler ein. Magere 17 Zähler aus 17 Hinrundenspielen standen zuvor bis zum Jahreswechsel 22/23 auf der Habenseite. Zugegeben eine etwas magere Ausbeute und vielleicht musste Timo Schultz deshalb den berühmten Hut nehmen, den er nie getragen hatte… (Mach’s gut, Schulle!).

Nun folgte Sieg auf Sieg. Die Mannschaft, die die unerträgliche WM-Zeit nur auf Grund des besseren Torverhältnisses auf dem 15. Tabellenplatz verbrachte, spielte plötzlich „wie aus einem Guss“. Coach Hürzeler gewann seine ersten zehn Partien als Cheftrainer – Rekord!

Bekam ich früher regelmäßig erhöhten Pulsschlag und Schweißausbrüche, wenn sich Keeper und Verteidiger – in fast schon hypnotischer Gelassenheit – das Spielgerät knapp vor dem 16er ohne Not hin- und herschoben, erkannte ich nun, dass wir „aus einer gesicherten Defensive heraus den Gegner permanent unter Druck setzen“. (Puuuh, wat’n Satz…!).

Und es wurde auch endlich Tore erzielt! Bestes Beispiel war der 5:0-Auswärtssieg beim späteren Absteiger Sandhausen. Manolis Saliakas, Lukas Daschner, Afolayan und zweimal Jackson Irvine hießen die Torschützen an diesem fast schon frühlingshaften 19. März.

Satte 41 (!) Zähler wurden in der Rückrunde mit den neuen Besen geholt. Wieder ein Rekord! Nur im April gab es mit der Heimpleite gegen Braunschweig (1:2) und dem knapp verlorenen Derby (3:4) eine kurze Phase des Schwächelns. Am Ende der Saison stand der FC St. Pauli punktgleich mit Düsseldorf auf dem fünften Tabellenrang, acht Punkte hinter den „Volxpark-Bastards“, die wieder einmal den Relegationsplatz erreichten. Natürlich verkackten die Schwarz-Weiß-Blauen erneut den möglichen Aufstieg… ;-))

Neue Spieler und ein Neuanfang? Zur neuen Spielzeit wurden nach einigen Abgängen logischerweise auch wieder ein paar neue Gesichter auf dem Trainingsgelände an der Kollaustraße gesichtet. Ein kurzer Rundumblick auf dem satten Grün und von folgenden Kickern kann berichtet werden:

© Svenja Rheinländer

Hauke Wahl, 29 Jahre, kickte in der Jugend beim Witzhaver SV und dem TSV Trittau, bevor er 2012 über Eintracht Schwerin und Dynamo Dresden zu Holstein Kiel wechselte. Nach kurzen Gastspielen in Paderborn, Ingolstadt und Heidenheim, landete er erneut an der Förde. Nach fünf Jahren bei den „Störchen“, unterschrieb er im Sommer dann in seiner Geburtsstadt Hamburg. Der 1,89m- Rechtsverteidiger fügte sich nahtlos in unsere Dreierkette ein, als hätte er schon immer an der Seite von Eric Smith und Karol Mets gespielt. Absolute Stammkraft! (Super, Herr Bornemann!).

Andreas Albers, 33 Jahre, wechselte 2019 nach einigen Stationen in Dänemark zum Jahn aus Regensburg. Dort trat der in Skive geborene 1,93m-Offensivspieler vier Jahre gegen den Ball, bevor Professor Bornemann ihn (nach dem Abstieg der Oberpfälzer) an die Elbe lotste. Bislang kam der Däne in jedem Ligaspiel zum Einsatz, stand dreimal in der Startelf und wurde sechsmal eingewechselt. Da ist noch Luft nach oben, aber am aktuell erfolgreichen Sturm-Trio um Saad, Eggestein und Afolayan ist halt schwer Vorbeikommen… Your time will come!

© Svenja Rheinländer
© Svenja Rheinländer

Danel Sinani, 26 Jahre, wurde in Belgrad geboren, spielt aber für die Nationalmannschaft Luxemburgs (51 Einsätze/neun Tore). Seine ersten Schritte im Herrenbereich absolvierte er ab 2018 beim Meister und Pokalsieger in Luxemburg, mit dem putzigen Namen „F91 Düdelingen“…

Im Sommer 2020 unterschrieb er bei Norwich City in England. Von dort wurde er zuletzt an Wigan Athletic ausgeliehen, bevor er im Juli beim FCSP unterschrieb. Für die Startelf reichte es bisher noch nicht. In vier Ligaspielen kam er aber von der Bank.

Scott Brain Banks, 22 Jahre jung. Noch ein Spieler von der Insel, diesmal ein Schotte. Der Stürmer begann seine Karriere bei Dundee United und kickte in England für Bradford City und Chrystal Palace, von denen er auf Leihbasis ans Millerntor kam. Neben den beiden kurzen Auftritten bei den torlosen Spielen in Fürth und gegen Magdeburg, durfte er auch beim 1:1 gegen Braunschweig für 14 Minuten ran. Da er sich bei diesem Kurzeinsatz gleich eine schwere Kreuzbandverletzung zuzog, wurde er kurz vor dem Abpfiff wieder ausgewechselt. Alles also sehr kurz für den 1,83m-Youngster. Alles Gute und schnelle Genesung an dieser Stelle, Scott! Ich weiß, wie Scheiße sowas ist… Hold your head up high!

Philipp Treu, ebenfalls 22 Jahre jung, wechselte vom SC Freiburg zum aktuellen Tabellenführer der 2.Liga. Der gebürtige Heidelberger spielte in der Jugend für den 1. FC Kaiserslautern, den Dosen-Club aus Leipzig und kickte anschließend für die A-Jugend (Pokalsieger 2018) und die U23 der Breisgauer, die im diesjährigen Sommer die Vizemeisterschaft in der 3. Liga einfuhr. Bislang kam der 1,73m große Rechtsverteidiger (der aber eher im rechten Mittelfeld einsetzbar ist) auf sieben kürzere Einsätze. Allein beim 5:1 gegen Kiel stand er in der Anfangsformation und spielte komplett durch.

© Svenja Rheinländer

Tja, und dann war da noch der Last-Minute-Transfer von Angreifer Simon Martin Zoller. 32 Jahre (und damit nach Sascha Burchert der zweitälteste im Kader). Er kam buchstäblich in letzter Sekunde vom VfL Bochum an die Elbe. Nach seinem Wechsel vom 1. FC Köln im Winter 2018/19, schnürte der 1,79m- große Stürmer viereinhalb Jahre die Buffer in der Ruhrpott-Metropole. Im September 2020 wurde sein wunderbarer Heber im Spiel gegen den KSC zum „Tor des Monats“ der Sportschau gewählt. Er laboriert derzeit noch an den Folgen einer Verletzung, aber wir warten auf seinen ersten Einsatz in Braun-Weiß… und auf seine ersten Tore…

Alle vorgestellt? Egal, – rein in die Saison!

Juli: Die neue Spielzeit begann an dem Tag, an dem mein bester Freund Klaus nach über 20 Jahren auf St. Pauli (samt hier gegründeter Familie!) wieder in seine oberpfälzische Heimat zog (schnüff!). Von Neuanfang konnte also allenfalls in meinem Privatleben die Rede sein, denn die Hürzeler-Jungs machten einfach da weiter, wo sie vor ein paar Wochen aufgehört hatten.
Mit einem feinen 2:1-Sieg in Kaiserslautern starteten die Kiezkicker grandios und versetzten mich – ganz allein vor dem TV auf dem Sofa (ohne „meinen“ Klaus!) – dennoch in eine leichte Euphorie. Ein Auswärtssieg zum Saisonstart kann nie verkehrt sein. Dennoch: Jetzt bloß nicht gleich durchdrehen…

Den ersten braunweißen Saisontreffer erzielte übrigens dieser ehemalige Regionalliga-Kicker aus Norderstedt, namens Elias Saad. Sein Kollege Hartel traf per Strafstoß zum Endstand. Dazu boten die Bhoys in brown eine taktisch absolut meisterliche Vorstellung! Ruhig von hinten heraus kombinierend, mit ordentlich Laufstrecke in allen Mannschaftsteilen, dazu jederzeit ein klasse Stellungsspiel und gute Absicherung mit maximalem Drang zum Tor. Boah! Sind wir schon Deutscher Meister? Luft holen!

August: Wer aber dachte, dass es nun so weiter geht, irrte leider gewaltig! In der Liga folgten drei torlose Spiele. Okay, hinten stand die Null, – nur vorne leider auch… Ich hab’s gewusst! Sturmflaute! Jetzt geht’s doch bald wieder gegen den Abstieg… Kennen wir ja nicht anders…

Einzig der souveräne 5:0-Pokal-Erfolg in Delmenhorst war ein kleiner Aufmunterer.

September: Im Gegensatz zum Wetter, startete dieser Monat spielerisch so grau, wie man eigentlich den November erwartet. Mehr als ein 1:1 war im „Duell der Harmlosen“ (kicker) bei Eintracht Braunschweig nicht drin. Beide Teams boten fußballerische Magerkost aus dem Bückwaren-Regal, aber immerhin gab es mal wieder einen FC-Treffer zu bejubeln: Saad hieß nach 59 Minuten erneut der Torschütze zur Führung, die allerdings zehn Minuten vor dem Abpfiff egalisiert wurde.

Nun ging’s aber endlich richtig los! Zunächst wurde die bis dahin gut in die Saison gestartete KSV Holstein Kiel mal kurz mit einer Klatsche an die Förde zurück geschickt. Nach nur sieben Minuten hatten Connor Metcalfe und Eric Smith den „Störchen“ mit zwei absoluten Traumtoren bereits deren Grenzen aufgezeigt. Afolayan erhöhte noch vor der Pause trocken auf 3:0, Marcel Hartel stand beim vermeintlich vierten St. Pauli-Treffer aber knapp im Abseits. Egal. Klare Führung zur Halbzeit und das mit einer Souveränität, die fast schon erschreckend war.

Unsympath Holtby kam zum Wiederbeginn, sah sofort Gelb und traf zwar kurz danach noch zum 3:1, wurde von seinem Coach aber nach nur 22 Minuten Einsatzzeit wieder ausgewechselt. Höchststrafe! Hihi…!

Lars Ritzka und Hartel vollendeten mit ihren Treffern das 5:1-Gesamtkunstwerk, welches durch die Jubiläums-Ausgabe des Übersteigers auch literarisch abgerundet, wenn nicht gar veredelt wurde. Endlich 30…!
So kann es weitergehen! Sind wir schon Champions-League-Sieger?
Luft holen!

Nur sechs Tage später stand schon der nächste Festbraten auf der braun-weißen Speisekarte: Mit Schalke 04 kam ein Bundesligaabsteiger ans Millerntor, dem alles andere als ein guter Saisonstart geglückt war. Zwei Siege, ein Remis, drei Niederlagen. Mit mageren sieben Zählern standen die „Knappen“ auf dem 12. Platz und sollten beim Magischen FC gleich die nächste Pleite kassieren. Die Gäste-Abwehr wurde ein ums andere Mal durch unsere Spitzen(-reiter)-Köche fein tranchiert und ungewürzt in die Pfanne gehauen…

Unser aktueller Torschützenkönig Marcel Hartel (© Svenja Rheinländer)
Boukhalfa, kurz bevor er zum 3:1 trifft (© Svenja Rheinländer)

Zweimal Hartel und zum krönenden Abschluss Carlo Boukhalfa sorgten für einen grandiosen 3:1-Flutlichtspielheimsieg am Samstagabend, bei dem die Schalker zwar irgendwie anwesend waren, aber weder mit dem Ball und schon gar nicht mit dem Gegner umgehen konnten. Oder aber: Wir waren einfach supergeil!
Weltpokalsieger? Luft holen!

Es war immer noch September, als St. Pauli in die Hauptstadt reiste. Am ersten Tag des Monats holten wir einen Punkt in Braunschweig, am letzten Tag des Monats sollte dann doch auch noch was gehen… Über 12.500 braun-weiße Fans (…noch ein Rekord!) supporteten ihre Jungs bei der „Alten Tante Hertha“. Und die zeigte sich an diesem lauen Altweibersommer-Abend reichlich gebrechlich… Es wurde zwar kein Torfestival seitens der insgesamt 32 eingesetzten Akteure, aber über die gesamte Spielzeit dominierte Braunweiß und „Jojo“ Eggestein sowie Hartel sorgten für die Treffer beim 2:1-Erfolg in Berlin und reichlich Jubel auf den Rängen. Spitzenreiter!!! Einfach so… und… Luft holen!

Oktober: Wie die Blätter von den Bäumen fielen, so purzelte auch die Truppe vom Volxpark in der Tabelle nach unten. Zwei Niederlagen bei den Aufsteigern Elversberg und Osnabrück, folgte ein glanzloser 1:0-Sieg über Fortuna Düsseldorf (per fragwürdigem Foulelfmeter kurz vor Ende), sowie mit dem 1:1 beim dritten Aufsteiger Wehen Wiesbaden erneut eine Beinahe-Blamage.

Uns egal! Die Hürzeler-Jungs freuten sich bereits auf den Club aus Nürnberg und das dritte Samstagabend-„Topspiel“ in Folge in der „besten 2. Liga aller Zeiten“, wie unser aller „Lieblingssender“ behauptet. (Die sagen übrigens auch: „Diese Liga gehört euch“…??? – Hmmm, dann würde ich sie gern an die Volxparkler verschenken…).

Die „Fach“presse überschlug sich nach dem Spiel förmlich mit Superlativen bezüglich des Magischen FC nach dem „absolut überzeugenden 5:1-Sieg“ über „hilflose Nürnberger“.

„Team der Stunde“, „Traumtore am Millerntor!“, „Gigantische Willensstärke“, „Reif für die Bundesliga“, „Am Millerntor gibt’s nichts zu holen“, „Deutlich überzeugend“, „Aufstiegsreif“, usw., usf… Es stimmte ja alles…

Auf den Punkt brachte es aber Torsten „Tusche“ Mattuschka: „Einfach geil!“. Wenn das so weiter geht… Das Triple…? Tief durchatmen!

Ich möchte an dieser Stelle gern mal auf die oft erwähnte „Euphorie-Bremse“ treten, aber ich habe Angst, die Pedale ebenso zu verwechseln, wie es vielen autofahrenden Rentnern häufig in der Othmarschener Waitzstraße passiert…

Verdammt sei die Länderspielpause! Gerade voll im Flow, müssen sich unsere Kicker nun ausruhen, nur weil der DFB seinen neuen Hoffnungsträger testen will… Aber mir ist weder Angst noch Bange. Unsere Spitzenreiter werden nach der Zwangspause auch in Paderborn wieder Feuer & Flamme sein und ein magisches Feuerwerk abbrennen. Übrigens: Auch ein 1:0-Sieg reicht mal für drei Punkte… ;-))

P.S.: Ich glaube, – „Stand jetzt“ – übrigens, dass Fabian Hürzeler beim FCSP nie entlassen wird. Viel wahrscheinlicher ist, dass eines Tages sein Telefon klingelt und sich ein gewisser Uli H. aus M. meldet: „Du Fabian, wir haben vor zwei Minuten unseren Trainer XY entlassen und bieten dir XXXY-Euro für einen XXXXXXY-Vertrag über XXXXXXXXY-Jahre Laufzeit…“.

Auf Grund der bajuwarischen Vergangenheit meines neuen Lieblingstrainers, ist dieses Horror-Szenario leider nicht unbedingt fiktional… Ergo: Vertrag auf Lebenszeit ohne Ausstiegsklausel beiderseits! Bornemann, übernehmen Sie!

Ach so, da war doch noch was…: Ach ja, – Julian Nagelsmann auf seiner ersten Dienstreise als neuer DFB-Chef-Besen. Aber das ist – wieder einmal – eine ganz andere Geschichte…

// Hossa

Teilen: