Was macht eigentlich … Luca Zander?

Man munkelt, die legendäre australische Rockband AC/DC gehe erneut auf Tour. Grund genug zu schauen: Was macht eigentlich „Na na na na na – ZANDER!!“

Hach, bei der Verpflichtung unseres Rechtsverteidigers im Jahre 2017 kamen Erinnerungen hoch. Zwar nicht verwandt oder bekannt mit unserem Mittelfeldmotor Dirk Zander, aber die Melodie war wieder da im Ohr. So wie früher, wenn die Gegengrade den AC/DC Smashhit „Thunderstruck“ anstimmte.

Luca Zander bei seiner Verabschiedung beim letzten Saisonspiel gegen den KSC. © Svenja Rheinländer

Luca schnürte für uns in 119 Spielen seine Lederschühchen und sammelte 13 Scorerpunkte, von diesen es auch 4 Tore waren. 114 Ligaeinsätze und 5 Mal Pokal. Okay, wir haben dies in den letzten Jahren ja immer so gehalten, entweder Endspiel Berlin oder erste Runde ausschließlich zur Trikotpräsentation genutzt. Daher sieht die Pokalbilanz ein wenig Mau aus über die ganzen 5 Jahre. Im vergangenen Sommer wurde der auslaufende Vertrag von Luca nicht verlängert und es verschlug ihn ins beschauliche Sandhausen, welches bekanntlich immer noch keinen Bahnanschluss hat. Sandhausen stieg ab, musste mit einer neuen Truppe den Neuanfang wagen und verstärkte sich prominent. Mit David Otto und dem „die Raute im Herzen“ Rouwen Hennings traf Luca auf 2 bekannte Gesichter vom Millerntor. Die Mannschaft fand sich am Anfang der Saison schleppend, und so musste Neucoach Danny Galm bereits nach knapp 3 Monaten seinen Hut nehmen (Schulle hat also nicht zwingend ein Alleinstellungsmerkmal in dieser Saison!). Ersetzt wurde der gute Danny durch den schwäbelnden Trainerfuchs und Schalke Legende Jens Keller. Was würden die Sky Reporter um Nervensäge Frank Buschmann dafür geben – ein Trainerjob Jens Kellers in Köln. „Jetzt meldet sich gleich der Kölner Keller“, nach einem Foul an Davie Selke im Strafraum.

Anyway: Sandhausen startete schlecht und auch Luca Zander scheint in Sandhausen nicht wirklich in die Puschen zu kommen. Bis dato stehen lediglich 5 Kurzeinsätze auf der Habenseite. Luca quält sich von einer Verletzung oder Blessur in die nächste. Nach einer Sprunggelenksverletzung zu Beginn der Saison zog er sich 2 Wochen nach Fitmeldung einen Muskelfaserriss zu.

Der Trainerwechsel scheint in Sandhausen übrigens etwas bewirkt zu haben, mittlerweile kletterte der SVS auf den vierten Tabellenplatz hinter Verl (3), Dresden (2) und den einteilten Regensburgern (1). Allerdings ist man mit Verl und den Ulmern punktgleich. Sandhausen scheint also im Soll zu sein: Schlecht für Luca Zander der im Team um den Anschluss kämpft und seinen Platz aktuell an Christoph Ehlich verloren hat, der aus der Regionalliga Bayern vom Aufsteiger Unterhachingen kam.

Gucken wir noch auf die Torschützen in Sandhausen, dort trifft – nicht überraschend – Rouwen „nur der HSV“ Hennings am sichersten, gefolgt von David Otto, der sich offenbar einen Stammplatz erspielt hat. Es geht also aufwärts am Hardtwald. Ob nun Sandhausen oder Ulm oder Regensburg der SG Dynamo den Aufstieg versauen, ist mir relativ egal. Wir werden die aufsteigenden Mannschaften im nächsten Jahr mit einem freundlichen Fingerzeig aus Liga 1 beobachten.

Alles Gute Luca Zander! Dein Trikot hängt gleich neben der Eintrittskarte von AC/DC!

//Carsten

Teilen:

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert