Es gibt noch viel zu tun – packen wir es an!

Das war dann mal so gar nix! – Testspiel im Trainingslager

Servus aus Kufstein! Nach fast sechs Wochen kaltem Entzug (die EM war ja nur eine Ersatz-Droge!), tut so ein Testspiel für jeden Fußball-Junkie echt gut. Im Rahmen des diesjährigen Trainingslagers fand am Freitagabend im österreichischen Kufstein ein Testspiel der Kiezkicker (mit einigen U19 und U23-Spielern) gegen die SpVgg Greuther Fürth statt. Auf 4 x 30 Minuten war die Spielzeit terminiert. Dazwischen gab es jeweils zehn Minuten Pause für die Kicker. (Ob das die Zukunft des Fußballs ist…?).
Manche Rückennummern (u.a. 39, 42, 45 und 46) wirkten teilweise entweder wie die kommenden Lottozahlen oder die Angaben zu den Schuhgrößen der jeweiligen Kickern. Aber bei Testspielen ist ja bekanntlich alles machbar…

Machbar war das Spiel allemal: Der Platz erstrahlte in sattem Grün, das Wetter war sommerlich, aber nicht zu heiß, also eigentlich optimale Bedingungen für ein feines Testspiel. Zunächst plätscherte die Partie etwas dahin. Die Kiezkicker mit ein paar guten Vorstößen und viel Ballbesitz, aber ohne echte Chancen.

Hühnerhaufen Abwehr…?
(Screenshot: Hossa)

Dann kamen die Fürther:
29. Minute 0:1
50. Minute 0:2
64. Minute 0:3

Dann nach 79 Minuten der Anschlusstreffer durch Adam Dzwigala. 1:3. Pause.

4 x 30 Minuten waren ja vereinbart und so ging es nach 90 Minuten also gefühlt in die Verlängerung. Zwischen der “A-Elf” und “B-Elf” war bis dahin übrigens kein Unterschied zu sehen. Am Ende blieb es beim durchaus verdienten Sieg für die Kleeblätter aus dem Frankenland.

Ein Kollege analysierte haarscharf:
“Fürth ist ja auch viel weiter in der Vorbereitung.
Wir hatten einige Verletzte.
Die Einheiten waren hart.
Österreich kannte ja auch kaum einer.
Das neue System muss erst vertieft werden.
120 Minuten … konnte ja keiner ahnen, dass das zwei Stunden sind.
Der Rasen… es regnete ja auch nicht. (Stichwort: Hamburger Wetter!).
Gut, die Motivation ist gegen einen Zweitligisten im Unterbewusstsein vielleicht nicht immer bei hundert Prozent.
Man muss auch das Positive sehen: Die ersten zehn Minuten waren wir auf der Höhe”. Chapeau!

Ich meine:Wer zum FC St. Pauli geht, sollte nichts erwarten. Dann kann man auch nicht enttäuscht werden“. Mit dieser Einstellung fahre ich seit 1977 ganz gut. Nach manch derber Niederlage ärgert man sich einfach nicht ganz so doll…
// Hossa

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