Statt zunehmender Kommerzialisierung – „Free St. Pauli“?

(Das folgende Interview von Arne mit Oke Göttlich entstammt dem Print-Übersteiger 120, erschienen am  17.Mai 2015) Das Interview fand zwar in der Woche nach dem Düsseldorf-Spiel statt (Anfang April, 27.Spieltag, 4:0), dennoch konnte sich Oke kaum freuen. Man spürte die Verantwortung, die auf ihm als Präsident lastet. Anders als der Fan, dem ein „Fuck You 3. Liga!“ leicht über die Lippen kommt, hat er die Verantwortung für den ganzen Verein. Beim möglichen Abstieg muss er sich Gedanken machen, wo gespart und welches Personal entlassen wird. In diesem Gespräch ging es aber um die Situation eines Mitgliedervereins wie uns im Profifußball.

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34.Spieltag (A) – SV Darmstadt 98

SV Darmstadt 98 – FC St.Pauli 1:0 (0:0) Tor: 1:0 Tobia Kempe (71.) Zuschauer: 16.150 (ca. 2.000 St.Paulianer) Wisst Ihr, was das besondere an den Saison 1979/80 – 1983/84 war? Richtig, es war das letzte Mal, dass der FCSP einer Spielklasse mehr als vier Jahre in Folge angehörte. Mit dem gestrigen Klassenerhalt vom Sonntag ist dies aktuell für die 2.Liga auch wieder der Fall, fünf Jahre in Folge. Sollten wir dann auch 2016/2017 noch Zweitligist sein, so wäre dies (sechs Jahre oder mehr in Folge) sogar erstmals seit den elf Jahren in der damaligen Regionalliga Nord (2.Liga) von 1963 –

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33.Spieltag (H) – VfL Bochum

FC St.Pauli – VfL Bochum 5:1 (2:1) Tore: 0:1 Michael Gregoritsch (4.), 1:1 Lennart Thy (34.), 2:1 Marcel Halstenberg (45. +1), 3:1 Christopher Buchtmann (49.), 4:1 Lennart Thy (52.), 5:1 Waldemar Sobota (83.) Zuschauer: 23.584 (ca. 2.000 Gästefans) Die Tabelle nach dem 30.Spieltag, an welchem wir bekanntlich in Heidenheim verloren hatten: (Achtung: Der Punktabzug für Aalen (2) ist schon drin, der für Sandhausen (3) noch nicht.) Und da gab es dann diesen Tweet, der für Belustigung sorgte: Habs durchgerechnet. Die neun Pkt gg RBL, „die Region“ und Darmstadt reichen locker. Da haben wir Bochum sogar noch als Bonusspiel. #FCSP — Der

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Ohne Liebe keinen Fußball

Unter dem Titel „Fußballromantik – nichts als Nostalgie?“ trafen sich auf der Eröffnungsveranstaltung von Fußball und Liebe, das Festival von 1910 e.V. am Donnerstag hochkarätige Fußballfunktionäre und Fans zu einer Podiumsdiskussion. Unter der souveränen Leitung von Christoph Nagel (1910 e.V., Viva St. Pauli-Schreiber und Buchautor) war sich das Podium aus Andreas Rettig (scheidender DFL-Geschäftsführer), Axel Hellmann (Finanzvorstand von Eintracht Frankfurt), Sandra Schwedler (FCSP-Aufsichtsratsvorsitzende), Michael Oenning (ehemals Trainer 1. FC Nürnberg und HSV), Stuart Dykes (FC United Manchester) und Wolfgang Niedecken (BAP und bekennender 1.FC Köln-Fan) schnell einig, dass Fußball ohne Romantik keinen Bestand hat. Oder in den Worten von Andreas

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