Feines Punkrock-“Konzept-Album“ mit Namen.

Punk. Rock. Pur. Kann man so machen. Muss man so machen! Auch nach 25 Jahren berauschen BAMBIX die Ohren und das Hirn. Im aktuellen Album „What’s in a name“ trägt jeder Song den Namen der Person um die es geht und fängt ein Teil ihres Lebens in Text und Melodie ein. Es sind bezaubernde musikalische Porträts, aus der Feder von Wick Bambix. „Einige erzählen von der Widerstandsfähigkeit in schwierigen Zeiten, andere von Verlusten, einige von dem Kampf, gesehen und anerkannt zu werden oder von den stillen Kämpfen, die hinter verschlossenen Türen ausgefochten werden“, heißt es im Labelinfo.
Beau, Maria, Frankie, Robert, Julie, Kain & Mabel, Amy, Silly SoSorry, Butch, Andre, Annie, Noddy und Loch Ness heißen die 13 Songs, dazu gibt’s noch die zwei Digital-Bonustracks, Beloved Bygone und Sense and Sensabullety.
Willa von Houdt (Vocals & Guitar), Peter Dragt an den Drums und Bassistin Mariena Steensma zauberten ein feines Punkrock-Album hervor. Melodischer Sound heißt nicht zwangsläufig eingängige Melodien, aber schnelle Rhythmen durchaus energiegeladener Punkrock. Hier mit scharfzüngigen und sozial-kritischen Texten.

Nochmals aus der Bandinfo: „Das Album erschien zuerst bei Vitaminepillen und wurde anschließend noch von dem US-Label Daemon Records veröffentlicht. Wick ehrte Amy (Besitzerin Daemon Records / Indigo Girls) mit dem Song, den sie extra für sie geschrieben hatte, noch bevor sie wusste, dass ihre Heldin einmal dieses Album veröffentlichen würde“.
Live ist die niederländische Band eine absolute Wucht. Sie spielen mit dem Publikum und strahlen trotz der Ernsthaftigkeit ihrer Texte stets eine gehörige Portion guter Laune aus. Aufmüpfiger Punkrock, der einfach Spaß macht und so ist, wie er sein soll. Anspieltipps sind „Frankie“ (Song drei) und „Julie“ Nummer fünf. Viel Spaß!
// Hossa
Label: www.bfr-records.de
Band: www.wickbambix.nl