2:3-Niederlage gegen SC Victoria!
Vielleicht lag es am Heimvorteil, dass unsere Frauen nach einer 2:0-Führung im Hamburger Pokalfinale an der Hoheluft gegen die Mädels des SC Victoria dann noch 2:3 verloren haben.
Zum dritten Mal in Folge standen die FCSP-Frauen im Pokalfinale und wollten den Pott zum dritten Mal in Folge ans Millerntor holen. Im mit über 4000 Fans (mehr als beim Männer-Endspiel Eintracht Norderstedt gegen den USC Paloma vor einigen Tagen) ausverkauften Stadion an der Hoheluft war der Support der braun-weißen Fangemeinde extrem gut. Von den wenigen Fans der Blau-Gelben war wenig bis gar nichts zu hören.

Bei bestem Spät-Frühlingswetter (wenn auch etwas zu kühl, aber immerhin trocken) lockte das altehrwürdige Stadion an der Hoheluft zum Finale im Hamburger Pokal.
Leider machte das Knie einen Strich durch die Rechnung, bzw. den Ausflug. Aber dank des FCSP-Kanals auf „deiner Tube“ war ich dann doch live dabei.
Von Beginn an wurden unsere Frauen lautstark unterstützt und auch der Kommentator lieferte gute Arbeit ab. Ebenso die Braunweißen, heute ganz in Weiß. Nachdem man zunächst oft abseits gestellt wurde, klingelte es nach 16 Minuten im Vicky-Netz. Merle Oppenheim sorgte für die Führung. Und nur zwei Minuten später stand es durch Lina Jubel gar 2:0 für die Guten. Was sollte jetzt noch schiefgehen? Das Ergebnis schien nur eine Frage der Höhe. Gab es doch zuletzt nahezu nur Kantersiege.
Doch oh Schreck, oh Schreck: In Minute 25 der Anschlusstreffer der Vickys und kurz darauf dann noch Gelb-Rot für uns. Also mehr als eine Halbzeit in Unterzahl. Trainer Jan-Philipp Kalla nach Abpfiff: „Der Platzverweis… dazu sag’ ich mal nichts“. Torhüterin Tara Zimmermann kann man beim Anschlusstreffer zum 1:2 keinen Vorwurf machen, das war einfach absolut unglücklich. Zudem rettete sie bravourös per Fußabwehr die knappe Führung in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel ging es auf beiden Seiten munter weiter, wobei die Überzahl der Victorianerinnen nicht wirklich spürbar war. Der Innenpfosten verhalf Vicky zum Ausgleich und in der 74. Minute kassierten unsere Frauen durch ein wahres Traumtor doch tatsächlich das 2:3. Es wurde nochmals alles nach vorne geschmissen, aber mehr als eine Halbchance (89.) sprang nicht mehr raus. Nach 97 Minuten erfolgte der Abpfiff und Vicky durfte jubeln. Schade.
// Hossa