Zwei Spätzle und kein Halleluja!

Erstmals tor- und punktlos in dieser Saison

Die MHP-Arena des VfB Stuttgart, zwei Stunden vor Anpfiff. Foto von Nico Nachtigall.
MHP-Arena zwei Stunden vor Anpfiff
Foto (c) Nico Nachtigall

In der „MHP-Arena“ war für die Kiezkicker diesmal nichts zu holen. Nach dem Vorjahreserfolg gab es diesmal eine (noch relativ harmlose) 0:2-Niederlage, die auch höher hätte ausfallen können. Doch Dank unseres Keepers Nikola Vasilj, der erneut zahlreiche Paraden zeigte, blieb es „nur“ beim 0:2 aus braun-weißer Sicht. ÜS-Kollegin Rakete nach dem Abpfiff: „Tja, nun. Schämen muss sich der FCSP trotzdem nicht. Vielleicht waren ja die roten Trikots schuld“. Und damit hat sie absolut recht. Nie wieder in Rot, bitte!

Schupfnudeln, Maultaschen und Spätzle – es war zwar einfach alles dabei, aber eben auch Fischbrötchen und auch etwas Labskaus. Doch so richtig schmecken wollte das Menü am Freitagabend nicht wirklich.

Bereits nach vier Minuten der erste Schock, Tor für Stuttgart! Doch Demirovic stand nach Stillers Flanke knapp im Abseits. Puuuh! Als Nächstes war Elferkiller Nikola gefragt, der in der 25. Minute Stillers (umstrittenen) Strafstoß ganz cool parierte. Chapeau!
Kurz darauf sagte sich Nikola erneut „Du kommst nicht an mir vorbei“ und wehrte bravourös Stillers (29.) und Lewelings (32.) Torschüsse ab.

Kurz vor und kurz nach der Pause entschied der VfB die Partie. Zunächst tanzte Demirovic nahezu unbedrängt durch die FCSP-Abwehr und überwand Vasilj mit einem feinen Heber (43.). Nach dem Wiederbeginn servierte der Torschütze für seinen Kollegen El Khannouss , der per Flachschuss zum 2:0-Endstand traf (50.).

St. Pauli spielte aber nun deutlich mutiger nach vorn. Nur zwei Minuten nach dem Stuttgarter Treffer hatte Oppie per Dropkick die beste Chance für die Guten, scheitere jedoch an der Querlatte, Pereira-Lages starker Schlenzer in der 54. am Torwart der Schwaben. In der 56. verzweifelte Demirovic nach einem Konter erneut am superstarken Vasilj und als der Ball zwei Minuten später im Gäste-Tor einschlug, stand Demirovic erneut im Abseits. Der feine Konter des eingewechselten Afolayan konnte den ebenfalls starken VfB-Keeper Nübel (71.) nicht überwinden, das war’s dann aber auch. Na, wir haben ja noch drei Spiele in Baden-Württemberg …
// Hossa

Beim Heimspiel gegen den VfB in der abgelaufenen Saison musste Vasilj noch gelbrot vom Platz und musste sichtlich aufgebracht noch von seinen Mitspielern zurückgehalten werden. Foto: arigrafie
Beim Heimspiel gegen den VfB in der abgelaufenen Saison musste Vasilj in der 97. Minute noch gelbrot vom Platz und wurde sichtlich aufgebracht noch von seinen Mitspielern zurückgehalten. Aber auch damals war er aufgrund seiner überragenden Leistung Man of the Match. Foto: arigrafie






Teilen:

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert