Tatort Münster – Still lovin’ FC St.Pauli?

Das Leben eines Fußballfans besteht zu einem großen Teil aus bescheuertem Aberglauben und total hanebüchenen Statistiken, die man sich im Idealfall möglichst kreativ zurechtbiegen kann.

Und als ich dann vor ein paar Tagen Wochen Monaten diesen Tweet von geschätzten Herrn Schuninio sah, galt es nur zu sagen: Challenge accepted!

(Einschub: Ich gehe davon aus, dass den Lesern dieses Blogs der Zusammenhang zwischen dem Münsteraner Tatort und dem FC St.Pauli bekannt ist. Eine Diskussion darüber, ob Kommissar Thiel eher einen St.Pauli-Fan oder “den typischen Klischee Pauli” darstellt, möchte ich an dieser Stelle explizit nicht führen, werde davon in den Kommentaren aber auch niemanden abhalten. Mich dran beteiligen werde ich dort aber auch nicht, denn es ist eben ein Krimi und Abendunterhaltung, keine ARTE-Doku über Fankultur.)

"Tatort Münster - Schieß doch Bulle"
“Tatort Münster – Schieß doch Bulle”
Axel Prahl mit dem Fabian Boll-Shirt.
(c) by Fanräume e.V.

Gemäß dem Churchill’schen Motto “I only believe in statistics that I doctored myself“, gebe ich dann am Ende auch zwei Interpretationswege zur Auswahl.

Zunächst mal die Auflistung aller Fälle und der dazugehörigen Spiele:

  • Der dunkle Fleck ( WDR ) 20.10.2002
    Alter Schwede, fast zwölf Jahre ist das schon her. Während Thiel sich also aus Hamburg nach Münster versetzen lässt und mit Boerne dem Fall einer Moorleiche nachgeht, spielt unser FC St.Pauli am gleichen Tag Nachmittags an der Kreuzeiche in Reutlingen vor, ich erinnere mich dunkel an eine unterhaltsame Auswärtsfahrt.
    Nico Frommer und Ralf Becker schießen nach der Pause den 2:0-Heimsieg vor 8.200 Zuschauern heraus, schlechter Start also.
    Zu Saisonbeginn hatte es als Erstligaabsteiger ordentlich auf die Zwölf gegeben, Didi Demuth wurde entlassen und durch Joachim Philipkowski ersetzt, das 0:6 in Lübeck ist bis heute einer der schwärzesten Tage meiner Fankarriere. Im Tor stand Tihomir Bulat, auf dem Platz u.a. Dubravko Kolinger, Adolphus Ofodile und Tobias Korbjuweit.
    Wie dem auch sei: Schon mal nicht der beste Start für Thiel und den FC St.Pauli.
  • Fakten, Fakten ( WDR ) 01.12.2002
    Und weiter geht es. Da hat sich Thiel aber auch echt die beschissenste Saison ever für seinen Auftakt ausgesucht. Am Tag nach einer Dreicksgeschichte von Thiel & Boerne spielen unsere Helden mit Stars wie Oliver Heldt und Chen Yang beim Montagabendspiel gegen den KSC und verlieren (trotz zwischenzeitlichem Ausgleich durch Alex Meier) mit 1:2.
  • Dreimal schwarzer Kater ( WDR ) 19.10.2003
    Der FC St.Pauli ist inzwischen in der Regionallliga angekommen, Thiel widmet sich dem Thema Sterbehilfe. Ein Schelm…
    Wir gastierten als 5. bei Sachsen Leipzig, dem 15., mit dem festen Willen an die Aufstiegsränge anzuklopfen. Wieder eine Auswärtsfahrt an die ich mich bestens erinnere. Legendäre ICE-Tour mit den Feuchten Bibern, insbesondere die Bahnhofskneipe vor der Rückfahrt bleibt unvergessen.
    Also, Sonntag, 14.00h, Alfred-Kunze-Sportpark. Trainer ist inzwischen Franz Gerber, Hollerieth im Tor, u.a. Gunesch und Morena in der Abwehr, Bounoua und Mölzl im Mittelfeld und Rico Hanke(!) sowie Audenzi Musci(!!) im Sturm.
    Alter, wenn man mal so zurückblickt was wir alles durchgemacht haben… naja, jedenfalls erzielt Henry Nwosu(!!!) in der 89.Minute den umjubelten Ausgleich, ehe wir in der 90. dann wie gewohnt das späte Gegentor zum 2:1 kassieren. Konnten wir damals also schon…
  • Sag nichts ( WDR ) 14.12.2003
    Man befand sich bereits in der Winterpause. Nur eine Woche vorher, am 6.Dezember, gastierte der FC St.Pauli tatsächlich mal in Münster(!) und verlor 1:2, dies kann aber aufgrund der zu großen zeitlichen Differenz leider nicht einfließen.
    (Dabei wäre “Sag nichts” eigentlich gerade zu jener Zeit ein super Titel für den FC St.Pauli gewesen…)
  • Mörderspiele ( WDR ) 25.04.2004
    5.Fall für Thiel, erstmals ein Sieg für den FC St.Pauli!
    Beim BV Borussia Dortmund II spielten an diesem Tag u.a. Roman Weidenfeller und David Odonkor, allerdings trafen Yusuf Akbel und Rico Hanke zu einem 2:0 Auswärtssieg, der im Kampf um den Klassenerhalt (wohlgemerkt, immer noch 3.Liga) auch immens wichtig war.
    Das Spiel fand am Sonntag statt, Abends pulte Boerne dann Trüffel und Rotwein aus dem Magen einer Toten.
  • Eine Leiche zu viel ( WDR ) 05.12.2004
    Ein Mord an einer französischen Chemikerin, die im Seziersaal der Anatomie aufgefunden wird, bringt Boerne in Verlegenheit, denn bei den Untersuchungen stehen auch befreundete Akademiker unter Tatverdacht. Thiel sind derartige Befindlichkeiten bekanntlich ziemlich egal, er hat seinen Spaß.
    Der FC St.Pauli hingegen spielte bereits am Freitag gegen den Wuppertaler SV und ging früh durch Robert Palikuca in Führung. Namen wie Festus Agu und Ifet Taljevic lassen wohl auch heute noch Fußballkenner schmerzhaft zusammenzucken. Ein gewisser Oliver Ebersbach sorgte dafür, dass am Ende ein 1:1 heraus kam.
    Während dieses Spiel ja 48 Stunden und 45 Minuten vor dem Tatort angepfiffen wurde, folgte weniger als 48 Stunden später der nächste Auftritt, ein Nachholspiel beim KFC Uerdingen, welches in der 90.Minute durch Dustin Heun mit einer 1:0 Niederlage endete. Ich lasse ausnahmsweise beide Spiele in die Statistik einfließen.
  • Der Frauenflüsterer ( WDR ) 03.04.2005
    Furchtbar, diese Spiele gegen Zweitvertretungen. Als Frauenschwarm und Reitlehrer Markus Hoffschulte unter Mordverdacht steht und auch noch Boernes 18-jährige Nichte auf eben jenem Hof einen Job annimmt, ist das 0:0 gegen die U23 von Borussia Dortmund bereits zwei Tage alt und keinerlei Rede mehr wert.
    Eher in Erinnerung bleibt hingegen der Derbysieg zwei Tage später, als die II. des hsv am Millerntor durch ein Tor von Sebastian Wojcik mit 1:0 besiegt werden kann.
  • Der doppelte Lott ( WDR ) 20.11.2005 
    Länderspielpause – wer plant denn sowas?! Dabei hätte der im Wahlkampf begangene Mord an dem Rechtsextremen Spitzenkandidaten durchaus Potential für eine Verknüpfung mit einem St.Pauli-Spiel geboten. Und einen Gastauftritt von Ballauf und Schenck gibt es auch noch.
  • Das ewig Böse ( WDR ) 05.02.2006
    Zum Rückrundenauftakt empfängt man am Millerntor Kickers Emden und schickt diese mit 4:2 nach Hause, durch Tore von Felix Luz, Timo Schultz(!), Thomas Meggle und Fabian Boll.
    In Münster hingegen sorgt erneut Boerne für Aufsehen, der bei einer Wohltätigkeitsgala der Polizei eine junge Frau in Hypnose versetzt, deren Großvater vor kurzem verstorben war. Nun erzählt sie, der einflussreiche Firmenchef sei vergiftet worden.
  • Das zweite Gesicht ( WDR ) 12.11.2006
    Zwei Gesichter hatte St.Pauli zu jener Zeit ja auch meist, eins für das Millerntor und eins für Auswärts. Hier zeigte man am Samstag Nachmittag das bekannte Auswärtsgesicht und verlor durch Tore von Robert Palikuca und Florian Lechner mit 2:0. Klingt merkwürdig? Ja, Palikuca spielte inzwischen am Rhein und Lelle erzielte ein Eigentor. In dieser Auflistung ist es außerdem das letzte Spiel unter Andreas Bergmann, der nach dem folgenden Heimunentschieden gegen RW Erfurt entlassen wird.
    Der Titel der Folge, die Thiel und Boerne in ein altes Münsteraner Haus mit viel Geschichte verschlägt, ergiebt sich durch den Mord an eine Wahrsagerin. Makaberes Highlight der Folge ist wohl das “Warmfönen” der tiefgefrorenen Leiche durch Alberich.
  • Ruhe sanft ( WDR ) 18.03.2007
    Na, ganz so schlimm stand es um unsern Verein dann auch wieder nicht. Gegen den SV Wilhelmshaven erzielten Charles Takyi und Daniel Stendel(!) die Tore zum 2:0-Sieg bereits am Freitag Abend. Im Gegenteil, statt sanft zu ruhen machte man sich langsam aber sicher in Richtung Aufstiegsplätze auf, nach dem Spiel war man punktgleich mit dem 2.aus Wuppertal und am Saisonende stand dann ja die umjubelte Rückkehr in die 2.Bundesliga.
    Erwähnenswert vielleicht noch, aus heutiger Sicht: Sergio Sagarzazu lief für die Jadestädter auf.
    Wie, kennt Ihr nicht? Das ist jener argentinische Mittelfeldspieler, der insgesamt nur elf Partien für den SVW bestritt, um dessen Wechselmodalitäten es aber eben die aktuellen Streitigkeiten mit der FIFA gibt, die am Saisonende wohl mit dem Zwangsabstieg enden werden.
    Thiel und Boerne hingegen hatten es mit einem im Bestattungsunternehmen erschlagenen Bestatter zu tun, die Spuren führen u.a. zur “lokalen Gruftie-Szene”.
  • Satisfaktion ( WDR ) 28.10.2007
    Wohl eine der bekanntesten Folgen, die in die Zeit von Boernes Studentenverbindung zurückblicken lässt, als einer seiner damaligen Freunde tot aufgefunden wird. Während Boerne sich nur zu bereitwillig wieder in diesen Kreisen tummelt, blickt Thiel dem ganzen Treiben eher skeptisch zu.
    Der FC St.Pauli kann gegen den SV Wehen-Wiesbaden hingegen mit dem 1:1 keine “Genugtuung” erzielen, nach Vorarbeit von Morike Sako kann Fabian Boll lediglich noch den Ausgleich erzielen. nach 11.Spieltagen hat man immerhin 13 Punkte und damit drei Punkte Luft vor dem ersten Abstiegsplatz, den derzeit der 1.FC Kaiserslautern einnimmt.
  • Krumme Hunde ( WDR ) 18.05.2008
    Saisonfinale in Liga 2, toter Privatdetektiv in Münster. Während sich der FC St.Pauli in Mainz beim 1:5 abschlachten lässt und den Mainzern damit beim Aufstieg nicht im Weg stehen wollte, lässt sich gleichzeitig Hoffenheim die Chance aber auch nicht nehmen und besiegt Fürth mit 5:0, was den Mainzern nur Platz 4 lässt.
    Thiel hingegen befasst sich mit einem toten Privatdetektiv, der ein Hundetattoo im Nacken aufweist, was ihn schlußendlich in ein örtliches Tattoo-Studio führt.
  • Wolfsstunde ( WDR ) 09.11.2008
    In Münster gibt es einen Aufsehen erregenden Sexualmord an einer Jurastudentin, der FCSP hingegen verliert weniger spektakulär beim Montagsspiel in Freiburg mit 2:0. Die Torschützen Suat Türker und Kevin Schlitte bringen den von Robin Dutt trainierten SCF auf den 3.Platz, wo wir bei einem Sieg auch gelandet wären; so rangieren wir nach 12 Spielen auf Rang 7.
  • Höllenfahrt ( WDR ) 22.03.2009
    Boerne steht kurz vorm Turniersieg beim Golf, da kommt so ‘ne Leiche echt ungelegen. Doch ein toter Bankier ist ein toter Bankier, meiner Erinnerung nach spielte zumindest nicht auch noch ein toter Punker mit. (Übrigens: Gastauftritt von Nina Kunzendorf, später ja Tatort-Kommissarin in Frankfurt)
    Für “Golf” war der Millerntor-Rasen wohl noch nie geeignet, an diesem Sonntag Nachmittag gegen Augsburg war fußballerischer Hochgenuß auch eher nicht zu sehen. Marius Ebbers brachte unsere Jungs nach siebzig Minuten in Front, nur sechs Minuten später egalisierte ein gewisser Tobias Werner für die von Holger Fach trainierten Fuggerstädter. Sechs Punkte Rückstand auf Platz 3 für uns, sechs Punkte Vorsprung auf Platz 16 für den FCA, da konnten sich beide auf einen unaufgeregten Saisonausklang freuen.
  • Tempelräuber ( WDR ) 25.10.2009
    Aufstiegssaison! Doch auch damals war nicht alles Gold. Denn durch die Lauterer Heimniederlage gegen Düsseldorf am Freitagabend hätten wir mit einem Sieg gegen den Zwölften aus Cottbus Platz 2 erobern können. Kennt man ja auch heute nur zu gut: Passiert dann natürlich nicht! Immerhin konnte Max Kruse den Rückstand durch Leonard Kweuke noch egalisieren.
    Deutlich dramatischer geht es in Münster zu, wo Boerne dabei zusieht, wie das Taxi von Thiels’ Vater einen Priester überfährt. Anschließend wird auch Boerne überfahren, überlebt aber schwer angeschlagen, was im Folgenden durchaus auch lustige Folgen hat. Und wie die Staatsanwältin sagt: Im katholischen Münster zählt ein toter Priester wie zwei tote Bürgermeister oder drei tote Polizisten.
  • Der Fluch der Mumie ( WDR ) 16.05.2010
    Ein Jammer, dass es in dieser Saison keinen zweiten Tatort mehr gab, hätte der Statistik wohl geholfen. Diese Folge wurde eine Woche nach dem 34.Spieltag gesendet, den wir bekanntlich 2:1 gegen Paderborn verloren, nachdem wir eine Woche zuvor 4:1 in Fürth gewonnen und so den Aufstieg faktisch eingetütet hatten. Daher kann sie leider auch nicht zählen.
    Jedenfalls findet Thiels’ Vater eine Mumie, was Boerne in Verzückung versetzt, während Thiel den Tod eines Vollzugsbeamten aufklären muss.
  • Spargelzeit ( WDR ) 10.10.2010
    Schon wieder in der Länderspielpause, unfassbar. Dabei hätte es eine Woche vorher den 1:0-Auswärtssieg in Hannover und in der Folgewoche den 3:2 Heimerfolg gegen Nürnberg zu erfassen gegeben. Schade.
    In Münster taucht erneut Thiels’ Vater in den Ermittlungen auf, da er ausgerechnet dann beim Spargelklauen erwischt wird, als die Frau des örtlichen Spargelgroßhändlers ermordet aufgefunden wird. Nadeshda wird sogar undercover als Spargelstecherin eingeschleust, um den Mord und eine zwei Jahre zurückliegende Vergewaltigung aufzuklären.
  • Herrenabend ( WDR ) 01.05.2011
    Die Erstligasaison nähert sich bereits dem Ende. Ein Sieg in Kaiserslautern hätte den Bock nochmal umstoßen können, die 2:0-Niederlage am 32.Spieltag hingegen war der praktische Abstieg, da auch im Heimspiel gegen Bayern und danach in Mainz niemand mehr erwartete die fünf Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz wettmachen zu können. Christian Tiffert und Mathias Abel erzielten die Tore am Betzenberg.
    Fehlerketten bei uns, Kunstfehler bei Boerne? Ein Politiker, den er vor 18 Monaten als tot identifiziert hatte, ist dank der Fingerabdrücke nun Tatverdächtiger Nr.1 bei einem Mord an einem lokalen Geschäftsmann.
  • Zwischen den Ohren ( WDR ) 18.09.2011
    Thiel sitzt gespannt vor dem Fernseher und freut sich auf Fußball (was sogar passt, da wir, back home, where we belong, das Montagsspiel bestreiten), da wird ein Motorradstiefel samt Fuß gefunden, nur eben ohne restlichen Körper. Rockerclub, Tennisclub, ehemalige Klassenkameradin von Boerne, ehrgeizige Tenniseltern, Tennissternchen… alles dabei!
    Der FCSP, inzwischen trainiert von Andre Schubert)  hingegen gastiert eben am Montag, im Karlsruher Wildpark, wo Florian Bruuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuns einen unfassbar schönen Freistoßtreffer in den Winkel erzielt, der unmittelbar nach der Pause noch von Marius Ebbers Treffer zum 2:0-Endstand ergänzt wird.
  • Hinkebein ( WDR ) 11.03.2012
    Wieder Montag, wieder Karlsruhe, wieder gewonnen. 1:0 durch Moritz Volz, was uns nur einen Punkt hinter der Fortuna auf Platz 4 verweilen lässt, in Schlagdistanz zum Relegationsplatz.
    In Münster gibt es eine tote Ex-Kripo-Beamtin, die nahezu nackt auf offener Straße gefunden wird. Da gleichzeitig auch noch russische Polizisten in Münster hospitieren, gilt es auch noch diplomatisches Geschick zu beweisen. Thiel beweist hier in Boxershorts und Totenkopf-Shirt auch modisches Bewusstsein bei einer nächtlichen Verfolgungsjagd.
  • Das Wunder von Wolbeck ( WDR ) 25.11.2012
    Zum zehnjährigen Jubiläum des Duos (inkl. Jubiläumsvideo) findet man einen Heilpraktiker verblutet auf, der seine Patientinnen wohl auch abseits der alternativen Behandlung erfreute.
    Unsere Jungs hingegen hauen am Sonntagnachmittag den MSV Duisburg mit 4:1 aus dem Millerntor, was die Gäste auf dem Abstiegsrelegationsplatz belässt und uns etwas Abstand dorthin verschafft. Daniel Ginczek, Fin Bartels (2x) und Mahir Saglik sind die Torschützen, der Trainer heisst seit einem guten Monat Michael Frontzeck.
  • Summ, Summ, Summ ( WDR ) 24.03.2013
    Länderspielpause, schon wieder… in der Woche zuvor gab es eine 2:4-Niederlage bei Union, eine Woche später das Tschauner-Tor beim 2:2 gegen Paderborn. Aber zählt ja nicht.
    Kreisch-Alarm hingegen in Münster, wo Schlagerstar Roman König (welch ein kreativer Rollenname für den leicht aufgedunsenen Roland Kaiser) gastiert und eine Journalistin mit einer sehr raren Ehrenkarte für sein Konzert tot aufgefunden wird. Eine Stalkerin und ein ehemaliger Bandkollege mit Plagiatsvorwurf runden die Musikwelt gekonnt ab.
  • Die chinesische Prinzessin ( WDR ) 20.10.2013
    Bevor am Sonntag Abend Thiel die Verstrickung von Börne in den Mord der Chinesischen Künstlerin aufklärt, gastierten unsere Jungs nachmittags in Fürth. Der 4:2 Auswärtssieg (Tore: Maier, 2x Schindler und Bartels) dürfte den meisten noch in guter Erinnerung sein und beschließt vorerst die gemeinsamen “Fälle” von Thiel und dem FC St.Pauli.

Es fließen also in die “Das Wochenende zählt“-Wertung 21 22 Spiele ein, davon eins in der Bundesliga, elf zwölf in der 2.Liga und neun in der Regionalliga. Elf Zwölf Partien fanden am Millerntor statt, zehn auswärts. 27:27 29:30Tore erzielten wir und holten acht Siege, fünf Unentschieden und neun Niederlagen. Ausgeglichener geht es nicht kaum.
Aber: “The trend is our friend!”, denn die letzten vier Spiele wurden allesamt gewonnen! Okay, die letzte Niederlage gab es ausgerechnet gegen Kaiserslautern, aber auswärts. Zuhause sind wir sogar seit der Millerntor-Premiere gegen den KSC ungeschlagen.
Määääh. Die letzten beiden Niederlagen gab es dann eben gegen die “Region”, ich bitte die ARD-Programmplaner die nächste Folge also entsprechend gegen einen x-beliebigen anderen Gegner zu legen.

Wenn man die Kriterien straffer zieht und nur Sonntagsspiele wertet (womit dann ja auch das Spiel an diesem Freitag raus wäre), bleiben sieben Spiele über, von denen nur zwei zuhause waren, wir aber ebenfalls bei 13:13 Toren, drei Siegen, drei Niederlagen und einem Unentschieden eine absolut ausgeglichene Bilanz vorweisen.

Bleibt also nur die Frage: Wie geht es am Freitag gegen Kaiserslautern aus, bevor Thiel und Boerne sich in “Der Hammer” ihrem 25.Fall widmen?
Von mir jedenfalls alles Gute zum Jubiläum, auf die nächsten 25!

Lieber Schuninio: Man weiß es also nicht. Daher gilt, wie auch sonst immer:
Rausgehen, warmmachen, weghauen!

Unterm Strich lässt sich festhalten: Es ist alles drin und beim Fußball weiß man vorher nie wie es ausgeht. Exakt dafür war das Spiel am Freitag wohl auch ein guter Beleg. // Frodo

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