Volles Programm: Erst im Elfmeterschießen die 2. Runde gesichert

Unglaubliches spielte sich heute am Millerntor ab: Nicht nur, dass unsere Kiezkicker ein Auswärtsspiel zu bestreiten hatten, auch bedurfte es mehr als 120 Minuten, um die zweite Runde im DFB-Pokal zu erreichen. Und das bei gefühlt 100 Torabschlüssen und 99% Ballbesitz. Aber die beiden Mannschaften wollten den Fans im ausverkauften Stadion natürlich das volle Programm inklusive Elfmeterschießen bieten.
Kein „Hells Bells“ zum Einlauf und auch kein „Song#2“ als Torjingle. Aber es gab auch über 120 Minuten keinen Grund, diesen abzuspielen. Zwar bestimmten die Gäste von Beginn das Spielgeschehen und die Norderstedter standen meist sehr tief. So fanden unsere Jungs kaum eine Lücke in der Defensive der Gastgeber. Und wenn doch, parierte Eintracht-Keeper Lars Huxshol einfach jede der zahlreichen FCSP-Chancen. Satte 16 mal hielt er die Kugel,- Pokalrekord! Chapeau.

Es war zum Verzweifeln! Jeder Schuss ging entweder knapp vorbei, ans Aluminium oder wurde eben pariert. Torlos nach 45 Minuten, keine Tore nach 90 Minuten. Auch in der Verlängerung wollte das Spielgerät partout nicht in das dafür vorgesehene Ziel aus Gebälk und Netz.
Logischerweise mussten im Elfmeterschießen nun Tore fallen! Doch zunächst wurde fleißig verschossen oder Pfosten oder Keeper bedient. Am Ende wurde Nikola Vasilij zum Helden, der den letzten Schuss bravourös parierte. Puuuh! Gerade nochmal gut gegangen. Nun muss in einer Woche gegen den BVB aber dringend an der Abschlusschwäche gearbeitet werden. // Hossa