Mäßiger Zweitligist trotzt Branchenprimus

Am Donnerstag machte eine Meldung die Runde, die in den meisten Medien mit dem Zusatz “Überraschung” versehen wurde: Die DFL-Mitgliederversammlung (= bestehend aus den Vereinen der 1. und 2.Liga) spricht sich für die Beibehaltung der “50+1-Regel” aus. Diese Meldung wurde (zurecht) in den sozialen Netzwerken gefeiert und darf ganz sicher als “Schritt in die richtige Richtung” gesehen werden, wie es der Präsident des FC St.Pauli, Oke Göttlich, formuliert. Leider ist es in der heutigen Zeit ja oft schwierig, mehr als nur die Überschrift zu vermitteln – und so ging dann oft unter, dass dies natürlich kein Sieg für die Ewigkeit

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Statt zunehmender Kommerzialisierung – „Free St. Pauli“?

(Das folgende Interview von Arne mit Oke Göttlich entstammt dem Print-Übersteiger 120, erschienen am  17.Mai 2015) Das Interview fand zwar in der Woche nach dem Düsseldorf-Spiel statt (Anfang April, 27.Spieltag, 4:0), dennoch konnte sich Oke kaum freuen. Man spürte die Verantwortung, die auf ihm als Präsident lastet. Anders als der Fan, dem ein „Fuck You 3. Liga!“ leicht über die Lippen kommt, hat er die Verantwortung für den ganzen Verein. Beim möglichen Abstieg muss er sich Gedanken machen, wo gespart und welches Personal entlassen wird. In diesem Gespräch ging es aber um die Situation eines Mitgliedervereins wie uns im Profifußball.

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hsv, Werder, FC St.Pauli – die große Einheit?

Anm. der Redaktion: Dieser Text erschien am Wochenende bereits in unserer Ausgabe 119. Leider gab es hierbei einen ärgerlichen Fehler: Wir haben unserem Präsidenten, Oke Göttlich, folgenden Satz in den Mund gelegt: “Investoren finden wir auch nicht uncool.” Tatsächlich sagte er: “Sponsoren finden wir auch nicht uncool.” Tja, der Teufel steckt im Detail und natürlich ist die Aussage eine gänzlich andere. Hierfür bitten wir um Entschuldigung. Hier nun die überarbeitete Version, mit dem korrekten Zitat.   “Clubs, Kunden, Investoren – wohin geht der Profifußball?“, unter diesem Titel hatte Mitte Februar die TAZ zu ihrem monatlichen Salon ins Schanzenviertel  eingeladen. Auf dem

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Azzouzi, Meggle, Göttlich, Lienen – Endlich Winterpause

Montag/Dienstag, 15./16.Dezember 2014 – oder auch: die Tage nach Darmstadt und vor Ingolstadt, um im St.Paulianischen Kalender zu sprechen. Ja, kein Grund zum Jubeln nach der 0:1-Niederlage, eher Zeit zum Wunden lecken und Konzentration sammeln vor den letzten beiden Spielen des Kalenderjahres, welches es schnellstmöglich abzuhaken gilt. Und doch: Zwei Tage, die auch ein mittleres Erdbeben im Verein auslösten. Es begann am Montag noch recht harmlos, mit einem zweiseitigen Interview von Oke Göttlich im “bunten” Teil des Kicker, in dem er den handelnden Personen (Meggle und Azzouzi) sein Vertrauen aussprach und für ein erfolgreiches Gelingen des Unternehmens Klassenerhalt im Mai

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