Neonschwarz: Morgengrauen

Plattentipp Label: Audiolith Von: Carsten Oops they did it again!  Was‘n Brett! Ich bin grundsätzlich kein Social Media Follower von Bands, daher guckte ich neulich ungeplant online nach musikalischen Neuigkeiten einer meiner (in den letzten Jahren) zur LieblingsRAPkapelle gewordenen Kombo. Und siehe da, nach der angekündigten unbestimmten Pause in 2019 hat NEONSCHWARZ im Februar 2022 tatsächlich ein brandneues, hochpolitisches Album auf dem Markt gebracht.  Ich bin soooo froh, dass HipHop dann doch mehr kann als nur bei dem überhandnehmenden Gangster- und Musiktuningmüll zu verweilen. Hey Kids, checkt das Album „Morgengrauen“ mal aus! Zum 10 jährigen Jubiläum kommen Gips, Jonny, Marie

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Schwessi: Achtung Überlebensgefahr

Plattentipp Pussy Empire Recordings Von: Kurzpass Bei “Schwessi” denkt man irgendwie an die große Schwester vom besten Kumpel. Und genau so ist sie auch. Wer seit Langem mit Udo Lindenberg arbeitet, textet und Dokus dreht und in der Jugend auf dem bayrischen Dorf laut eigener Angabe durch Musik von den Zitronen, Lindenberg, Rio Reiser und Nina Hagen sozialisiert wurde, ist nicht mehr zwanzig und hat einiges erlebt. Unter anderem auch als alleinerziehende Mutter im Tourbus und anderswo. All das fließt in die Songs ein, die nun auf ihrem ersten Soloalbum zu hören sind. Musikalisch sind das nette Popsongs, mal mit

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No Sports : Twang!

Mad Butcher Records Als wir neulich während der virtuellen Redaktionssitzung die eingehende Post durchsuchten, kam überraschend die neue „No Sports“ Platte zum Vorschein, mit der Bitte um Rezession. Trotz modischem Gipsarm zuckte mein linker Arm gen Decke. „ich, ich, ich!“ krächzte ich, während ich mich an meinem zimmerwarmen Bier verschluckte und das Tablet meiner Frau gerade vor der Hopfenfontäne des Hustens rettete.Hier also: Vorhang auf für die wirklich, aber wirklich wirklich, legendären Schwaben mit ihrer (so viel sei schon mal verraten) absoluten Tanzbombe über 15 Tracks. Ich halte es wie beim Schnitzel. Nicht vorher die Suppe oder den Salat, direkt

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RAPINOE

Luca Caioli / Cyril Collot Werkstattverlag Ein wenig ungeordnet aber dennoch im Großen und Ganzen chronologisch, nähern sich der italienische und der französische Sportjournalist dem Leben und Wirken der amerikanischen Frauenfußball-Ikone. Die im Herbst 2020 erschienen 180 Seiten, die sich ihr widmen, enthalten einen Überblick über ihre Familie, ihre Lebensstationen, ihren Werdegang, ihre größten Erfolge, ihre Durststrecken und natürlich auch ihr politisches Wirken. Auch wenn das insgesamt ganz solide ist, so bleibt das Buch ziemlich oberflächlich und liest sich außerdem etwas zäh. Zu keinem Zeitpunkt hat man den Eindruck, dass die Autoren je in persönlichem Kontakt mit Megan Rapinoe standen.

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