Übersteiger 134

Liebe Leser*innen!

In der Hinrunde wurden sich bei uns ganz schön die Köppe heiß geredet. Erst die Under Armour-Petition, an der sich die Geister schieden und dann die Sache mit Anti-Fa. Noch eine Spur hitziger gerieten die Diskussionen zu einigen Vorfällen, die im Zusammenhang mit USP stehen.

Der Übersteiger war und ist USP gegenüber immer wohlwollend, jedoch nicht völlig unkritisch eingestellt. Und so widmen wir einen Teil dieser Ausgabe unseren Ultras, denn da besteht aus unserer Sicht Redebedarf. USP vermittelt gern, dass ihnen recht egal ist, was der Rest der St. Pauli Fans von ihnen denkt -während ihnen gleichzeitig wichtig ist, Ultras rivalisierender Vereine zu beeindrucken, und dass sich wenn die anderen ihren Support-und Aktions-Vorstellungen unterzuordnen haben und nicht umgekehrt. So ist eine Fan-Parallelwelt entstanden, die sich im Guten wie im Schlechten auf die Gesamtheit der Fans und des Vereins auswirkt. Negative Beispiele häuften sich zuletzt: Überfall auf HSVer beim Choreobasteln, Blocksturmversuch bei Dynamo im Millerntor und dabei mal eben Rollis und Gehbehinderte umrennen, Pyrounfall im Volksparkstadion, arrogantes bis rüdes Verhalten ggü eigenen Fans und sich hochschaukelnde Provokationen mit anderen Ultras, die z.B. in solch unterirdisch sexistischen Retourkutschen der Dresdner kulminieren. Das zeigt, wohin dieses Pimmelfechten führt: Gerichtet sind die Tapeten an die jeweiligen Ultras, aber treffen tun sie uns alle. Darum USP, seid euch eurer Tragweite bewusst und redet mal, für mehr Miteinander statt Nebeneinander. 

Um euch die Feiertage und die fußballfreie Zeit zu verschönern, haben wir einen Haufen spannender Artikel und Interviews für euch. Lotti Drabner, Serdal Celebi und Christopher Avevor kommen zu Wort und zum fünften Todestag von Walter Frosch erinnern wir nicht nur mit einer Miniaturfigur an ihn. Alte Rubriken wie Rezept-Ecke und Fanräume-Tresendienst sind wieder am Start und natürlich fehlen auch Döntjes, NvdA, DaS und die Rezis nicht. 

Ursprünglich wollten wir gegen Fürth erscheinen, aufgrund unserer noch immer sehr dünnen Personaldecke und einiger Ausfälle mussten wir auf Magdeburg verschieben. Soll zweierlei heißen: Wundert euch beim Paadietext nicht und: JA! wir freuen uns, wenn sich neue Mitstreiter*innen unter redaktion@uebersteiger.de bei uns melden und mitmachen wollen!

Bleibt uns nur noch uns allen drei Punkte sowie entspannte Feiertage und eine nicht zu trostlose fußballfreie Zeit zu wünschen! Bleibt bunt, rutscht gut rüber und passt auf euch auf!

Eure Übersteigers

Ultrà Sankt Pauli
vs. 
“die normale Gegengeradenbesucherin”

Ich stehe in Block E der Gegengerade. Da, wo nach Volksmund nix los ist. Ab und zu gelingt es uns, einen Gesang anzustimmen, der von der Umgebung aufgenommen wird, denn ein paar von uns sind recht stimmgewaltig. Ich fahre regelmäßig, aber nicht häufig auswärts. Ca. viermal pro Saison. Den Sonderzug fahre ich gern mit – in der Chill Out Zone. Ja, ich bin die normale Gegengeradenbesucherin und das nicht erst seit gestern. Um mich herum sieht es ähnlich aus. Wir sind die Astrakörper, neben uns stehen die Flachmänner, oben und unten Queerpass St. Pauli. Dazwischen aber auch jüngere Fans, mit denen wir viel Spaß haben und manchmal auch streng sind – wenn §6(2)a der Stadionordnung strapaziert wird. Mein Fanclub hat ähnlich viele weibliche wie männliche Mitglieder. Nach dem Spiel gehen einige von uns gerne in die Weinbar, im Sommer auch ins Knust. 

Einigewerden jetzt denken: “Ja und, ist doch bei mir ähnlich!”. Genau, darauf will ich hinaus. Tatsächlich sind große Bereiche der Gegengerade öfter auch mal ruhig im Stadion oder man plaudert über das Konzert vorgestern Abend. Und daher weiß ich es sehr zu schätzen, dass “die Süd” immer am Start ist, laut und meist geschlossen supportet. Ich bestreite auch in keiner Weise, dass Ultrà Sankt Pauli ein sehr wichtiger Teil der FCSP-Fanszene ist. Was ich aber eher nicht tun würde, ist, mich blind mit ihnen zu solidarisieren. Und damit zu meinen Erlebnissen in Bielefeld. 

Es ist allseits bekannt, dass gut 300 FCSP-Anhänger*innen von der Polizei am Bielefelder Hauptbahnhof eingekesselt und nicht zum Stadion gelassen wurden. Ich war mit dem Female Bus gefahren und stand mit einer Freundin recht weit oben im Stehblock. Unten gähnende Leere, alle warteten auf USP. Das Spiel begann, langsam begannen sich alle zu wundern, dass die Ultras nicht kamen. Vereinzelt brandete Support auf, der zunehmend stärker wurde. In der 7. Minute erwischte es uns eiskalt und wir lagen 0:1 zurück. Wir rappelten uns auf und supporteten, so gut wir konnten. Dann kam eine Gruppe ins Stadion und stimmte “ganz Hamburg hasst die Polizei” an. Wir hatten keine Ahnung worum es ging, das Netz mal wieder überlastet. Also erstmal abwarten. Jemand stieg die Treppe hoch und verlangte, wir sollten aus Solidarität mit denen da draußen den Support einstellen bzw. das Stadion verlassen. Einige folgten, andere blieben wie ich stehen. Der Druck wurde stärker, man redete auf uns ein. Eine gespenstische Situation: Kein Support, die Leute verlassen die Stehplätze, auf dem Platz geht überhaupt nichts zusammen. Die Stimmung ist auf dem Nullpunkt.

In der Pause klärte sich dann, was geschehen war. Zur zweiten Halbzeitgingen alle wieder in den Stehblock, der Rest ist Geschichte. Aber mir wurde dadurch eines klar: Ich bin nicht bereit, mich bedingungslos mit USP zu solidarisieren. Denn ich bin die “normale Gegengeraden-besucherin”, von der USP ganz klar sagen, dass es ihnen egal ist, ob das, was sie tun, meine Zustimmung findet. So verstehe ich jedenfalls die Aussagen von Christian in der Millernton-Folge “Mythos Ultras”. Und so hat es auch Stephan erlebt, der uns den Brief auf Seite 10 schrieb. Er war beim Derby auf den Sitzplätzen, von wo die Ultras Pyro zünden wollten, und wurde weggeschickt mit Kommentaren wie “Beschwer dich beim Fanladen”. Es ist diese Selbstgerechtigkeit, die ich ziemlich unerträglich finde. Das gilt sicher nicht für alle, ist aber der Eindruck, der sich festsetzt. Jetzt höre ich schon Stimmen, die sagen: Warum kommst du nicht zum USP-Treffen und sagst das direkt? – Mache ich gerne bei Gelegenheit, wenn mir signalisiert wird, dass das gewünscht ist. Vielleicht kommt Stephan ja mit. Das Büffet – äh, nein, der Dialog – ist hiermit eröffnet.

//kurzpass


„Sie sind Teil einer großen Fanszene. Manchmal ist sie solidarisch“

Dieter Bänisch, ehemaliger Geschäftsführer des Vereins Jugend und Sport e. V., über den Umgang mit den Ultras beim FC St. Pauli

Tja ,so ein Derby wirft seine Schatten voraus und eben auch einige hinterher. Rund um das Spiel blieb es zwischen den Fanlagern einigermaßen friedlich. Der Bundesliga-Absteiger musste wegen des Abbrennens fünf bengalischer Feuer die obligatorische Strafe zahlen – in diesem Fall 2250 Euro. Vor dem Spiel gab es einen bis dato nicht aufgeklärten Überfall von Ultras des FC St. Pauli auf die Ultras des HSV, bei dem eine Choreografie zerstört wurde. So weit, so unschön.

Aber auch im Stadion kam es zu unschönen Szenen und hier lassen wir mal den HSV beiseite und widmen uns deneigenen Fans. Immer wieder mal gibt es Kritik an dem Verhalten einiger unter deneigenen Ultras – eher verhalten, weil offenbar keiner das doch ziemlich volle Fass aufmachen möchte. Stephan Lehman, 66, seit dreißig Jahren Vereinsmitglied, möchte – weil es doch ein Unding sei, von den eigenen Ultras verjagt, beschimpft, bedrohtund beleidigt zu werden. „Das kann natürlich nicht angehen und ist auch nicht zu tolerieren“, sagt der ehemalige Geschäftsführer des Vereins Jugendund Sport e.V., Träger des HSV-Fanprojektes und des St. Pauli Fanladen, der im vergangenen Jahr die Geschäfte des Vereins an Stefan Schatz vom Fanladen abgegeben hat.

Aber die Problematik ist für ihn, selbst auf der Gegengeraden stehend, nicht neu. „Die gibt es schon, seit es die Ultras gibt. Aber es ist natürlich ein Unterschied, ob man über den Support diskutiert oder über Gewaltandrohung gegen die eigenen Fans“, so Bänisch. „Es ist ja verständlich, dass die Ultras als geschlossene Gruppe auftreten möchten, aber doch nicht bedrohlich und auf Kosten anderer Fans. Das ist selbstverständlich ein Unding und da ist ein Gegensteuern auch alternativlos. Da kommt erstmal der Fanladen ins Spiel mit organisatorischen Lösungen.“

Die St. Pauli Ultras genießen viele Privilegien im eigenen Stadionundauswärts und man würde sich auch von Vereinsseite gelegentlich eine kritischere Begleitung dieser von jungen, nicht immer friedliebenden Männern dominierten Jugendkultur wünschen. Bänisch: „Die Ultras sind Teil einer große Fanszene, aber die ist eben nicht immer solidarisch.“ Bei schweren Verletzungen im Umgang miteinandermüsse man eben auch mal sagen: „Halt stopp, liebe Ultras, so läuft das nicht.“, so der Diplomsozialpädagoge. „Es gibt hier Regeln und das muss dann auch der Verein ansprechen, der die ganzen Privilegien gewährt, und diese Regeln im Umgang miteinander durchsetzen. Zur Not auch mit dem Entzug eben dieser Vorzugsbehandlung, die die Ultras bei St. Pauli genießen.“

Im Sinne von Fan Stephan Lehmann ist es zumindest, dass innerhalb des FC St. Pauli in aller Breite über das Zusammenfansein von Ultras und anderen eine Diskussion angestoßen wird. Dies ist auch aufgrund zahlreicher Vorfälle in der jüngeren Vergangenheit zwischen unseren und anderen Ultragruppierungen längst überfällig,verbunden mit der Frage, wie man es so mit der Gewalt, die da im Spiel ist, hält. „Das kann gut sein, dass sich der eine oder andere bei dem Thema gerne raushält und das Verhalten stillschweigend hinnimmt“, sagt Bänisch. „Aber nur mit verbindlichen Regelungen – auch für die Ultras -, kriegen wir das geregelt.“ 

//tati


Denn es ist mehr als Fußball…

Serdal Celebi von unseren Blindenfußballern hat das Tor des Monats August erzielt. Seitdem gibt er Interviews für Zeitungen, Radio-und TV-Sender. „Um den Blindenfußball bekannter zu machen“, wie er sagt. Wir haben Serdal nach seinem Training am Borgweg getroffen und wollten etwas mehr über den Menschen erfahren. Herausgekommen ist ein Interview über Kurdistan, Inklusion und auch noch ein bisschen Fußball.

Übersteiger (ÜS): Serdal, vielen Dank, dass Du Dir die Zeit für dieses Interview nimmst. Man konnte in letzter Zeit viel über Dich lesen. Du bist in den kurdischen Gebieten in Ostanatolien aufgewachsen. Wie war es dort als Kind?
Serdal Celebi (SC): Das Dorf, in dem ich aufwuchs, heißt auf Kurdisch Cakan, der türkische Name ist Akar basi köyü. Nach 1984 haben alle kurdischen Dörfer und Städte türkische Namen bekommen. Unser Dorf lag inmitten von Bergen und Wäldern. Wir sind als Kinder oft in die Berge und auf die Bäume geklettert. Fußball haben wir auch viel gespielt auf der Straße. Richtige Straßen gab es allerdings nicht, nur Sandpisten. Wenn es viel geregnet hat, waren die Wege unbefahrbar, die Autos sind stecken geblieben. Wir mussten dann einige Kilometer zu Fuß bis zur nächsten Asphaltstraße gehen. Im Dorf selbsthatten wir zwei kleine Läden, da konnte man sowas wie Reis, Nudeln, Süßigkeiten und Mehl kaufen. Unser Brot haben wir selbst gebacken und vor dem Winter haben wir immer einige Vorräte angelegt. Im Winter lagen dann zwei Meter Schnee.

ÜS: Hat man in Eurem Dorf etwas von den Kämpfen mitbekommen, die es in den kurdischen Gebieten gab?
SC: Als ich 1991/92 sieben Jahre alt war, konnte ich den Krieg richtig wahrnehmen, da ging es explosiv los. Wenn es dunkel wurde, mussten wir immer reingehen. Dann wurde in den Bergen, in den Wäldern, in der Umgebung geschossen. Bomben, Granaten, automatische Gewehre, alles, was man so zu hören bekommt. Das ging stundenlang und in den ersten Tagen war es schlimm. Aber man gewöhnt sich schnell daran. Es wird Alltag. Du änderst dein Verhalten und hast keine Angst mehr. Unsere freie Kindheit ging immer von Sonnenauf-bis Sonnenuntergang, danach mussten wir reingehen, erwachsen werden und stillhalten, bis die Knallerei vorbei war. Nachts hat dann von den Einschlägen die Erde unter dirvibriert, so nah war das.

ÜS: Ging das denn viele Jahre lang,bis Ihr das Dorf verlassen habt?
SC: Ja, das ging immer vom Frühling bis in den Herbst. Und nach und nach zogen immer mehr Familien in die Stadt. Bis nur noch vier oder fünf Familien im Dorf wohnten. Unsere Familie ist dann als eine der letzten auch weggezogen. Es ging dann in den nächstgrößeren Ort nach Karakocan. Aber auch dort wurde nachts geknallt. In der Moschee konnte man in der Kuppel die Einschusslöcher sehen. Die Kinder, die dort aufwachsen, werden schnell erwachsen. Du bist sieben oder acht Jahre alt und denkst wie ein Fünfzehn-/Sechszehnjähriger. Du lernst, was Krieg ist, du weißt, was Sterben ist und du lernst, mit deiner Angst umzugehen und sie nicht zu zeigen. Du musst außerdem immer aufpassen, was du sagst. Ein Mensch hat aber das Recht auf Demokratie, Freiheit, Kultur, Sprache. Und ein Mensch hat das Recht darauf, zu sagen, was er ist, er muss sich selbst nicht verleugnen.

ÜS: Hattet Ihr regelmäßig Schulunterricht? 
SC: Wir hatten im Dorf eine Schule,in der alle von der ersten bis zur fünften Klasse zusammen in einem Raum waren. Da hatte der Lehrer nicht viel Zeit, einzelne Leute zu fördern. Irgendwann im Krieg ging dann der Lehrer weg und die Schule wurde geschlossen. Wir Kinder hatten dann den ganzen Tag frei, das fanden wir cool. Ich bin dann so zwei bis drei Jahre nicht mehr zur Schule gegangen, erst wieder in Karakocan als ich 11 oder 12 Jahre alt war.

ÜS: In dem Alter kam auch Deine Netzhautablösung?
SC: Richtig. Ich konnte erst nachts nichts mehr sehen und dann auch tags immer weniger. Ich konnte die Tafel nicht mehr erkennen. Einmal bin ich morgens früher in die Schule gegangen und habe alle Tische nach vorn geschoben, um näher an der Tafel zu sitzen. Dann kam der Lehrer rein,hat gefragt, welcher Idiot das war und hat alles wieder nach hinten geschoben. Es war keine schöne Zeit in Karakocan, langsam zu Erblinden war schrecklich.

ÜS: Bist Du dann aufgrund Deiner Augenerkrankung nach Deutschland gekommen?
SC: Mein Vater war schon vorher nach Deutschland emigriert. Er hat mich dann nachgeholt, weil er hier für mich bessere Zukunftschancen sah als in der Türkei, da war ich 12. 

ÜS: Warst Du da schon komplett erblindet oder erst nachdem Du nach Deutschland kamst?
SC: Das war hier in Hamburg. Ich bin dann auf eine Blindenschule gekommen. Da gab es Förderschule, Hauptschule und Realschule. Ich bin auf die Förderschule gekommen, weil die gesagt haben, der kann nichts, der kann ja nicht mal A sagen. In der 7. Klasse haben wir sowas wie 23+25 gerechnet. Dann haben die gesehen, dass ich das gut kann und gesagt, der soll seinen Hauptschulabschluss probieren. Den hab ich dann mit Note 4,4 geschafft.

ÜS: Und dann bist Du erstmal Bürstenmacher geworden?
SC: Das war ein Praktikum. Nach einer Stunde konnte ich die Bürsten machen. Wir saßen in einem Keller, meine Finger waren von den Borsten total zerstochen und mein 60-jähriger Kollege hat immer Oldies gehört. Das hat mich echt angekotzt, immer dieses [singt] „Der blaue Himmel ist so schön lalala“. Dann dachte ich, „Fuck, wo bin ich hier gelandet“, und wusste, ich will nicht Bürstenmacher werden und mein ganzes Leben im Keller verbringen. Ich hab dann geguckt, was ich mit Hauptschulabschluss machen kann. Jemand hatte mir von der Ausbildung zum Masseur und medizinischen Bademeister erzählt und ich dachte, ich bin fit und das passt eigentlich. Da gab es dann die Chance, mit einem guten Durchschnitt den Realschulabschluss zu bekommen und ich hab 1,3 geschafft. Damit konnte ich dann weitermachen mit einer Ausbildung zum Physiotherapeuten. Die ganze Ausbildungszeit war in Nürnberg, acht Jahre lang. Danach bin ich dann wieder nach Hamburg gezogen und habe etwas später angefangen, in einer Physio-Praxis zu arbeiten. Seitdem habe ich auch meine Wohnung inBillstedt. Aber ich suche nun eine größere Wohnung, weil ich jetzt ja eine kleine Familie habe. Am liebsten in Eimsbüttel. Schreib das mal mit rein, vielleicht weiß ja jemand etwas.

ÜS: Gern. Als Du zurück nach Hamburg kamst, hast Du mit dem Blindenfußball angefangen?
SC: Ja. Ich hatte vorher recherchiert und Hassan, ein Spieler aus Gelsenkirchen, hatte mir St. Pauli empfohlen, weil ich ja wieder nach Hamburg wollte. Da hab ich dann Ende 2008 angefangen.

ÜS: Und bist sogar zum deutschen Nationalspieler aufgestiegen. Wie war das? 
SC: 2014 war der Teammanager der Nationalmannschaft bei uns im Training. Wir haben uns lange unterhalten und dann wurde ich zur WM 2014 in Tokio nominiert. 2015 hab ich noch die EM in England gespielt, dann bin ich zurückgetreten. Ich konnte mir das zeitlich nicht mehr leisten. Mein ganzer Jahresurlaub ist für die Nationalmannschaft draufgegangen.

ÜS: Ist die Förderung in anderen Ländern besser?
SC: In manchen Ländern sind die Spieler beim Staat angestellt und bekommen frei für die Nationalmannschaft. In England und Brasilien gibt es sogar Profitum im Blindenfußball. In Deutschland sind wir mit der Förderung noch nicht so weit, auch weil der Blindenfußball nicht im DFB integriert ist.

ÜS: Würdest Du denn sagen, dass die Förderung beimFC St. Pauli gut ist im Vergleich zu anderen deutschen Vereinen?
SC: Wir werden von der AFM und der Amateur-Herrenfußballabteilung ganz gut unterstützt. Sie kennen unsere Konzepte und wissen, wie wir unsere jungen Spieler weiterentwickeln. Dadurch sind wir schon ganz gut aufgestellt, aber natürlich können die auch nur bis zu einem bestimmten Betrag unterstützen. Wir könnten schon noch mehr Unterstützer und Sponsoren gebrauchen, dann können wir noch mehr erreichen. Aber durch die AFM-Förderung können wir Jugendtraining anbieten und junge Spieler ausbilden. Egal, wer der Spieler ist, mit welchen Fähigkeiten er zu uns kommt. Wir sind bis zum Anschlag für jeden offen. Keiner wird weggeschickt, egal welchen Alters, mit welchem Hintergrund oder aus welcher Kultur. Wir leben Fußball und alle, die wollen, sollen auch Fußball leben können. Das zeichnet uns aus.

ÜS: Ein schöner Schlusssatz. Obwohl wir mit Deinen Erzählungen wohl auch ein ganzes Buch füllen könnten. Vielen Dank für das offene Gespräch, Serdal. Du bist echt ein Supertyp und wenn über das Tor des Jahres abgestimmt wird, wählen wir Dich wieder alle.

Mit Serdal sprach MarronBlanco


Ein Viertel in Bewegung

Das Märchen von denen, die auszogen, den Bunker zu begrünen

Ich weiß noch, wie ich 2015 zum ersten Mal dieses Bild vom Bunker mit dem grünen Berg darauf sah. In der “taz nord” war es, die das Projekt von Beginn an kritisch begleitete. In mir löste das Modell genau das aus, was die Planer beabsichtigten: Irgendwie gefiel mir die Idee. Stadtgarten außen, Veranstaltungsräume innen. Win-win für alle – oder etwa nicht? Den Widerstand aus dem Viertel, von dem die “taz” berichtete, konnte ich zunächst nicht verstehen, war den Planern voll auf den Leim gegangen. So ging es später Oke und dem FC St. Pauli wohl auch, denn sie ließen sich vor den Karren des Projekts spannen, als das Nutzungskonzept von der Kulturhalle zur Sporthalle umschwenkte und diese unserem FCSP für den Breitensport angeboten wurde.

Zwei Anwohnerinitiativen

Doch hatten die Initiatoren eben die Rechnung ohne die “taz hamburg” gemacht –und ohne die Stadtteilinitiative “Feldbunker / Bunker von unten”, der es damals etwas zu schnell ging mit dem Vorzeigeprojekt. In der übrigen Öffentlichkeit kam die grüne Tarnkappe für Investoreninteressen allerdings überwiegend gut an und fand früh die Unterstützung auf politischer Ebene.

Tarnkappe für Investoreninteressen? – Es war doch die Anwohnerinitiative “Hilldegarden”, von der das Projekt ausging. So jedenfalls die Legende, die die Medien damals gegenseitig voneinander abschrieben: “Alles begann mit der fixen Idee einiger Anwohner. Nachdem der Eigentümer überzeugt wurde, soll jetzt in zentraler Lage von St. Pauli in Hamburg auf dem großen grauen Klotz in der Feldstraße ein grüner Bürgergarten für Jedermann entstehen.”, schrieb Laura Klöser zum Beispiel am 16.09-2015 in ihrem Blogbeitrag für die Zeitschrift “Garten+Landschaft”. Ähnliche Redewendungen las man überall.

Dahinter steckte eine alte Bekannte unseres FCSP, die Agentur Interpol/Nordpol, die zu Zeiten der alten Gegengerade ihre “Bretterbude” in der Ecke zwischen GG und Nordkurve pflegte. Von der stammte nämlich letztendlich die Idee des “Grünen Bunkers”, mit der sie allerdings den Investor nicht lange überzeugen mussten. Vielmehr war dieser sehr interessiert an den Plänen, die ihm im Zuge seiner Großinvestition eine Verlängerung seines Erbpachtvertrages bis voraussichtlich 2116 brachten. Und das ohne zusätzliche Pachtzahlungen für die Aufstockung, denn er investiert ja in den Stadtgarten. Interpol-Geschäftsführer Müller-Using saß übrigens damals im Vorstand der Hilldegarden e. V. – ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Luxushotel und Eventhalle

Soweit also das Märchen, in dem es am Ende vor allem um eine lukrative Investition geht, die unter dem grünen Tarnmäntelchen der hängenden Gärten alle Hürden nimmt und nun bald in die Realisierungsphase übergeht. Daran hat auch der Streit von Interpol/Metapol/Nordpol mit Investor Thomas J. C. Matzen nichts geändert, der mit ein paar Milliönchen beigelegt wurde. Ein Teil des Tarnmantels rutschte übrigens im Mai diesen Jahres vom Beton, als klar wurde, dass die Luxushotel-Betreiberin DSR Hotel Holding das Hotel im Bunkeraufbau übernehmen würde –bis dahin war immer bescheiden von einem “Gästehaus” die Rede gewesen. Mit dem FC St. Pauli kann sich das Projekt nun auch nicht mehr schmücken. Zu hoch die Kosten, zu umstritten im Stadtteil, da zog die Vereinsführung ihre Zusage zur Nutzung der Sporthalle zurück. Darauf angesprochen, weshalb im Antrag an die Bürgerschaft zur Verlängerung des Erbbaurechts der FCSP noch als Nutzer der Halle genannt war, erklärte Oke: “Wir wundern uns darüber, wie wir da Eingang gefunden haben, denn wir haben bereits vor einem Jahr (2016) allen Beteiligten die Absage unseres Engagements erklärt.”

Baugenehmigung mit allen Mitteln

Aber egal, Goliath Matzen macht weiter, hat die Baugenehmigung in trockenen Tüchern. Fast. Denn nun kommt David ins Spiel. Davidist Mario Bloem, Stadtplaner mit jahrzehntelanger Erfahrung. Er gehörte schon 2015 zu den Gegnern des Projektes. Im Gegensatz zu mir sah er damals sofort durch die Tarnkappe hindurch: “Als ich die Grafik vom Grünen Hügel das erste Mal sah, dachte ich, dasist ein Witz.” Doch schnell wurde ihm klar, dass er sich getäuscht hatte. Agentur und Investor wollten den Neubau so schnell wie möglich durchziehen.

Dabei war ihnen jedes Mittel recht. Stadtplaner Bloem erkannte bald, dass bei der Baugenehmigung nicht alles mit rechten Dingen zuging: Die Fläche, auf der der Bunker steht, ist laut ursprünglichem Baustufenplan kein Baugrundstück. Einen ordentlichen Bebauungsplan gibt es nicht. Die Baugenehmigung nach §34 BauGB wurde erteilt, obwohl nicht die Rede davon seinkann, dass der Aufbau sich “nach Art und Maß … in die Eigenart der näheren Umgebung einfügt”, wie es Satz (1) des betreffenden Paragrafen verlangt. Baudezernent Bodo Hafke zog als Referenz einfach mal das Telekom-Gebäude, das Millerntor und die Rindermarkthalle heran, nicht aber die Wohngebäude an der Feldstraße.

Im Vorwege der Genehmigung traten weitere Unsauberkeiten auf: Das Lärmgutachten geht von einem Ausgang Richtung Süden aus, den es nicht gibt. Das Verkehrsgutachten ergibt einen Stellplatzbedarf von zusätzlichen 378 Plätzen, doch wie von Zauberhand liegt eine Genehmigung vor, keine Stellplätze auf dem Bunkergrundstück nachweisen zu müssen, nicht einmal Plätze für Menschen mit besonderem Bedarf. Last but not leastder Denkmalschutz: Die Notrampe, über die das Gebäude entfluchtet wird, muss für die Kapazität der Halle ausgelegt sein und windet sich dementsprechend massiv um den Bunker (Nebenbei müssen dafür auch viele Bäume weichen). Der Charakter des Denkmals wird dadurch nicht unerheblich verändert. Trotzdem waren wieder Hexer am Werk und so gab es auch von Seiten des Denkmalschutzamtes die Genehmigung. Vermutlich zieht jemand im Hintergrund die eine oder andere Strippe.

Klage gegen die Stadt

Eine Baugenehmigung, gegen die niemand Einspruch erhebt, wird nach einem Jahr endgültig wirksam. Um dies zu verhindern, reichte nun Mario Bloem imApril 2018 Klage gegen die Stadt Hamburg (auch Goliath!) ein. Er hat eine Wohnung in der Marktstraße und ist daher als Betroffenerberechtigt, zu klagen. Die Grundlagen sind klar und wurden weiter oben benannt. Seitdem ist es ziemlich still geworden um den Bunker. Investor Matzenwird wohl nicht loslegen, solange die Baugenehmigung nicht endgültig in trockenen Tüchern ist. Die Stadt ihrerseits scheint ganz schön in Erklärungsnot: Sie hat laut Bloem schon dreimal eine Verlängerung für ihre Stellungnahme zu seinen Einwänden beantragt. Der Kampf von David gegen Goliath geht weiter und hat eine gewisse Erfolgsaussicht. Wir bleiben am Ball …

//kurzpass


Neues von den Alten

Beim FC Vaduz, dem Liechtensteiner Klub, der, nach dem Abstieg im Sommer 2017, nun schon in der zweiten Spielzeit in der zweiten Schweizer Liga mitkickt, gab es Anfang September eine Wachablösung auf der Trainerbank: Für ROLAND VRABEC (44), der Vaduz im März 2017 übernommen hatte, übernahm zunächst interimsmäßig der 53-jährige Co-Trainer THOMAS STICKROTH, der von 2014 bis 2015 bei uns als Mentalcoach aktiv war, ehe Mario Frick das Amt endgültig ausfüllte – Stickroth blieb Assistent. Ebenfalls bei den Eidgenossen – zumindest vorübergehend – ist CARLOS ZAMBRANO (29) gelandet, der nach der letzten Station Rubin Kazan (mit Ausleihe an PAOK Thessaloniki) Anfang 2018 zu Dynamo Kiew wechselte, wo er einen Vierjahresvertrag unterschrieb. Der ukrainische Rekordmeister wiederum lieh den Peruaner im September an den Schweizer Vizemeister FC Basel aus, der sich eine Kaufoption in den Leihkontrakt hat schreiben lassen. Gemeinsam mit Zambrano kickten seinerzeit unter anderem auch BENEDIKT PLIQUETT(33) und MARKUS THORANDT (37) für die Braunweißen. Pliquettbetreibt heute, neben seiner Tätigkeit als Immobilienfachkraft, die Kiezkneipe „Alkotheke“; Thorandt arbeitet, nach Sportmanagement-Bachelor, seit 2017 für die Sportagentur Lagardère. Neuer Geschäftsführer beim VfL Wolfsburg ist seit dem 1. November der 47-jährige MICHAEL MEESKE, der davor drei Jahre als Finanzvorstand für Ligakonkurrent 1. FC Nürnberg gearbeitet hatte. Auch neu inAmt und Würden ist seit Mitte September HELMUT SCHULTE (61), für den der VfB Stuttgart eine neue Position im Verein geschaffen hat: Spezialscout der Leihspieler. Um exakter zu formulieren: Betreuer der drei ausgeliehenen Stuttgart-Akteure Mangala (HSV), Kaminski (Düsseldorf) und Massimo (Bielefeld). Bis mutmaßlich Jahresendesoll die Tätigkeit laut dortiger Lokalpresse (zunächst) laufen. Wahrscheinlich deutlich länger wird der neue Vertrag von STEFAN STUDERbeim 1. FC Union Berlin laufen. Nachdem Studer seinen Job als Chefscout beim FC St. Pauli zum 31. Oktober fristgemäß gekündigt hatte, heuerte der 54-Jährige zum 1. November in gleicher Funktion beim Hauptstadtklub an. Nun nicht mehr als Chefscout, sondern als Sportkoordinator, agiert zukünftig St. Paulis Ex-Keeper CARSTEN WEHLMANN (46), der von der Förde an die Wasserläufe Modau und Darmbach umzog: statt Holstein Kiel heißt der Arbeitgeber nun Darmstadt 98. Eine weitere Überraschung ist wohl auch die Inthronisierung von JAN KOCIAN (60) zum Nationaltrainer Jemens. Seit dem 25. Oktober sitzt der Slowake, der zuletzt als Chefcoach in Polen (Erstligist Pogon Stettin 14/15 und Zweitligist Podbeskidzie 16/17) tätig war, im Bürgerkriegsland auf der Bank. Weiterhin Übungsleiter nennt sich auch ANDRÉ SCHUBERT (47), der, nach immerhin fast zwei Jahren „Nichtstun“, im ersten Oktoberdrittel beim Drittligaletzten Eintracht Braunschweig das Ruder von Henrik Pedersen übernahm. Nach einem 0:5 gegen Unterhaching ist hingegen MICHAEL FRONTZEK nicht mehr Chefcoach beim Zweitligaabsteiger 1. FC Kaiserslautern. Am 1. Dezember beurlaubte die Vereinsführung des Regionalligisten den 54-Jährigen nicht gänzlich überraschend. Erst ins Übungsleiter-Genre wechseln will der 34-jährige CHARLES TAKYI (zuletzt KFC Uerdingen), der seit Mai diesen Jahres Eigner der Trainer-A-Lizenz ist und aktuell (seit Anfang August) hierfür mehrere Monate bei seinem „Heimatverein“ Schalke 04 hospitiert. Und zwar in deren U19, wo Takyis damaliger Förderer/Trainer Norbert Elgert als Chefcoach agiert. Einigermaßen jählings kam am 19. August die Pressemitteilung des FC St. Pauli daher, die die Trennung von Tormann PHILIPP HEERWAGEN (35) bekanntgab. Mit sofortiger Wirkung würde der 35-Jährige auf eigenen Wunsch für Ligakonkurrent FC Ingolstadt auflaufen, wo der gebürtige Kelheimer (37 Kilometer Luftlinie bis zur Autostadt) bis Saisonende unterschrieben hat. Nach der Degradierung zum dritten Mann im St.-Pauli-Gehäuse ein nachvollziehbarer Schritt, der allerdings eine charakterlich große Lücke reißt. Heerwagen trifft dort übrigens auf FABIAN GERBER (39), der seit dem Sommer als Individualtrainer in der bayerischen Großstadt als Angestellter seine Bahnen zieht. Auch der FC St. Pauli beschäftigt neuerdings einen solchen Individualtrainer: um Top-Talente (U16 bis U19) noch schneller besser zu machen, hat NLZ-Leiter Roger Stiltz sich die Dienste von MARVIN BRAUN(36) gesichert. Um ordentlich Charakter ging es übrigens auch beim 26-jährigen LENNART THY, der in Absprache mit seinem damaligen Leihverein VVV Venlo im März eine Ligapartie aussetzte, um stattdessen eine Stammzellenspende für einen Leukämiepatienten abzugeben. Hierfür erhielt Thy, der momentan beim türkischen Erstligisten BB Erzurumspor angestellt ist, im September den Fair-Play-Preis der FIFA. Keinen Preis, aber die Rückkehr ins Team feierte im Oktober SÖREN GONTHER (31), dem nach seinem Wechsel zu Dynamo Dresden im Sommer 2017 bereits im vierten Spiel das Kreuzband riss. In der Partie beim 1. FC Magdeburg wurde der gebürtige Hesse nun Anfang Oktober in der 86. Minute erstmals wieder aufs Feld beordert. Gefreut hat sich kürzlich auch BENJAMIN ADRION(37), der seit mehr als zehn Jahren federführend für Viva con Agua die Werbetrommel rührt: In der TV-Quizshow „Ich weiß alles“ gewann unser Ex-Profi im November 100.000 Euro für sein vorbildliches Wasserprojekt. Nachzutragen wäre noch der Wechsel unseres U23-Mannes bis zur vergangenen Saison, MICHAEL AMBROSIUS (22), der zum September-Beginn beim Viertligisten Lüneburger SK Unterschlupf gefunden hat. Desgleichen bereichert auch der zwei Jahre ältere LAURYNAS KULIKASwieder die Regionalliga Nord und kickt dort recht erfolgreich beim Aufsteiger Holstein Kiel II. Auch der 22-jährige DENNIS ROSINschnürte dereinst seine BufferaufSt. Pauli; nun schloss sich der gebürtige Hamburger nach einer Spielzeit bei Bremen II den Sportfreunden aus Lotte (3. Liga) an. Eben diese Staffel verließ im Sommer PETAR SLISKOVIC (27), als er vom Halleschen FC (zuletzt mit Leihe an Mainz 05 II) eine Etage tiefer zu Viktoria Berlin in die Regionalliga Nordost transferiert wurde. Schaut man noch zwei Staffel-Stockwerke tiefer, entdeckt man in der Landesliga Hannover einen alten Bekannten aus U23-Zeiten (2006/07): beim SV Ramlingen-Ehlershausen coacht ab der Winterpause PHILIPP GASDE (35) den Sechstligisten. Noch Regionalliga spielt DERAN TOKSÖZ, der seit Jahren im Mittelfeld des FC Eintracht Norderstedt seine Kreise zieht. Nun aber wechselt der 30-Jährige, der Anfang der 2010er für eineinhalb Jahre bei unserer U23 gekickt und in Norderstedt aus beruflichen und privaten Gründen zum Saisonende seinen Vertrag aufgelöst hatte, bereits in der Winterpause zum Hamburger Oberligisten Teutonia 05, wo er einen Kontrakt bis Mitte 2020 unterschrieben hat. Der Chronistenpflicht genügend vermelden wir zum Schluss den bereits 16 Wochen zurückliegenden Transfer von AZIZ BOUHADDOUZ (31) zum saudischen Erstligaklub Al-Batin FC, der bei Redaktionsschluss im 16er-Feld den viertletzten Rang belegte.y

// Ronny

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