Moin Bundesliga, da sind wir wieder!

Oder: Time to say goodbye.

Bereits vor dem Anpfiff stand fest, dass der VfL Osnabrück abgestiegen ist und unsere Jungs mit einem Punktgewinn zum sechsten Mal in die Bundesliga aufsteigen würden. Nach dem Spiel vom Vorabend zwischen Kiel und Düsseldorf (1:1) geht es jetzt noch um die Meisterschaft. Und verdammt ja, ich will diese verdammte Schale im Clubheim an der Wand sehen! Mit dem 3:1-Sieg über die Lila-Weißen haben es die Kiezkicker am letzten Spieltag in Wiesbaden nun selbst in der Hand.

Foto: Franzi

Wenn wir am Samstagabend aufsteigen sollten, dann würde ich es so nehmen“, sagt Coach Hürzeler im Vorfeld der Partie. Nun, nach dem Remis an der Kieler Förde war Braun-Weiß noch nicht aufgestiegen, – und ganz ehrlich: ich fand das Unentschieden richtig geil! Denn dadurch mussten unsere Jungs heute nochmals alles geben!

Platzsturm
Foto: Hossa

Und das taten sie auch: Bereits nach sieben Minuten veredelte Dapo Afolayan einen feinen Steckpass von Lars Ritzka zur 1:0-Führung. Chapeau! Das war wirklich nett anzusehen! (Später im Fernsehen, denn leider verpasste ich den Treffer, weil mein Freund Blacky aus Chemnitz zunächst keinen Parkplatz fand und wir somit erst in Minute zehn auf unseren Plätzen ankamen). Das Bier floss bereits in Strömen und auch inzwischen legale Kräuterdüfte waren zu erahnen.

Antifa Hoologans über’m Jolly
Foto: Hossa

Jojo Eggestein (18. und 22. Minute) versemmelte ebenso wie auf der anderen Seite Osnabrücks Niemann (23. und 39.). Erneut Eggestein (41.), Hartel (43.) und Metcalfe (43.) brachten die Kugel auch nicht ins Tor.
Nach dem Seitenwechsel spielte die Bhoys in Brown gen Südkurve und erneut war es Dapo, der für den nächsten Jubel im natürlich ausverkauften Millerntor sorgte. Eine etwas glückliche Vorlage von Käpt’n Irvine vollendete er zum 2:0 (58.). Als Dapo nur zehn Minuten darauf perfekt für Cello Hartel auflegte, war er bereits “The Man of the Match”!

Blacky (re.) mal wieder zu Gast am Millerntor

Blacky verläuft sich fast beim Bierholen, erscheint dann aber doch mit zwei Frischgezapften. Ist ja nun auch schon etwas her, dass er am (alten!) Millerntor war. Da muss man sich erstmal neu orientieren…

“Noch zwei Tore”, denke ich, damit mein 5:0-Tipp hinkommt. Doch was passiert? Der VfL verkürzt per Elfmeter noch auf 3:1, doch dann war pünktlich Schluss und nur noch Paaaaaaadie!!!

Nach einer gefühlten Stunde verließen Blacky und ich das Stadion, verloren uns im Getümmel kurzfristig, trafen noch etliche Aufsteiger aus alten Tagen und kamen zeitnah am Jolly an. Auf dem Balkon im ersten Stock brachten sich gerade “Los Fastidios” in Stellung und legten gleich mal mit ihren Smash-Song “Antifa-Hooligans” los. Paaaaaaadie!!!
Irgendwie schaffte es Blacky mich nach Hause zu fahren und nachdem der Text nun fertig ist, geh’ ich jetzt weiter feiern…! “Eine neue Liga, ist wie ein neues Leben…!“.

Foto: Svenja

P.S.: Liebe Zweite Liga, nach 13 ereignisreichen Jahren voller Emotionen mit Leidenschaft und sowohl schönen, wie nicht ganz so schönen Momenten, ist es jetzt aber endgültig aus zwischen uns. Ja, wir trennen uns! Wir passen einfach nicht mehr zusammen. Mach’s gut. // Hossa

FC St. Pauli: Fußballgott – Fußballgott, Fußballgott, Fußballgott – Fußballgott, Fußballgott, Fußballgott, Fußballgott – Fußballgott, Fußballgott, Fußballgott. Wechsel: Fußballgötter
VfL Osnabrück: Absteiger – Absteiger, Absteiger, Absteiger, Absteiger, Absteiger, Absteiger, Absteiger, Absteiger, Absteiger, Absteiger
Tore: 3:1
Fans: Alle da!

Zum weiterlesen und schauen:
Wunderbare Zusammenfassung des St. Pauli-Spieltags beim NDR
Millernton
Kleiner Tod
Zum Schmunzeln, der Postillon
Stefan Groenvelds Blogbeitrag

Teilen:

2 Kommentare

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert