Energie Cottbus: Alles Nazis – oder doch nicht?

Dieser Artikel von Slarti erschien zuerst im Print-Übersteiger #132 am 6.Mai 2018. Wenn man über die Vorfälle in Babelsberg redet, muss man auch über Cottbus reden. Und zwar anders, als oft am Millerntor der Fall: Differenzierter und mit etwas mehr­… sagen wir mal… Demut. Denn seien wir ehrlich: Wir sitzen hier (zurzeit!) auf der Insel der Seligen. Die ist aber eben eine Insel und kein Olymp, von dem es sich auf andere herabblicken ließe. Dass die Situation in Cottbus komplexer ist, als sie auf den ersten Blick scheinen mag, sah man zum Beispiel im November 2016 im Heimspiel gegen –

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While some of us are celebrating, others are deported…

Dieser Text erschien zunächst bei FC Lampedusa HH. In einer übersetzten Version wird er auch im ÜBERSTEIGER #127 abgedruckt, welcher am 27.Februar zum Heimspiel gegen den KSC verkauft wird. Barcelona, Tuesday 29 November 2016, dia cuatro, in the evening. The Coaching Crew of FC Lampedusa St. Pauli have swapped their tracksuit tops for little black dresses. Half an hour later, the hairdo is perfect too. The makeup conjures some brilliance in our slightly overtired eyes. Months of planning are finally coming to fruition: the result of hundreds of emails exchanged between us and the organisers of the City to City

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“Als ob wir von einem anderen Planeten kommen…” – Interview mit Deniz Naki

Gastartikel von Jan van Aken Dieses Interview erschien im Print-ÜBERSTEIGER Nr. 123 am 11.März 2016 Diyarbakir, 21. Januar 2016 Deniz, du spielst jetzt bei Amedspor. Erzähl mal, was ist das für ein Verein? Amed SK ist vergleichbar mit St. Pauli. Also, St. Pauli hat vielleicht mehr Zuschauer, aber ist auch mehr links ausgerichtet. Amed SK ist ein kurdischer Verein, deswegen auch der Name Amed (Anm.: der kurdische Name für Diyarbakir). Da spielen zu 90 % Kurden, aber natürlich auch türkische Spieler. Wir sind in der 3. Liga der Türkei – die nennt sich zwar 2. Liga, ist aber die 3.

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Kaschierter Werbefeldzug der Bundeswehr für frisches Kanonenfutter

Der Einstieg der Bundeswehr als Sponsor beim politisch links stehenden Verbandsligisten Rostocker FC schlug hohe Wellen. In diesem Gastbeitrag bringt uns der Autor, die aktuelle Diskussion näher. Gastartikel von Dirk Hogess Über die Werbepraxis der Bundeswehr findet bislang eine unzureichende  Debatte statt: Ist regulär gekaufte Werbezeit im Sport, wo Kinder und Jugendliche sind Verantwortungsvoll? Sportvereine bieten der Bundeswehr eine Plattform mit ihrem Logo bei sich zu werben, 2013 waren es 44 Vereine und 2014 sind es 27 Kooperationen mit Sportvereinen. Es ist kein vorübergehender, sondern ein langfristiger Großeinsatz und es wird mit Steuergeldern ziemlich Lax umgegangen. Alles begann 1895. Eine Handvoll

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