Präsidium untersagt dem Aufsichtsrat das Versenden einer Pressemitteilung

Manche Dinge in diesem Verein, kann man sich ja nicht mal ausdenken. Da dürfte sich selbst die Stallregie der BILD-Zeitung manchmal bewundernd Anschauungsunterricht holen.

Der Aufsichtsrat hatte, nach den teils doch sehr wirren und unterstellenden Presseberichten der letzten Tage, die durchaus wie von Vereinsseite lanciert aussahen, eine Pressemitteilung formuliert und an Christian Bönig zur Verbreitung gesandt.
Diesem wurde die Verbreitung vom Präsidium untersagt…

Nun denn, hier ist sie. Was daran verbotswürdig ist, könnt Ihr Euch dann ja mal bis Montag überlegen. // Frodo

Pressemitteilung:
 
Der Aufsichtstrat des FC St. Pauli möchte auf Grund des Presseechos der letzten Tage auf Anträge zur JHV und Interviews des Präsidiums feststellen:
 
1.      Der AR wird vereinsinterne Diskussionen zwischen Gremien, wie schon in der jüngeren Vergangenheit, nicht in die Öffentlichkeit verlagern und seine Linie hier nicht verlassen.
2.      Zu den vom AR gestellten Anträgen äußert sich der Aufsichtsrat vor der Mitgliedschaft und erläutert seinen Antrag auf der Jahreshauptversammlung des FC St.Pauli.
3.      Wir missbilligen die Veröffentlichung von Informationen und die Interpretationen zu vermeintlichen informellen Aussagen von Aufsichtsräten aus internen Sitzungen. Ebenso missbilligen wir die Veröffentlichung von internen Protokollen.
4.      Wir empfehlen allen Beteiligten einen professionellen, fairen und souveränen Umgang mit Anträgen einer Jahreshauptversammlung. 
 
Für den Aufsichtsrat des FC St. Pauli v. 1910 e.V.
 
Dr. Christoph Kröger
(Aufsichtsratsvorsitzender)

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