Chapeau! Dem Meister ein Bein gestellt!

Wir hatten (k)eine Chance und haben sie genutzt!

Osterdeko made bei Rakete

Ein ganz normaler Wahnsinns-Tag in der Redaktion…
Fußball gucken: Nach 30 Stunden mit 17 Spielen der 1. und 2. Liga und insgesamt 59 Toren, (was soll man auch sonst an solchen Nachmittagen im April machen? Ostereier suchen?) stand dann am Sonntagabend das Spieltagsfinale unserer Kiezkicker gegen Leverkusen an. Nachdem am Samstag drei der direkten Konkurrenten im Abstiegskampf verloren, hatten die Kiezkicker die GANZ GROSSE CHANCE, richtig Punkte gutzumachen! Sagen wir mal,- es hat eher semi-optimal geklappt…

Die Gegnerbeobachtung am Samstag und Sonntag vor unserem Spiel war wichtig, schließlich sind Bremen, Stuttgart, Frankfurt und Bochum die nächsten Kontrahenten unserer Helden. Doch nun hieß der Gegner am Millerntor erst einmal Bayer 04 Leverkusen.
Amtierender Meister, Pokalsieger und aktueller Tabellenzweiter. Auf dem Papier waren wir krasse Außenseiter, heißt es doch oft so unschön. Aber von Beginn an boten die Braun-Weißen den Pillendrehern ordentlich Kopfschmerz, wogegen selbst deren Aspirinvorrräte nix halfen.

Original: FCSP-Homepage

Dazu meldete sich gleich mal der Piratensender Störtebeker (der die TV-Bilder aus dem Millerntor über einen befreundeten baskischen Piratensender erhielt), mit Informationen über eine verschlüsselte Frequenz. Diese fielen allerdings zunächst so mau aus, wie die Küche bei Familie Schmalhans.

Hier ist Radio Störtebe… krzzzt… knaaaazzzzt… Störte… te..knaaaazzzzt… beker… knaaarzzzt… krzzzt… wir senden von einer… knaaaazzzzt… Bar… knaaaazzzzt… kasse aus und hoffen, dass ihr uns gut empfangen… knaaaazzzzt… piiiieeep… könnt… krzzzt.
Die Boys in Brown attackieren die Gäste in den ersten Minuten permanent…. Krzzzt… piiiieeep… Siebte Minute: Treu flankt, Manolis ist mit… krzzzt… zur knaaaazzzzt… Stelle… kein Tor. Wir melden uns wieder, wenn die… knaaaazzzzt… Verbindung besser… knaaaazzzzt… ist
“.


Tja, solange es 0:0 steht, liegen wir zumindest nicht zurück“, fabulierte der Redax-Praktikant alias Dr. Schlaumeier. Das änderte sich leider nach 32 Minuten. Bis dahin schien es fast so, als ob Bayer unsere Kicker sich erstmal „austoben“ ließen, um dann eiskalt zuzuschlagen. Nach einer Flanke hatte Schick definitiv viel zu viel Platz und schädelte die Kugel ins Netz. In der Pause bekam ich braune, weiße, rote und auch bunte Eier in den verschiedensten Ausführungen zugeschickt. Dazu Bilder aus dem Stadion. „Die müssen aber noch bearbeitet werden“, hallt es aus dem Abseits vom Schlaumeier. Halbzeit-Stress eben.

Krzzzt… Mit dem knappen Rück – rück – Krzzzt – stand geht es in die Kabinen. An Bord gibt es nun Hühnersuppe von Schwester Ines… knaaaazzzzt… Die Jungs auf’m Rasen könnten davon.. knaaaazzzzt… auch etwas brauchen“… Krzzzt“.

Den grenzenlosen Jubel über Guilavoguis Tor in der 74. Minute versalzte dann aber Schiri Sören Storks, als er den aberkannte, obwohl Morgan der Ball an die Hand geprallt war (74.). Shit happens!
Nur vier Minuten darauf ertönte dann endlich der erlösende „Song2“ am Millerntor! Carlos Boukhalfa stand nach einer zu schlampigen Torwart-Abwehr goldrichtig und markierte den Ausgleich! Chapeau!

Hier noch ein Zitat aus dem Bericht des kickers zur Schlussphase, der die Harmlosigkeit der Leverkusener schön verdeutlicht:
Wer nun an ein spätes Comeback der Werkself am Hamburger Millerntor glaubte, der irrte. Denn abgesehen von einem Grimaldo-Distanzschuss samt Vasilj-Parade (81.) sowie einem Kopfball von Hincapie (81.) passierte nicht mehr viel. Tahs Kopfball kurz vor Schluss war nur halbgar (88.).

Das Schlusswort ist die letzte Nachricht unserer Gefährten des Piratensenders von der Barkasse:

Piiiieep… Sie haben uns… knaaaazzzzt… wir sind jetzt. Knarrrrzzzt… am Großen Grasbrook… knaaaazzzzt… ich laufe noch zehn Meter…

Diese Bild braucht keine Worte (Foto: Jens)

Haben die Kiezkicker nun dem FC Bayern eigentlich zur Meisterschaft verholfen?
// Hossa

Der für uns relevante Teil der aktuellen Tabelle:
14. FC St. Pauli 30 / 26:36
15. TSG Hoffenheim 30 / 38:55
16. 1. FC Heidenheim 22 / 32:60
17. VfL Bochum 20 / 29:62
18. Holstein Kiel 19 / 41:71

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