Verein am Wochenende (10/2014)

Ein Wetter am Wochenende, wie gemacht für Freiluftfußball!
Die 2.Ligamannschaft empfand das wohl auch so, Schönwetterfußball trifft es leider für einen sehr großen Teil der 90 Minuten am Besten. Schade, denn der FSV Frankfurt hatte in Bornheim deutlich eher ein Auswärtsspiel, von den 11.103 Zuschauern hielt wohl knapp die Hälfte mit Braun-Weiß.
Aber wie so oft: Hilft alles nichts, Tore schießen (und sinnvoll verteidigen) müssen die Jungs schon selbst. Klappt irgendwie nicht, der FSV traf nach neun Minuten eher per Zufall und danach rannten wir an. Mal mit mehr, öfter aber mit weniger Ideenreichtum, teilweise auch gar nicht.
Zu allem Überfluß kamen dann noch Gelbsperren für Rzatkowski und Thorandt sowie eine eher überflüssige Gelb-Rote Karte für Tom Trybull, dem an dieser Stelle zwar herzlich zum 21.Geburtstag gratuliert wird, aber: Argh! Ärgerlich. Und beim nächsten Mal dann bitte auch nicht noch ewig rumdiskutieren wenn es nur noch 5-6 Minuten sind und wir mit einem Tor hinten liegen. Aber: Kopf hoch, hätte wahrscheinlich eh nicht geholfen wenn wir noch ne Minute länger Zeit gehabt hätten. Und das Ding von Verhoek in der Nachspielzeit… naja, ein Punkt aus dem Spiel hätte wohl wieder nur über die tatsächliche Leistung hinweggetäuscht. Was mir aber erneut gefällt: Kein rumlabern von Vrabec, deutliche Worte zum Spiel und zur Leistung, da waren unter Stani, Schubert und Frontzeck deutlich mehr 08/15-Wortülsen am Start.
Wird jedenfalls, da davon auszugehen ist das auch Buchtmann nächste Woche noch nicht wieder fit ist, eine interessante Aufstellung in Düsseldorf.
Links:
Fotos von Aux Armes (Flickr)

Die U23 hingegen trat schon Samstag, bei ähnlich schönem Wetter vor immerhin 347 Zuschauern an der Hoheluft an. Gegen Eintracht Norderstedt sollte die gute Serie der letzten Wochen ausgebaut werden… doch es kam anders.
Während es in Hälfte eins noch recht ausgeglichen war, die größeren Chancen aber bei den Gästen waren, schien es in Hälfte zwei dann für kurze Zeit mal so, als würden unsere Jungs zuschlagen können. Aber Pustekuchen. Ein sehr unglückliches Eigentor von Tjorben Uphoff, bei dem Philipp Heerwagen schon „empfangsbereit“ nierderkniete, ehe der Ball so abgefälscht wurde, sowie dann in den Schlußminuten zwei weitere Gegentore aus der „Kategorie: Vermeidbar“, als Braun-Weiß alles nach vorne werfen wollte. Zack, 0:3, Ende.
Immerhin freute sich der Norderstedter Anhang, ein paar Gestalten hatten sich sogar tatsächlich in den Gästeblock begeben, einige mehr standen ganz normal im „Heim“bereich.
Tabellarisch zu verschmerzen, dank dem Lauf der letzten Wochen steht das Team von Thomas Meggle mit 29 Punkten auf Rang 10, damit sieben Punkte vor dem hsv, welcher den ersten Abstiegsrang bekleidet. (Wilhelmshaven als potentieller Zwangsabsteiger liegt noch dazwischen, wenn es dabei bleiben sollte wären es sogar noch drei Punkte Polster mehr auf den SV Eichede als ersten sportlichen Absteiger.)
(Spielbericht Vereinshomepage)

Die U19 hatte heute das leichteste Spiel der Saison. Beim Deutschen Meister und Überflieger der Liga, dem VfL Wolfsburg. Tatsächlich aber führten unsere Jungs zur Halbzeit mit 3:2 nach Toren von Federico Bastek (2, davon ein Traumfreistoß in den Winkel) und Kyoung Rok Choi. In der 72.Minute glich Wolfsburg aus, in der 85. und 89.Minute erzielte Oskar Zawada seine Tore 3 und vier an diesem Tag und brachte den VfL damit zum 5:3-Sieg. Trotzdem: Toller Kampf, Jungs.
In der Tabelle hat man damit Platz 6 nach oben und unten ziemlich abgesichert. Der Lokalrivale hingegen ist nach der 0:5-Klatsche in Bremen weiterhin stark abstiegsgefährdet, drei Punkte Rückstand sind es aktuell und das Derby kommt ja auch noch.
(Spielbericht Vereinshomepage
Video aller Tore auf dfb.tv)

Die U17 spielte Samstagvormittag beim hsv in Hagenbeck. Dazu muss man sagen, dass deren U17 die einzige Leistungsmannschaft im Fußballbereich ist, die derzeit nicht auf einem Abstiegsrang steht, was bekanntlich in der Bundesliga, der Regionalliga Nord und eben in der A-Jugend-Bundesliga (U19) ganz anders aussieht. Nach dem 12.Spieltag war der hsv sogar noch Tabellenführer, doch drei Niederlagen in den ersten vier Rückrundenspielen beendeten dies recht schnell. Klare Sache aber: Unser Team von Hansi Bargfrede spielt gegen den Abstieg und war hier klarer Außenseiter.
Danach sah es allerdings in der ersten Hälfte vor ca. 250 Zuschauern nicht aus, leichte Feldüberlegenheit und Chancenplus endeten fünf Minuten vor der Halbzeit in einem umjubelten Führungstreffer von Andranik Stepanyan, der erst mal über das gesamte Feld sauste, um dann über die Bande zu springen und auf der kleinen Stehplatztribüne seiner Mama ein Küßchen zu geben. Großes Kino, führte sogar zu einer besorgten Nachfrage:

 

 

 

 


Vielen Dank bei der Gelegenheit an Collinas Erben, wer sie noch nicht kennt/hört, sollte schnellstmöglich den Podcast abonnieren.

Egal, Seitenwechsel, die Leistung wie abgeschnitten. Der hsv jetzt spielbestimmend und mit Chancen, unsere Abwehr mit zwei Katastrophenschnitzern und Zack 2:1 für Mordor.
Am Ende gab es dann aber durch Terje Scheffel und nach schöner Vorarbeit von Marcell Sobotta doch noch den umjubelten und unterm Strich auch verdienten Ausgleich, der einen in der Tabelle durchaus wichtigen Punkt sicherte.
Nächsten Samstag (11.00h) geht es gegen den Vorletzten, Holstein Kiel, da könnten die derzeit zwei Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge gerne ausgebaut werden.

Erfreuliches gibt es auch von der 4.Herren zu vermeldet: Nach einem „eher verhaltenen“ *hust* Start ins Kalenderjahr konnte heute der Tabellenletzte Vahdet mit 5:1 aus der Feldstraße gejagt werden, was in der Kreisliga 2 wieder einigen Abstand zu den Abstiegsplätzen schafft.

Handball

Die meisten Teams hatten spielfrei, stattdessen gab es das LampedusaHH-Soli Hallenturnier in der Budapester Straße.
Das Miteinander und die Unterstützung standen natürlich im Vordergrund, am Ende gewann der FC Lampedusa 2 das Turnier und alle hatten sichtlich Spaß.

Vielen Dank an die Handballabteilung für die Organisation!
(Weitere Fotos hier auf flickr, Danke dafür an MD-Protestfotografie.)

Rugby

Auch im Rugby ist die Winterpause zuende. Nachdem es für die 1.Herren in der Meisterrunde der 1.Bundesliga letztes Wochenende noch eine 15:62-Niederlage gegen den souveränen Tabellenführer Hannover 78 gegeben hatte, konnte jetzt beim Berliner SV 92 mit 33:7 gewonnen werden. In der acht Teams umfassenden Nordstaffel macht dies aktuell Platz 5, Platz 4 würde im Viertelfinale wieder Heimrecht bedeuten.

Die 1.Frauen hatte noch spielfrei, am kommenden Samstag geht es an der Saarlandstraße um 14.30h gegen den Stuttgarter RC. // Frodo

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