1.FC Union Berlin – FC St.Pauli 2:1 (1:1)
Tore: 1:0 Torsten Mattuschka (10.), 1:1 Charles Takyi (19.), 2:1 Karim Benyamina (87.)
Zuschauer: 19.000 (ausverkauft, ca. 2.500 St.Paulianer)
Aaaaaach, was könnte man alles schreiben über diesen Samstag in Berlin:
- eine entspannte Anreise mit dem ICE, inkl. „zänk yu for trewölling wiff Deutsche Bahn!“
- nette Unioner Kollegen, die einen sogar am Hauptbahnhof abholen, eine Stadtrundfahrt mit einem machen und dann nach Köpenick kutschrieben, wo schon deren Kumpels mit gekühltem Berliner Pilsener warten
- ein wirklich gigantisch toll gelungenes Stadion „An der alten Försterei“, in dem Fußball noch das wichtigste ist und man zu keiner Zeit den Kitsch der neuen Arenen vermisst
- eine großartige Stimmung im Gästeblock, die dazu führte, dass man die Unioner kaum hörte
- ein Spiel, welches leistungsgerecht 1:1 endete
- einen entspannten „nach dem Spiel“-Nachmittag in einer großen Unioner Fankneipe, in der bunt gemischt die Bundesliga-Konferenz geguckt und die hsv-Niederlage bejubelt wurde
- insgesamt ein Tag in Berlin, an dem es fast keinen Streß zwischen beiden Fangruppen gab (eine kleine Hauerei an der Tankstelle mal außen vor, deren Gründe ich aber nicht sehen konnte)
Und warum schreibe ich nichts darüber?
Weil ich mich über diese völlige Dummheit in der 87.Minute so sehr aufgeregt habe, dass ich weder dem Herrn Thorandt, der das Abseits aufhob, noch den Herren Morena oder Rothenbach, die sich in angemessener Entfernung zum Bestaunen entschlossen, einen angemessenen Bericht zukommen lassen könnte, ohne ausfallend zu werden.
Also erfreue ich mich lieber am schönen Sonntagswetter und vertage den nächsten längeren Spielbericht auf den Heimsieg gegen Koblenz am Freitag. // Frodo