Sensation im Breisgau: 3:0-Sieg!

Back to the roots tut uns gut!

Der FC St. Pauli holt langsam auf! Foto: Caro/Fanklub Hafenklang
(Wie süß sind diese Isettas bitte? Mehr darüber im Artikel der BZ)

Während ich es mir im mit Öko-Seegras-gefüllten Sessel des Übersteiger-Jets (natürlich mit Bio-Hanf betrieben) zum Rückflug aus Freiburg gemütlich mache, gebe ich noch meine Bestellung beim durchaus charmanten Bord-Kellner auf: “Ich hätte gerne eine doppelte Portion Saad und dazu einmal Dapo. Zum Abschluss dann noch bitte das Breisgauer Drei-Punkte-Menü”. Er schmunzelt und gleitet gen Bordküche. Ich klappe den Laptop auf und verfasse den Nachbericht…

Oder eben einfach ganz emotional: “Ooooh wie ist das schön, ooooh wie ist das schööön – sowas hat man lange nicht geseh’n – sooo schööön, so schön! 🎶” (rakete)

Als ich erwache, steht es tatsächlich 3:0 für unsere Helden und ich sitze nicht in einem Flugzeug. Aber unser Coach Alex Blessin hat es endlich eingesehen: Mit dem altbewährten und eingespielten 3-4-3-System funktioniert unser Team besser! Und so schickte er in Freiburg auch die unveränderte Startelf auf den Platz, die gegen Leipzig einen Punkt holte. Um bei der viel diskutierten System-Frage zu bleiben: Der SC Freiburg trat im 4-2-3-1 an. Doch erfolgreich war die 3-4-3-Variante unserer Bhoys in brown!

Doppelte Portion Saad – Comic (c) Guido Schröter

Die Höhenluft im 278 Metern über dem Meeresspiegel liegenden Freiburg verlieh unseren Kiezkickern nach dem ersten Punktgewinn gegen Leipzig anscheinend Flüüüügel…
Zwei Freiburger Tore wegen Abseits wurden nicht gegeben und der Elfmeter, den Nikola sensationell parierte, plus unsere drei Treffer, ergeben dann doch fast meinen 2:3-Tipp aus dem Vorbericht. Ach egal. Einfach mal glücklich sein!
Trainer Alex Blessin wurde im Vorfeld zum System befragt, ob die Rückkehr zum 3-4-3 ein Dosenöffner gegen Leipzig war und er sagte trocken: “Ich will da eigentlich gar nicht drüber reden, aber es funktioniert anscheinend“. Chapeau!


Und es funktionierte auch in Freiburg.
Schon in der zwölften Minute ein langer Ball von Mano auf Jojo, der leitete weiter auf Saad, der sich einmal um die eigene Achse drehte und mit unbändigen Willen einnetzte – 0:1!
Nach 35 Minuten setzte Eric Smith einen Freistoß vom rechten 16er-Eck knapp ans Aluminium, aber kurz darauf die Schrecksekunde: Ein angebliches Foul, der VAR… und … letztendlich ein Elfer. Doch Nikola Vasilj parierte sensationell gegen Grifo!
Kurz vor dem Pausenpfiff dann die Krönung der ersten Halbzeit: Jojo mit einer feinen Hereingabe von links (was machte denn der da…?), Elias traf die Kugel dann nicht wirklich, aber sie landete bei Dapo, der sie kompromisslos zum 0:2 einschob. Yeah!
Pause.

Nächster Schreckmoment in Minute 63: Grifos Freistoß berührte noch einen SCF-Kopf und landete im Tor. Aber der Fuß vom Kopf war im Abseits. In der 73. Minute wurde es dann grandios bis extravagant: Elias tanzte – wie einst Jay-Jay Okocha durch die KSC-Abwehr – diesmal aber eben durch die komplette Breisgauer Defensive, ließ vier Freiburger stehen und zack: 0:3! Super-Chapeau!!!

Die Mannschaft jubelt mit den Fans. Foto: Susa/Fanklub Hafenklang

Mehr ist nicht zu vermelden. Das Schlusswort gehört den Eggestein-Brüdern:
Ich könnte jetzt sagen, ich gönne es ihm, aber das wäre eine Lüge.” (Maxi). “Ja, ich fühle schon ein bisschen mit meinem Bruder mit…” (Jojo). Chapeau! // Hossa

0:3 Endstand! Foto: Fanklub Hafenklang
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