Effizienz vs Scheiß-Aluminium!

Gut gekämpft, gut gespielt und dennoch verloren

Laut transfermarkt.de hat der FCSP einen Gesamtwert von 54,15 Millionen Euro und der Dosenclub um die 526,75, also fast das Zehnfache. Doch wie schon Willi Lembke sagte: „Geld schießt keine Tore“, meinte damit allerdings das Festgeldkonto des FC Bayern. Von dem Millionenunterschied war am Sonntagabend eigentlich nichts zu spüren. Die Kiezkicker hatten Chancen, nutzten diese aber nicht, Latte und Pfosten waren im Weg und die Leipziger erzielten mit ihren ersten beiden Schüssen aufs Tor auch ihre ersten beiden Treffer, die zum 2:0-Sieg reichten.

Die Brause-Arena von außen (Foto: Biggi/Fanclub Hafenklang)

Seit vier Pflichtspielen waren die Dosenköppe ohne Sieg und wir spielten mal wieder den Aufbaugegner. In der Rückrundentabelle lag St. Pauli vor der Partie auf dem vierten Rang, Leipzig belegte dort nur Rang 14. Als Schiedsrichter Florian Badstübner um 17:30 anpfiff, knurrte der Magen und war hungrig auf einen Auswärtssieg.

Bereits nach 100 Sekunden wären er schon satt gewesen, doch RBL-Keeper Gulacsi parierte einen feinen Freistoß von Eric Smith. Nach 16 Minuten schallte schon der Jubelschrei durchs Wohnzimmer, als Leipzigs Lukeba nach einer Hereingabe von Jojo Eggestein fast ein Eigentor erzielte, Gulacsi das Kunstleder aber noch an den Pfosten ablenkte. Aluminium Teil 1.

Die Brause-Arena von Innen (Foto: Fanclub Hafenklang)

Der Schock folgte im direkten Gegenzug: Abstoß, zwei Ballkontakte und Tor! Da waren die Braun-Weißen mal so gar nicht wach. Dennoch gaben unsere Jungs nicht auf, standen weiterhin hoch und machten den Leipzigern den Spielaufbau schwer. Doch auch der zweite Treffer wurde den Gastgebern viel zu einfach gemacht: Zunächst wurde gut geblockt, doch erneut ein langer Ball sorgte für das 2:0. Fast mit dem Halbzeitpfiff traf Noah Weißhaupt noch die Latte. Aluminium Teil 2. Und Pause.

St. Pauli-Block in der Brause-Arena
(Foto: Fanclub Hafenklang)

Vor 46.021 Fans entwickelte sich in der zweiten Hälfte ein gutes Spiel ohne wirkliche Höhepunkte. Der FC St. Pauli hatte zwischen der 60. und 75. Minute noch eine Drangphase, doch mehr als ein 20m-Freistoß von Smith, der den Kasten knapp oben links verfehlte, sprang für unsere Jungs nichts mehr raus. In den Schlussminuten durfte sich Nikola Vasilj ein paar Mal beweisen, einmal binnen gefühlt fünf Sekunden gleich zweimal. Chapeau!
Am Ende steht eine 0:2-Pleite in Sachsen, doch unsere Jungs haben wie im Hinspiel eine ordentliche Leistung gezeigt. Walk on!
P.S.: Nächsten Samstag gegen Freiburg,- und der SCF kommt bekanntlich aus unserem Lieblingsbundesland Baden-Württemberg… (3:0 Hinspiel in Freiburg gewonnen, 2:0 in Hoffenheim , 1:0 beim VfB und 2:0 in Heidenheim).
// Hossa

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