Ein Fehler + ein Konter = Dritte Pleite in Folge …
Man könnte an dieser Stelle durchaus die legendäre Trapattoni-Rede zitieren, mit „Was erlaube Mannschaft?“ oder „Gespielt wie Flasche leer!“ und zum Schluss natürlich „Ich habe fertig!“ Aber so einfach machen wir es dem Team nicht! Denn das gibt heute mal so richtig „Schimpfe“ …. Und die geht NICHT an die Kiezkicker! Denn ihr habt wieder mal gut gespielt, Jungs! Allerdings müsst ihr euch die zahlreich ausgelassenen Chancen zum Spielbeginn ankreiden lassen. Aber die Mainzer haben als Euro-Anwärter eine echt minimale Leistung gebracht und (wie im Hinspiel) doch irgendwie unverdient gewonnen. Shit happens!
(Foto: franca1910 – Vielen Dank!)
Der gesperrte FC-Trainer Alex Blessin erzählte im Vorfeld, dass er „als Coach noch nie – weder in Italien oder Belgien – in den Genuss eines Tribünenplatzes“ kam, er es aber genießen werde. Somit stand Peter Nemeth an der Seitenlinie. „Er wird das schon richten, muss sich aber auch mit seinen Emotionen etwas zurückhalten“, gab Alex seinem Co mit auf den Weg.
Und es ging ja auch gut los für unsere Jungs: Bereits nach 45 Sekunden gab es nach einem Foul an Elias Saad Freistoß, doch Eric Smith semmelte die Kugel aus 18m deutlich drüber. Besser war dagegen die Chance von Noah Weißhaupt, dessen Ball aber vom Innenpfosten leider wieder aufs Spielfeld abprallte, statt im Netz zu zappeln. Auch Jojo Eggesteins gestolperter Versuch (15.) brachte ebenso wenig ein, wie ein zunächst gegebener Strafstoß. Dieser wurde vom „Traurig aber VAR“ zurückgenommen. Shit happens! Torlos ging es in die Kabinen.
Nach 53 Minuten hätten Jackson Irvine und Weißhaupt eben diese Zahl als Kopfumfang bzw. Schuhgröße zur Führung benötigt. Beide verpassten den Ball aber um Zentimeter. Sieben Minuten später packte unser Keeper Nikola Vasilj bei einem Schuss von Jonathan Burkhardt noch sicher zu, doch weitere sieben Zeigerumdrehungen danach das 1:0 für Mainz: Nadiem Amiris Fernschuss ließ Nikola nach vorne prallen und Jae-Sung Lee staubte locker ab. Shit happens!
Käpt’n Jackson verpasst in der 78. Minute per Kopfball den Ausgleich und es kam, wie es nicht hätte kommen müssen: In der Nachspielzeit traf Paul Nebel nach einem Konter zum 2:0-Endstand. Shit happens!
Der Trainer gab anschließend zu Protokoll, dass „es zwar sehr gemütlich, aber absolut nicht nett war auf der Tribüne“. Chapeau! // Hossa
P.S.: GEHT WÄHLEN … sonst: Shit happens!!!!
P.P.S.: Häpi börsdäi tu ju, Thomas Meggle!