Kopfrechnen für Anfänger

Oder: The positive way of negative thinking!

Die Ausgangslage ist klar: Die Kiezkicker stehen aufgrund des besseren Torverhältnisses punktgleich vor Hoffenheim auf dem 14. Tabellenplatz. Mit jeweils 31 Zählern haben beide Clubs fünf Zähler Vorsprung auf Heidenheim, das auf dem Relegationsplatz steht.
Unsere Jungs müssen am Samstag in Frankfurt ran und bekommen dann noch den VfL Bochum zu Besuch. Hoffenheim gastiert zuvor am Freitagabend in Wolfsburg und erwartet zum Saisonfinale den FC Bayern. Heißt: Am 34. Spieltag haben wir das Tabellenschlusslicht zu Gast, während die 1899er auf den Meister aus München treffen.

Aber Hoppla – plötzlich meldet sich auch Holstein Kiel nach dem 3:1-Erfolg in Augsburg zurück. Mit 25 Punkten und den Spielen gegen Freiburg und in Dortmund hat die KSV theoretisch nun sogar noch die Chance auf die Relegation. Oder sogar mehr. Kommt darauf an, was Hoffen- (und Bangen) und Heidenheim machen.

Nun trifft Konjunktiv auf Kopfrechnen:
Würde St. Pauli in Frankfurt und gegen Bochum verlieren, bliebe es bei 31 Punkten. Gewännen alle anderen „Kellerkinder“ ihre letzten beiden Spiele, sähe die Tabelle danach wie folgt aus:

14. Hoffenheim 37 Punkte
15. Heidenheim 32 Punkte
16. FC St. Pauli 31 Punkte
17. Holstein Kiel 31 Punkte
18. VfL Bochum 28 Punkte

Nicht schön, also Schluss mit der Gehirnakrobatik! Zurück zum vergangenen Sonntag. Denn anschließend machte Leverkusen am frühen Abend durch das 2:2 in Freiburg die Bayern vorzeitig zum Meister. Danach stand die Beobachtung unseres nächsten Gegners Frankfurt in Mainz auf dem Abendprogramm. (Wat’n Stress…!).

Wenn man die Eintracht in deren Hälfte permanent unter Druck setzt, ist was möglich. Allerdings beherrschen die Hessen das Umschaltspiel nach Ballgewinn perfekt – wie beim Führungstreffer in Mainz zu bewundern war. Allerdings kassierten sie nach einer wirklich dummen Unachtsamkeit in der Defensive den Ausgleich und mussten sich mit dem einen Zähler zufriedengeben.
Aufpassen muss unser Team besonders auf Frankfurts Nummer 11, Hugo Etikité. Mit 15 Treffern der erfolgreichste Torschütze der Elf von Coach Dino Toppmöller.

Siebe Van der Heyden und Keeper Nikola Vasilj fehlen dem FC St. Pauli „dank“ Gelb-Rot-Sperren. Für Elias Saad ist die Saison leider beendet. „Strukturelle Muskelverletzung“, heißt es, ebenso fehlt Käpt’n Jackson.

Die Hessen schicken sich an, die direkte Quali für die Champions League zu erreichen und werden sich das von den Kiezkickern sicherlich nicht versauen lassen. Daher der negative Tipp eines 3:0 für die Adler. Aber: Remember the subline…!

P.S.: Wer bereits am Samstag in Mainhattan verweilt und Bock auf Musik hat: Im „Batschkapp“ (60388 FFM, Gwinnerstraße 5) spielt die Band „Betontod“.
Update: Nach den Ergebnissen vom Freitag und Samstag, brauchen wir nur noch diesen einen verdammten Punkt…
// Hossa

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