… heute oder Morgan,- Guilavogui…!


Katja Ebstein holte mit ihrem Lied beim Grand Prix de la Chanson d’Eurovison (heutzutage ESC) 1970 den 3. Platz. Für die Kiezkicker reicht es nach dem 2:2 in Frankfurt aktuell immerhin zu Platz 14 und damit zum 99,99% sicheren Klassenverbleib. Denn dass Heidenheim 13 Tore gegen Bremen erzielt, ist dann doch eher unwahrscheinlich.
„Morgen geht’s ins Stadion, ein Unentschieden reicht uns schon“, sang dagegen einst „Elf“. Heute könnte man sagen: Ein Punkt ist ein Punkt und dieser reicht uns allemal! Chapeau!

Zunächst sah es allerdings gänzlich anders aus. Bereits nach 24 Sekunden zappelte der Ball im Netz hinter Ben Voll. Rasmus Kristensen semmelte die Kugel aus fünf Metern unhaltbar in die Maschen. Na toll! Hand aufs Herz – wer hat nicht befürchtet, dass es ein 5:0 Klatschendisaster gibt!

Aber nein! Nur knapp drei Minuten später legte Morgan Guilavogui wunderschön für Mano Saliakas auf, der mit einem feinen Heber den Ausgleich erzielte. Herrlich anzusehen!
Doch es ging und wurde noch besser: Keeper Ben schlug voll den weiten Abstoß auf Morgan, der alle schwindelig spielte und ganz cool zum 2:1 für Braun-Weiß einnetzte! (16.). Super-Chapeau!
Dass Michy Batshuayi nach 71 Minuten noch den 2:2-Ausgleich erzielte, war zwar irgendwie ärgerlich, aber auch zu verkraften. Und die Schrecksekunde beim schnell wieder aberkannten 3:2 – blitzschnell vergessen. Die letzten 10 Minuten waren elendig anstrengend – aber irgendwann kam endlich der erlösende Pfiff, also: einfach mal glücklich sein!
Und: Ich bin verliebt! Sie heißt Erste. Und mit Nachnamen Liga.
Funfact: Heute vor 29 Jahren gelang den Kiezkickern auch am vorletzten Spieltag auswärts der Nichtabstieg (gegen Karlsruhe), was zu einer spontanen Nichtabstiegsparty am Flughafen führte, mit der Mannschaft und ca. 2000 Fans. *Hach*. Heute wünschen wir den Sonderzugfahrenden, dass zumindest Teile des Teams im Zug zurückfahren.
P.S.: Anmerkung am Rande: Ein Verein aus dem Volxpark will gerüchteweise nach sieben Jahren demnächst mal wieder zum Derby antreten…
// Hossa & Rakete
Grüße aus Frankfurt! Ihr seid mein zweitliebster Verein, und auch wenn ich es nicht verstehe, dass wir es immer so spannend machen müssen, freut mich, dass es gestern zum quasi Klassenerhalt geführt hat.
Die Umfallerei und das Zeitspiel waren für uns leider kaum zu ertragen, aber hey: Alles richtig gemacht aus Pauli-Sicht. Wir müssen nun leider in Freiburg pushen, aber naja, es heisst ja auch nicht Einfach Frankfurt.
Und: Großen Respekt an die Auswärtsfahrer — Ihr habt so dermaßen Alarm gemacht, dass wir im 25er quasi nix aus der SGE Kurve mitbekommen haben 🙂
Aber es heißt „Sankt Pauli“… 😉