‘Making Waves – The Power of Water’ ist das Motto der diesjährigen Millerntor Gallery. Um diesem Festival eine angemessene Promotion bieten zu können, fand am 4. Juli ein kleiner Rundgang für die ausgewählte Presse statt – bei dem auch der eingeladene Übersteiger in den Genuss einer exklusiven Sneak Preview kam. Der Presseraum ist nicht ganz gefüllt, doch über die Hälfte der Stühle ist besetzt, als Oke Göttlich ein paar Worte an die auserwählten Pressevertreter:innen richtet.“Kunst & Kultur helfen über den Tellerrand heraus zu blicken”, ist eine seiner Kernaussagen über das Festival, das – mit zwei Jahren Pandemie bedingter Unterbrechung –
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All Kallas Are Beautiful!
Nun soll ich also über ein Spiel schreiben, bei dem ich schweren Herzens nicht anwesend sein konnte. Ich sitze nämlich zurzeit auf Mallorca, genauer gesagt in Cala Millor, woraus am Samstag, den 25. März 2023 kurzerhand “Kalla Millor” wurde. Das Abschiedsspiel zu Ehren Jan-Philipp Kallas (und Tore Reginiussen, Robin Himmelmann, Marvin Knoll, Henk Veerman, Johannes Flum und Korbinian Müller) wurde glücklicherweise auf Sky übertragen, so bauten wir uns das Fernsehstudio auf dem Balkon auf und ich saß dann ganz vorne an der Kante des Liegestuhls, so dicht wie möglich am Bildschirm, um bei dem gleißenden Sonnenlicht alles gut sehen zu können und zeitgleich Handy in der Hand um all das mitzubekommen, was auf Sky wahrscheinlich keine Erwähnung finden würde und meine Kombi ging auf.
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Plattenrezi: Fever Ray
Radical Romantics PIAS / Rabid Ich bin zu spät. Schon am Freitag ist “Radical Romantics” erschienen und die Kritiken überschlagen sich. In den deutschen wie auch den englischsprachigen Medien wird das Album Lied für Lied seziert, werden detailgenau Textzeilen interpretiert, ein „Häuslichkeitsalbum“ (Zeit) ausgemacht, „Love in all its freaky, complicated forms“ (NPR) als Thema benannt. Die Musik kommt in den Besprechungen meist nur am Rande vor, wird als „verschrobener Synthie-Pop“ (Musikexpress) abgetan. Dabei ist es gerade der Sound, insbesondere die Stimme von Karin Dreijer, wodurch Fever Ray und auch das Dreijer-Geschwister-Projekt The Knife schon seit den 00er Jahren so einzigartig
WeiterlesenPlattenrezi: The Liptones
Wolfman, it’s alive AMTY Records Ich weiß, ich weiß, ich bin spät dran, aber ich komme aus dem Singen und Tanzen nicht wirklich raus. Das Jahr startete musikalisch nämlich mit einem Doppelwums. Das, was unser ehemaliger G20 Befehlshaber in Bezug auf politische Entscheidungen münzte, ist eigentlich die richtige Attitüde für das neue Doppelalbum der schwedischen Ska-Band „the Liptones“. Schweden und Ska? Absolut, nach den Vorreitern der legendären „Liberator“ sind seit einigen Jahren die Kombo aus Göteborg die Könige der nordischen Ska-Szene. Am 06. Januar kam das Album „Wolfman“ unters Volk. 10 neue Tracks und 10 Tracks aus ihren sehr seltenen
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