Ixodida vs Canis Lupus

Oder: Zecken gegen Wölfe

Canis Lupus ist die lateinische Bezeichnung für den Wolf und hat mal so rein gar nichts mit der niedersächsischen Autostadt zu tun, die auch als „Stadt des KdF-Wagens“ bekannt war. Wahrscheinlich leben rund um die Stadt sicherlich einige der schönen Tiere, doch angeblich geht der Name der Stadt auf die in Anlehnung des „germanischen Ur-Namens“ Adolf Hitlers zurück. Laut anderen Quellen gab die Stadtversammlung am 25. Mai 1945 aufgrund des gleichnamigen Schlosses an der Aller der Stadt ihren endgültigen Namen. Alles Geschichte. Kommen wir zur Gegenwart…

Aus Mangel an Bildmaterial zu Wolfsburg, hier ein 10 Jahre altes Foto vom Dach des ehemaligen VfL Wolfsburgstadions am Elsterweg. Foto: Nane

Während Rotkäppchen und ihre Oma, sowie die sieben Geißlein (naja, nur sechs) noch echt Panik vor dem „bösen“ Wolf hatten, müssen unsere Jungs nicht wirklich Angst vor den Wolfsburgern haben. Zuletzt kassierte das Team von Trainer Ralph Hasenhüttl daheim eine 2:4-Pleite gegen Werder Bremen, die durchaus auch hätte höher ausfallen können. Besonders bei hohen Bällen von den Seiten zeigte sich die Elf des Österreichers anfällig. Aber auch durch die Mitte fand Werder immer wieder Lücken und erzielte Tore (nur mal so als Tipp an unsere Kiezkicker…).

VfL-Kapitän Maxi Arnold fehlt nach seiner fünften Gelben ebenso wie Mittelfeld-Kollege Patrick Wimmer, der gegen Bremen glatt Rot kassierte. Mit sieben Spielen und dabei zwei Siegen und einem Remis, reist der 13. der Tabelle am Samstag ans Millerntor.

15 Uhr 30: also beste Bundesliga-Anstoßzeit. Ausverkauftes UND BUNTES Millerntor (siehe Aufruf unter dem Bild)! Deshalb der Tipp: Ein knappes, aber verdientes 4:0 // Hossa

St. Pauli ist bunt und solidarisch mit der LGBTQ+. Verwandeln wir das Stadion gegen Wolfsburg in ein Regenbogenmeer!

Aufruf: „Wir von St. Pauli Pride würde gerne am nächsten Heim-Spieltag gegen Wolfsburg eine gemeinsame Aktion und Aufruf mit möglichst vielen Initiativen starten, um Kevin Behrens das Millerntor in den größtmöglichen Rainbowfarben zu präsentieren. Alle Zuschauer*innen sollen möglichst mit Regenbogenfahnen, -Klamotten und Bannern kommen. Wir hoffen, ihr macht mit und supportet und teilt die Aktion.“
Zum Hintergrund:
Bei einer Signier-Stunde im September hatte sich Behrens geweigert, ein Regenbogen-Trikot zu unterschreiben, mit dem der Verein ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz setzen wollte. Dabei soll sogar der Satz gefallen sein: „So eine schwule Scheiße unterschreibe ich nicht“.
Kommt alle bunt, setzt mit St. Pauli Pride ein Zeichen gegen Homophobie und teilt den Aufruf auch gerne über eure Kanäle.

2013 im Spiel gegen Paderborn – Solidarität mit LGBTQI+
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