WANTED: Die nächsten drei Punkte!

Aux Armes! SCHICKer WIRTz & HRADECKY MARSCHieren an!

What we really, really want!
Bastelarbeit: Hossa

Leverkusen. Bayer. „Chemie-Kartell“, alias „Werkself“ oder auch „Bayern-Jäger“. Seit fast 121 Jahren aktiv. Größe: 62.000 Mitglieder. Weitere Kennzeichen: Meistens in Schwarz-Rot gekleidet. Aktueller Meister, Pokalsieger und Tabellenzweiter. Aber vor fast einem Jahr auch mal „Vizekusen“ im Europa-League-Finale.
VORSICHT: Wahrscheinlich ist die gesuchte Bande mit einem fast neuwertigen Kampfgerät namens Florian Wirtz bewaffnet. Anführer der zuletzt auch international agierenden Organisation ist ein gewisser Patrick Schick, auf dessen Konto bereits 17 Treffer in gegnerische Ziele gehen. Auch der Mann im Hintergrund, Lukas Hradecky ist hoch (und flach) gefährlich und fängt so manche Kugel mit bloßen Händen ab!
Bei Hinweisen zu den Verdächtigen, informieren Sie umgehend die nächste Paulizei-Dienststelle.

Falsche Richtung,… oder?

Für die einst scheinbar auf ewig unschlagbaren Leverkusener lief es zuletzt wahrlich nicht wirklich rund. Zwei Pleiten gegen bajuwarischen Kontrahenten in der Champions League, dazwischen eine 0:2-Heimniederlage gegen die Roland-Gruppe aus Bremen und dann das peinliche Pokal-Aus gegen die drittklassige Spielplatz-Gang der Arminia Boys. Am vergangenen Samstag kam das Team des baskischen Trainers Xabi Alonso gegen die Streetgang von Union Berlin nicht über ein 0:0 hinaus. Sie sind nicht unverwundbar, wie bereits im Vorbericht zum Hinspiel erwähnt.

Welcome to the hell of St. Pauli
Foto: Archiv

Aktueller Erfolg sieht also anders aus. Vielleicht eine Chance für Braun-Weiß. Doch angeschlagene Boxer sind bekanntlich gefährlich. Falls Sie Mitglieder der Bande am Sonntag, den 20. April 2025 gegen 19:30 Uhr am Millerntor sehen, unternehmen Sie nichts und überlassen Sie das Handeln den erfahrenen Profis der FC St. Paulizei. Bringen Sie sich nicht in Gefahr, aber machen Sie durch lautstarke Rufe unbedingt auf sich aufmerksam, wenn das Team Ihre Hilfe benötigt.

Wie schon mehrfach in dieser Saison hielten die Kiezkicker im Duell der Hinrunde wie gegen einige andere vermeintliche Spitzenteams auch in Lev-City gut mit. Doch erwähnter Präzisionsschütze Wirtz und Ex-Altona 93 Desperado Jonathan „Haut-alles-weg“ Tah schossen im Hinspiel zweimal scharf. Nach Vorarbeit von Danel Sinani hielt Morgan Guliavogui im Showdown mit einem sehenswerten Schuss noch dagegen. Doch nun sind die Karten neu gemischt und so heißt es im Saloon Millerntor eben: neues Spiel, neues Glück!

So kann’s geh’n…
Hossa hat Alex über die Schulter geschaut

Doch wie können die Kiezkicker die Punkte-Räuber aus dem Wilden Westen bezwingen? Die Gegnerbeobachtung und die Studien der letzten Duelle ergaben, dass sie sowohl über die Flügel, aber auch durch die Mitte überwindbar sind. Doch absolute Vorsicht ist geboten, denn die Bayer-Bande kommt oft aus dem Hinterhalt blitzartig auf fremde (Millern-) Tore zu und zielt dann meistens punktgenau. Auch sind sie im Glücksspiel sehr aktiv: Zahlreiche Treffer wurden erst im Final Countdown erzielt.

Irgendwann, Irgendwie, Irgendwo… gesehen
(Foto: Hossa)

Die vergangenen drei Duelle in der Bundesliga gingen allesamt an die Lev-Boys. Davor gab es 2007 durch einen finalen, späten Schuss des Kommissars Fabian Boll in der ersten DFB-Pokalrunde am Millerntor einen 1:0-Sieg. Und genauso soll es am Sonntagabend wieder sein: Deshalb lautet das Wort zum Sonntag: Knapp, aber verdient 1:0.

P.S.: Liebe Gäste: Aus im Pokal und Champions League und in der Liga wird es auch nichts mit der Titelverteidigung. Also lasst die drei Punkte hier und dann dürft ihr nächste Saison wieder am wunderschönen Millerntor antreten.
// Hossa

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