Die Zahlen zum Rückrundenstart

Gibt’s den vierten Dreier im Ländle?

Nach Freiburg (3:0), Hoffenheim (2:0) und Stuttgart (1:0) geht es zum nächsten Club aus Baden-Württemberg. Alle drei Auswärtsspiele in diesem Bundesland gewannen unsere Jungs in der Hinrunde, also könnte man doch im Ländle nun einfach mal wieder nachlegen. Aber eine wirkliche Auswärtsmannschaft sind wir aktuell nicht, wie zuletzt der frühe Mittwochabend in Bochum bewies. Der 1. FC Heidenheim kam am späteren Abend in Bremen noch zum Last-Minute-Ausgleich zum 3:3 und gewann auch das erste Saisonspiel gegen unsere Jungs am Millerntor mit 2:0. Da ist also noch eine 1910%ige Rechnung offen.

Beim Hinspiel hatten beide Trainer aus unerfindlichen Gründen gut lachen. Foto: arigrafie

Mit knapp 50.000 Einwohner*innen leben im schwäbischen Heidenheim mehr als doppelt so viele Menschen, wie auf St. Pauli (ca. 23.000). Mit 11.000 Mitgliedern hängt der Verein von der Ostalb unserem Club aber deutlich hinterher. Nach dem Aufstieg 2023 qualifizierte sich das Team von Trainer Frank Schmidt in der Folgesaison gleich mal für das internationale Geschäft. Chapeau! In der Conference League gab es bislang fünf Siege, ein Remis und zwei Niederlagen.

In der Bundesliga lief es dagegen nicht so pralle. Wie unsere Kiezkicker haben die Heidenheimer nach vier Siegen, zwei Unentschieden und elf Pleiten 14 Punkte geholt. Nur aufgrund des Torverhältnisses steht St. Pauli in der Tabelle vor dem FCH. Zwar haben die Braun-Weißen nur magere zwölf Tore erzielt, aber mit 21 (nach Bayern und gemeinsam mit Mainz) eben auch die wenigsten kassiert. Die erzielten 23 FCH-Treffer verteilen sich gleich auf zehn Spieler. Mit vier Toren ist Angreifer Marvin Pieringer am erfolgreichsten. Also achtet auf die Nummer 18!

Das Albstadion (heutzutage „Voith-Arena“) ist mit 555 m ü. NHN das höchstgelegene Stadion im deutschen Profifußball und bietet Platz für 15.000 Fans. Also packt die Sauerstoffflaschen ein!
Viel zu bieten hat die Stadt derzeit nicht. Die Fechttage, der Stadtlauf und das Schwimmfest finden erst im Frühjahr statt. Es gibt noch eine Sternwarte und der Albschäferweg führt in den Ort. An der Autobahn steht ein Warnschild („Vorsicht Rauch“), weil in der Nähe noch eine Köhlerei betrieben wird. Sportlich gesehen ist Heidenheim nicht nur durch den Bundesligisten 1. FCH bekannt. Im Fechten, Kunstradfahren und Baseball holten verschiedene Vereine nationale und internationale Titel. Apropos Titel:

Mit 17 hat man noch Träume…“ , sang Peggy March 1965 im zarten Alter von 17 Jahren und nach 17 Spieltagen haben unsere Jungs 14 Punkte. Das ist zwar nicht wirklich traumhaft, aber man darf noch 17 Spiele lang Träume haben. Zum Beispiel vom Klassenerhalt.
Und dann ist da noch die Rückennummer 17: Ivan Klasnic, Fabian Boll, Daniel Kofi-Kyereh und nun eben Dapo Afolayan. Allesamt Lieblingsspieler! Also auf zum vierten Dreier in Baden-Württemberg, damit es 17 Punkte sind.
Unter der Woche fielen bei den Spielen mit Heidenheim, Hoffenheim und Kiel übrigens exakt 17 Tore und Frank Schmidt ist seit 17 Jahren FCH-Coach. Die Lottozahlen für Samstag lauten: Saliakas, Mets, Irvine, Boukhalfa, Treu, Oelschlägel,- also 2, 3, 7, 16, 23, 32. Ganz schön viele Zahlen… Fehlen noch die beiden letzten: der Tipp lautet 0:1.
Ich habe fertig. // Hossa

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