Preisübersicht: Dauerkarten 1. & 2. Fußball-Bundesliga 2017/2018

„Endlich“, mag der ein oder andere denken, aber ich hab es dieses Jahr einfach nicht früher geschafft: Die Preisübersicht für Dauerkarten in der 1. und 2. Fußball-Bundesliga.

(Die letzten Jahre zum Zurückblättern: 20112012201320142015 und 2016)

Wie immer gilt es, folgende Hintergründe zu den nackten Zahlen zu lesen:

Am Wichtigsten: Es ist nur eine Zahlenspielerei.
Nicht mehr hineininterpretieren als meine Langeweile in der Sommerpause, gepaart mit einer kleinen Affinität zu Excel-Tabellen.

Es gibt drei Kategorien, aus Gründen der Vergleichbarkeit alle für Vollzahler, ohne Ermäßigung oder Mitgliederrabatt.
Neben dem Stehplatz (i.d.R. der Stehplatz der Ultrà-Gruppierung, am Millerntor also die Süd statt der Gegengerade) gibt es zwei Sitzplatzkategorien:
Der günstigste Sitzplatz überhaupt, sowie der Teuerste auf der Gegengerade, ohne Business-Seats und Logen. Wenn es auf der Gegengeraden keine Sitzplätze gibt (trifft nur auf wenige Vereine in Liga 2 zu), habe ich die (subjektiv) am ehesten vergleichbare Kategorie genommen, i.d.R. dann mittig auf der Haupttribüne.
Diese drei Kategorien zusammen ergeben eine Summe, nach der die Tabelle sortiert ist. Klar, könnte man anders lösen, aber auch nach sechs Jahren mit einigen Vorschlägen ist eben immer noch keine (praktikable) bessere Lösung in Sicht.
Ebenfalls klar: Der “billigste” Sitzplatz in den Arenen von München, Schalke oder Dortmund bietet eine immens schlechtere Sicht aufs Spielfeld, als die günstigsten Plätze in kleineren Stadien wie Freiburg, Sandhausen oder am Millerntor.
Und: ein Stadion mit hohem Stehplatzanteil muss über dieses Segment mehr Geld einbringen als ein Stadion mit fast nur Sitzplätzen, wo man die wenigen Stehplätze eben leicht sehr günstig abgeben kann. Außerdem gehen Vereine mit großem Stadion und geringerer Auslastung natürlich eher mit einem günstigen Preis an den Start, als es ständig ausverkaufte kleinere Stadien tun.
Einzig faire Variante wäre wohl eine Einzelplatzzählung mit jeweiligem Preis und am Ende die Teilung durch die Anzahl der Plätze… außerdem müsste dann irgendwie noch die Verteilung von Steh- und Sitzplätzen sowie besagte Stadiongröße einfließen.

Gerade letzteres sorgte auch in den letzten Jahren immer wieder für (teils hitzige) Diskussionen in den Kommentaren oder auch per e-mail, doch bis heute hat es, trotz vielfacher Aufforderung nach einem “Ey, ist doch ganz leicht, mach‘ es einfach so und so!” noch niemand geschafft, zumindest für den eigenen Verein eine solche transparente “Preis-pro-Platz”-Vergleichszahl zu errechnen. Besonders erbost sind auch immer die Fans der Vereine, die oben stehen, doch auch von denen kam bisher noch nicht mal für den eigenen Verein eine Beispielrechnung, wie es “fairer” geht.
Insofern: nehmt die Statistik nicht ernster, als sie gemeint ist. Es ist eine Spielerei, die dann am Ende nach einer völlig fiktiven Summe sortiert ist, nämlich der Summe dieser drei Kategorien. Und es gibt wohl niemanden auf der Welt, der genau je eine Karte dieser drei Kategorien erwirbt, es bleibt also lediglich ein Beispiel.
Sollte ich stattdessen nach einer der drei einzelnen Kategorien sortieren? Ja, könnte man auch machen, dann würden wieder andere meckern. Immerhin sind die drei jeweils teuersten und günstigsten Vereine pro Kategorie farblich hervorgehoben.

Kauft sich jetzt irgendjemand die Dauerkarte eines anderen Vereins, nur weil der günstiger ist?
Wohl kaum. Wie gesagt, es ist nur eine Spielerei.

Nicht berücksichtigt sind Rabatte für Mitglieder, auch wenn man in den meisten Vereinen inzwischen Mitglied sein muss, um an eine Dauerkarte ranzukommen.
Nur: Hat man dann erst mal eine Dauerkarte, könnte man auch wieder aus dem Verein austreten, würde sein Vorkaufsrecht aber trotzdem behalten.
Ausnahme 2017: Union Berlin, dazu später mehr.

Ebenso nicht berücksichtigt ist, ob der ÖPNV enthalten ist. Bei einigen Vereinen ist dies durch die Stadionlage durchaus ein Kostenfaktor. Nur geht es hier ja nicht um Gästefans, sondern um Heimfans, bei denen sicher oftmals bereits auch eine ÖPNV-Monats-/Jahreskarte vorliegt, auch dies ist also schwer transparent mit einzuberechnen.
Bei einigen Vereinen ist die U23 gratis mit drin, andere gewähren eine Ermäßigung, wieder andere haben keine U23 mehr, bieten dafür aber U19 und U17-Bundesliga gratis – die ist bei wieder anderen aber ohnehin für alle Gratis.
All diese Faktoren müssten also für den Einzelfall berücksichtig werden, fallen aus dieser Tabelle aber heraus.

Alle Zahlen sind manuell auf den einzelnen Websites der Vereine rausgesucht und nach bestem Wissen und Gewissen übertragen worden. Sollte sich da ein Fehler eingeschlichen haben, lasst es mich in den Kommentaren oder per Mail an blog(at)uebersteiger.de wissen.
Und natürlich freue ich mich generell über jede Form der Rückmeldung in den Kommentaren, zumindest wenn Ihr vorher die hier eben gemachten Anmerkungen gelesen habt.

So weit vorab die grundlegenden Infos, kommen wir zu den aktuellen Zahlen und Besonderheiten dieser Saison:

1.Bundesliga

Langsam aber sicher scheint die Einsicht einzukehren, dass die TV-Millionen die wichtigere Einnahmequelle sind und man mit vollen Stadien diese eher sichert, als mit weiteren Preiserhöhungen minimale Einnahmesteigerungen zu erzielen, die dauerhaft vielleicht eher zu einem Absatzrückgang führen könnten.
Will sagen: Von den 16 Vereinen, die bereits in der letzten Saison in der 1.Liga spielten, haben nur Drei (Frankfurt, Dortmund und Werder) die Preise erhöht. Bei zwölf Vereinen blieben die Preise gleich, beim SC Freiburg ist man (in Summe) sogar leicht mit dem Preis runtergegangen, aber auch dazu gleich etwas detaillierter.

Der durchschnittliche Stehplatz kostet aktuell 183€ und damit etwa 15€ mehr als bei der ersten Erfassung 2011. Knapp ein Euro Erhöhung pro Spiel in sechs Jahren, „Wucher“ ist das nicht gerade, eher Inflationsausgleich.
Die Spanne reicht hier von 130€ (VfL Wolfsburg) bis 225,70€ (unser Nachbar).

Der „billigste“ Sitzplatz ist für durchschnittlich 322,50€ zu erwerben, auch hier zeigt der Anstieg seit 2011 (302€) nur moderate Anhebungen.
Am wenigsten zahlt man dafür erneut in Wolfsburg (200€), dort sogar weniger als beim Nachbarn und in Dortmund für einen Stehplatz. Der teuerste „billige“ Sitz ist in Freiburg für 415€ zu erwerben, allerdings ist dies immerhin 50€ günstiger als in der Vorsaison.
Wie oben erwähnt ist der „schlechteste“ Platz in Freiburg aber natürlich auch immer noch um einiges näher am Feld als in den größeren Arenen.
Und wo wir schon bei Freiburg sind: Diese günstigeren Karten im Vergleich zum Vorjahr erscheinen als Europa-League Qualifikant erstaunlich, allerdings hat man im Ausgleich dafür die Stehplatzkarten um 10€ erhöht (195€ statt 185€).

Der „beste“ Sitzplatz (Gegengerade) kostet durchschnittlich 666€ (2011: 595€) und auch hier gewinnt der VfL Wolfsburg mit 400€ den Titel für das preisgünstigste Ticket.
Den teuersten Platz der Liga (ohne VIP / Business-Seats) auf der Gegengerade genießt man bei unseren Nachbarn in der Arena, deren Namensrechte aktuell Klaus-Michael Kühne besitzt. 806,70€ zahlt man dort für einen besonders guten Blick auf das Grün.

Anmerkungen zu den einzelnen Vereinen:
Bei Hannover 96 sind die 5% Rabatt für Dauerkarten-Besitzer der Vorsaison erneut berücksichtigt, wie auch in den Jahren zuvor. Nachdem man für die 2.Liga die Preise um 20% gesenkt hatte, ging man jetzt exakt auf den vorherigen Erstligapreis zurück. Lediglich die teuerste Kategorie ist 5€ günstiger als damals.

Der zweite Aufsteiger, VfB Stuttgart, schließt sich der Preispolitik von Hannover an und setzt (nach 23% „Ermäßigung“ für ein Jahr 2.Liga) die Preise wieder auf das Erstliganiveau von vor zwei Jahren zurück. Lediglich die Stehplatzdauerkarte ist 50 Cent günstiger geworden.

Beim 1.FC Köln wurde ein optionales neues Modell „LIGAplus“, inkl. Europa- und DFB-Pokal und Relegation (!) eingeführt, per Lastschrift wird dann die jeweilige Partie auf der Karte freigeschaltet, immerhin 10% günstiger als das jeweilige Einzelticket.
(Hallo FC St.Pauli, ich will das auch… wenn auch vorerst noch ohne Europapokal.)

Last but not least erwähnenswert: Eintracht Frankfurt erhöht – und zwar sehr unterschiedlich. Während im Stehplatz von 159€ auf 180€ erhöht wird (13,2%), zahlt man in der Kategorie 1 nur 1,6% mehr, der Preis steigt von 790€ auf 803€.
Mit diesen Erhöhungen um Kategorieübergreifende 6% holt die Eintracht dann auch den durch den Abstieg von Darmstadt 98 vakant gewordenen Titel, herzlichen Glückwunsch!

Erhöhungsmeister der Saison ist allerdings der SV Werder Bremen, der in allen Kategorien etwa gleichmäßig um 9% anzog.
Die Stehplatzkarte kostet jetzt 195€ statt 180€ (8,33%), in den beiden Sitzplatzkategorien ging es von 285€ auf 310€ bzw. 670€ auf 730€.

Schaut man sich die Preisentwicklung der letzten Jahre an, so fällt auf:
Meine erste Erfassung war 2011/2012 – und da spielten bereits 16 der aktuellen Bundesligisten auch in dieser Liga. Lediglich RaBa Leipzig und Eintracht Frankfurt waren damals nicht dabei (stattdessen: Nürnberg und Kaiserslautern).
Ziemlich ernüchternd, so als Fan eines Zweitligisten.

Und von diesen 16 Vereinen haben vier Vereine die Preise gegenüber 2011 sogar leicht (Schalke, 2%) oder deutlich gesenkt: Hoffenheim (9%), Mainz (10%) und Wolfsburg (17%).
Klar, dies mag völlig unterschiedliche Gründe haben (bei Schalke zum Beispiel ein ziemlicher (geplanter) Anstieg über die Jahre bis eben 2011), aber Zahlen lügen nun mal nicht.
Bei Stuttgart, Hannover (je 2%) und Köln (8%) liegen die Steigerungen seitdem noch im einstelligen Prozentbereich, die meisten Clubs liegen zwischen 10 und 20%.
„Spitzenreiter“ in der Erhöhung seit 2011 sind hier Werder (20%), Mönchengladbach (21%) und der hsv (22%).

Die Zahlen im Einzelnen:

Dauerkartenpreise 2017/2018 – 1.Fußball Bundesliga

2.Bundesliga

Völlig anders stellt sich die 2.Liga auf, lediglich bei sechs Vereinen (Düsseldorf, Dresden, Braunschweig, St.Pauli, Lautern und Heidenheim) findet man die gleichen Preise wie letzte Saison.
Nur zwei Vereine erhöhen die Preise. Arminia Bielefeld zieht nach dem Klassenerhalt um 6% an, Union Berlin sogar um 13%, dazu unten im Detail mehr.
Und bei fünf Vereinen gab es sogar einen leichten (Aue, Nürnberg, je 2%), mittleren (Bochum, Sandhausen, je 7-8%) oder gar großen (Fürth, 19%) Preisrückgang.

Im Stehplatzbereich liegt der Durchschnittspreis bei 177€ und damit nur knapp unter dem Erstliganiveau.
Am günstigsten steht man dauerhaft in Fürth (130€), gefolgt von Sandhausen (150) und dem FC St.Pauli (153€).
Teuer ist das Stehen hingegen in Kiel (210€) und Aue (208€).
Erwähnenswert dürfte hier sein, dass Fürth das Ticket von 160€ auf 130€ heruntergeschraubt hat, ein Dankeschön an die Stehplatzkurve.

Günstig sitzen kann man im Schnitt für 306€ und damit auch nur etwa ein Euro pro Spiel günstiger als in Liga 1, bei oftmals natürlich dann in der Kategorie besserer Sicht dank kleinerer Stadien.
Die günstigste Karte gibt es in Fürth (204€, damit günstiger als der Stehplatz in Kiel und Aue), gefolgt von den größeren Stadien in Lautern (235€) und Nürnberg (240€).
Das andere Ende dieser Kategorie wird angeführt von Union Berlin (476€, damit auch noch deutlich teurer als der „billigste teure“ Platz in Liga 1) sowie Jahn Regensburg (412,50€) und Arminia Bielefeld (412€, allerdings gilt der Preis hier für alle Kategorien, teurer wird es also nicht).

Beste Sitzplätze (i.d.R. Gegengerade, wenn nicht verfügbar dann mittig auf der Haupt) gibt es für durchschnittliche 471,50€ und hier ist dann eben doch ein „Klassenunterschied“ zur 1.Liga (665€) erkennbar, verständlicherweise.
Hier führt der 1.FC Heidenheim die Kategorie mit 315€ an (es gibt in Heidenheim nur eine Preiskategorie für Sitzplätze, wie z.B. auch in Bielefeld), gefolgt von Fürth (350€) und Sandhausen (357€).
Richtig teuer sitzt man hingegen in Düsseldorf (690€), bei Union (680€) und in Dresden (595€).

Zu den einzelnen Vereinen:

Größter Erklärungsbedarf besteht diese Saison beim 1.FC Union Berlin, wo es aufgrund des geplanten Umbaus auch gleich zur einschneidensten Änderung kommt:
Das bisherige Vorkaufsrecht für Dauerkarteninhaber gilt ab 2018 nur noch dann, wenn man gleichzeitig auch Vereinsmitglied ist, so gesehen für bisherige Nicht-Mitglieder eine zusätzliche Preiserhöhung von 120€ für Vollzahler.
Darüber hinaus wurden die Dauerkarten ohnehin im Preis erhöht, da der bisherige Rabatt (Dauerkarte = 15x Einzelticket) wegfällt.
Wer also im letzten Jahr für eine Stehplatz-Dauerkarte (ohne Mitgliedschaft) 165€ bezahlte, zahlt diese Saison (noch ohne Mitgliedschaft) 187€ und ab nächster Saison (mit Mitgliedschaft) dann 307€.
Nun bin ich der Meinung, dass man als interessierter Fußballfan mit Dauerkarte auch Mitglied seines Vereins sein sollte, insbesondere wenn man in einem e.V. noch Mitspracherecht hat, allerdings ist dies natürlich im Einzelfall auch immer eine Kostenfrage.
Hintergründe gibt es dazu natürlich genug, insbesondere der geplante Ausbau und die dadurch verbundene Kartenknappheit. Wenn der Ausbau der Alten Försterei dann aber abgeschlossen ist, passen 37.000 Zuschauer ins Stadion und die Regelung mit „Vorkaufsrecht nur für Mitglieder“ wird dann eventuell ja auch wieder zurückgenommen, mal schauen.
Und wer partout nicht Mitglied werden will, muss dies natürlich auch nicht, allerdings ist dann eben nicht garantiert, dass man auch in der nächsten Saison wieder eine Dauerkarte bekommt.

Ungewöhnliches auch beim VfL Bochum: Während man die Stehplatzkarte um 14€ erhöht (182€ statt 168€), sinkt der Preis für den günstigsten Sitzplatz von 378€ auf 350€ sowie die teurere Kategorie von 518€ auf 462€.

Beim 1.FC Nürnberg wurde der Preis lediglich im oberen Preissegment leicht nach unten angepasst, allerdings gab es eine weitere Änderung: Die Südkurve (=Gästekurve) bleibt im dort bisher ebenfalls verfügbaren Heimbereich aufgrund der geringen Auslastung ab sofort geschlossen. Wer dort bisher seine Dauerkarte hatte, wurde ohne Aufpreis umplatziert. (Für wie viele Jahre dieses „ohne Aufpreis“ gilt, wird sich zeigen. Wahrscheinlich nur diese Saison, tippe ich mal.)

Ein besonderes Schmankerl für den Genussmenschen hat sich Jahn Regensburg ausgedacht: Wer Sitzplätze der teuersten Kategorie auswählt, kann gegen die einmalige Aufzahlung von 130€ für ein Spiel in den Business Club wechseln.
Beim Jahn lohnt natürlich auch der Vergleich zur letzten Zweitligazugehörigkeit, 2012/2013:
Die Preise wurden seitdem um ca. 26% erhöht – allerdings spielt man ja jetzt auch in einem neuen Stadion und die Stehplatzpreise sind im Vergleich zu damals sogar günstiger geworden (173€ statt 180€).

Während Holstein Kiel als Neuling erstmals erfasst wird und sich (auch aufgrund des kleinen Stadions) gleich mal im oberen Drittel einsortiert und mit 210€ die teuerste Zweitligastehplatzkarte anbietet (auch im Oberhaus sind nur zwei Vereine teurer), haben die beiden Erstligaabsteiger die Preise natürlich wieder angepasst.
Beim FC Ingolstadt und Darmstadt 98 zahlt man in dieser Saison etwa 21% weniger als letztes Jahr in der 1.Liga.
Am Böllenfalltor sind dies aber immerhin 27% mehr als in der letzten Zweitligasaison, beim FCI immerhin auch noch 18% mehr. Erstligaaufstiege verändern Preise natürlich durch das gestiegene Interesse also auch langfristig.

Der letzte Aufsteiger, MSV Duisburg, hat im Vergleich zur letzten Zweitligasaison (2015/2016) seine Preise um 5% reduziert.
Dies allerdings insbesondere in den Sitzplatzbereichen, denn der Stehplatz erhöhte sich von 168€ auf 182€.

Bleibt abschließend der langfristige Blick auf die Veränderungen seit 2011:
In Aue, Duisburg, Fürth und Bochum zahlt man heute annähernd (kategorienübergreifend) in etwa so viel wie 2011. In Lautern und Nürnberg zahlt man knapp 10% weniger, war allerdings damals eben auch noch in der 1.Liga.
Auf St.Pauli (16%), in Düsseldorf (28%), Dresden (34%) und Braunschweig (42%) wurden die Preise seitdem hingegen deutlicher angehoben, teils natürlich mit Stadionneu-/Umbau und/oder zwischenzeitlichem Aufstieg begründet.
Den Vogel schießt auch hier Union Berlin ab (72%), was aber wie oben erwähnt (und beim Umbau der Haupttribüne auch in den letzten Jahren schon häufig erläutert) seine Gründe hat.

Die Zahlen im Einzelnen:

Dauerkartenpreise 2017/2018 – 2.Fußball Bundesliga

3.Liga

Haha, nein, die fange ich zum Glück nicht neu an, da mein Verein den Klassenerhalt dann ja doch noch geschafft hat.
Allerdings gibt es die Übersicht mit nahezu identischen Kriterien jetzt neu bei Liga3-Online.de, Danke dafür.
So erfahren wir immerhin auch, dass der Running Gag der letzten Jahre, der SC Paderborn, die Preise dann nun nach dem Fast-Abstieg in die Regionalliga endlich mal angepasst hat.

// Frodo

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