Adventskalender Fußballlieder – Tag 20

Vorbemerkung:
(Siehe Tag 1.)

Die Regeln:
Jeden Tag um 07.00h geht ein Türchen auf, in bester Kamke-Manier zunächst mit einem breiten Schlüsselband an Möglichkeiten. Sprich: Ich beschreibe das Lied, Ihr dürft in den Kommentaren munter raten. Google ist hierfür natürlich untersagt, in den meisten Fällen sollte es aber auch so klappen, wenn auch sicher nicht immer und für jeden.
Gegen Mittag (diese Zeit kann variieren nach Wochentag und Tagesplanung, sowie je nach dem ob es schon jemand erraten hat) folgt dann die Auflösung im gleichen Artikel, normalerweise per YouTube-Video.

Tag 20:

Dieses Lied hier zu beschreiben, hieße fast Eulen nach Athen zu tragen… und ich meine damit wirklich das Sprichwort, weder Tier noch Stadt haben etwas mit dem Lied zu tun.

Der Sänger ist Redaktionsmitglied des ÜBERSTEIGERs, auch wenn er aufgrund seiner großen Erfolge als Musiker und Autor inzwischen häufiger in Talkshows zu sehen ist, als er seine Kolumnen bei uns abliefert, wirklich schade.

Und das Lied? Naja… eine der schönsten Liebesbekundungen, die einem Fußballverein je gewidmet wurde.
Mit all seiner Tragik.

Auflösung:

Gut, die Überraschung dürfte sich in Grenzen halten:
Thees Uhlmann, „Das hier ist Fußball“

Ganz ehrlich, wie kann ein Lied über Fußball auch schöner beginnen als mit folgender Zeilen:

Tragik ist wie Liebe – ohne Happy End
Und eines ist wirklich sicher – das die Tragik St.Pauli kennt
Es ist als ob es Bier nicht in jedem Supermarkt gibt

Und überhaupt:

Würde es gehen würde ich Dich umarmen,
das hier ist Fußball, das hier sind Dramen!
Manche hängen ihre Fahnen in den erstbesten Wind.
Doch die Liebe beweist sich erst wenn der Wind zunimmt.
Und Liebe ohne Leiden hat noch niemand gesehn.

Was vielleicht nicht jedem bekannt ist: Das Lied erschien ursprünglich etwas kürzer, denn nach einem legendären Sieg des magischen FCSP bei Hansa Rostock, als Deniz Naki zur Freude des Gästeblocks eine braun-weiß-rote Fahne ins den örtliche Grün steckte, wurde folgende Strophe ergänzt:

Als Naki die Fahne in den Boden rammte
Und keiner vor Glück seinen Namen noch kannte
Ein ganzes Viertel in Gänsehaut
FC St.Pauli – Wir lieben es laut

Es gibt von diesem Lied auch die ein oder andere schöne Video-Version auf YouTube, aber nur eine kann natürlich hier besonders hervorgehoben werden:
Die Live-Version beim Abschied von Fabian Boll, Gänsehaut-Moment im Stadion, Erpelpelle noch heute regelmäßig beim Anschauen.

Danke, Thees. Und den kürzlich versprochenen Zungenkuss holen wir dann beim Klassenerhalt nach.

Was bisher geschah:

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