Jahresrückblick 2014

Da sendet man seinen Jahresrückblick schon Anfang Dezember und wat is’?
Udo Jürgens, Joe Cocker, Flugzeugabsturz, Fährunglück… alles nicht mit drin.

Nun gut, sind ja auch alles keine schönen Dinge, gehören aber trotzdem dazu.
Daher, wie schon 2010, 2011, 2012 und 2013 auch hier wieder (und eben erst jetzt) der Jahresrückblick auf diesen Blog, ohne Anspruch auf Vollständigkeit in Bezug auf das FCSP-Universum.

Beginnen möchte ich, wie immer, mit:

Zahlenwerk

  • Es gab “nur” 47 neue Blogartikel, dies ist im Vergleich zu den Vorjahren ein deutliches Minus. Hinzu kommen aber 65(!) Podcasts, wobei man hier natürlich noch zwischen den “Vor/Nach dem Spiel”-Gesprächen (56) und dem “Vollprogramm” MillernTon (9) unterscheiden muss. Bei den VdS/NdS-Gesprächen vielen Dank an alle Mitstreiter, insbesondere an Michael, der einen Großteil der Gespräche seit Sommer alleine gestemmt hat.
    So gesehen also 112 x etwas “Neues” im Blog.
  • Google Analytics vermeldet 200.727 “Seitenaufrufe” von 102.238 “Besuchern”, die 163.211x im Blog vorbeischauten. Damit nochmal 30.000 mehr Seitenaufrufe als im Vorjahr.
  • Als Betriebssystem führt Windows (44%) vor Android (22%),  iOS (20%) und Mac (10%).
  • Knapp 93% der User surfen in Deutschland die Seite an, die Schweiz, Österreich, Großbritannien und die USA sind noch mit vierstelligen besucherzahlen vertreten. (Chile folgt übrigens mit 280 Besuchern schon auf Platz 10…)
  • 44.000 Klicks kommen aus Hamburg, es folgen NRW (26.000) und Niedersachsen (16.000).
  • 47.000 x wurde die Seite ansich aufgerufen, also ca. 130 Personen pro Tag ohne direkten Artikelbezug, die einfach nur schauen ob es was Neues gibt. Danke dafür!
  • Meistbesuchter Artikel, as always: Die Preisübersicht für die Dauerkarten in Liga 1&2. Mit >26.000 Klicks auch ein neuer absoluter Besucherrekord. (Selbst der Vorjahresartikel kommt noch auf knapp 13.000 Klicks.)
    Es folgt “Kein Millerntor dem DFB” mit >15.000 Klicks, nach wie vor ein genialer Marketingschachzug unseres Vereins in guter Zusammenarbeit mit dem Verband. Danke, DFB.
    Respekt, Digga” aus dem Print-ÜS folgt dann mit 3.600 vor dem April-Heimspiel gegen Aalen (3.200, wohl aufgrund der Aufregung um die Boll-Nichtnominierung) und meinem Besuch beim 100.Nordderby zwischen Werder und unserem Nachbarn (3.200).
  • Knapp 44.000 User fanden ihren Weg hierher über Facebook. Es folgt Google (30.800) vor Twitter und StPauli-Forum.de (beide je 10.000), über uebersteiger.de kamen 3.500 Klicks, die inzwischen leider eingestellte Link-11 von Fokus-Fussball.de brachte noch 608 User hierher.

Auf geht’s, was gab es denn zu lesen? Wie immer streng chronologisch:

Januar

Ein einsamer Artikel: “Denkt an die Kinder, Teil 2 – Die MOPO im Pipi Langstrumpf-Modus“. Jene “gewagte” Titelseite des Hamburger Lokalboulevards, die später dann von ÜS und Viva zu einem schönen (nicht abgesprochenen) Doppelcover führte.
Im viel gelobten siebten Teil des MillernTon (“Stierhoden mit Vanillesauce“) sprachen wir u.a. über das Gefahrengebiet auf St.Pauli.

Februar

Die kürzeste Auswärtsfahrt der letzten Saison führte uns nach Bielefeld, von wo Daniel berichtete. Gleichzeitig begann das (recht ehrgeizige) “VdS/NdS“-Projekt, zu jedem Spiel ein kurzes Telefonat vor und nach dem Spiel mit einem Fan der gegnerischen Mannschaft zu führen. Und irgendwie machte ein gewisser Kacper Przybylko als Joker zwei Kopfballtore und uns einen Strich durch die eingeplanten drei Punkte.
Anschließend verloren wir noch gegen Bochum und der Monat war rum.

März

Der März begann mit dem 100.Nordderby der Bundesliga, zwischen Werder und dem hsv, welches Bremen bekanntlich für sich entschied und den Nachbarn in noch größere Nöte stürzte.
Wir hingegen drehten einen Rückstand gegen Union durch ein spätes Tor von Fin Bartels, wir verloren beim FSV Frankfurt und die Handball-Abteilung organisierte ein Soli-Turnier für die Lampedusa-Flüchtlinge und zu guter Letzt erschien auch noch der ÜS 114, ehe es im MillernTon mit Redax-Kollege CF u.a. um Fußballbesuche in England ging.

April

Der April brachte ein länger vorbereitetes Fleißsternchen ans Tageslicht: Die Statistik über einen Zusammenhang zwischen dem Münsteraner Tatort und den Ergebnissen des
FC St.Pauli
.
Im MillernTon war Daniela Wurbs (Fans & Supporters Europe, FSE) zu Gast und die eigentlich behutsam ausklingende Saison wurde dann doch nochmal hektisch, als es einen Aufreger um die Nicht-Nominierung von Fabian Boll im Spiel gegen Aalen gab.

Mai

Der Mai war mit acht Artikeln eher “betriebsam”, den Anfang machte ein Artikel der vom ÜS gesponserten 4.Herren zum bevorstehenden Umbruch und Abstiegskampf (der leider schlußendlich verloren wurde).
Es folgte die Saisonabschlußfahrt im Sonderzug nach Kölle, ehe wir den ÜS 115 mit “Time to say GoodBoll” herausbrachten und dessen Verabschiedung im letzten Saisonspiel gegen Aue zelebrierten. Wäre eigentlich ein Moment zum Einläuten der Sommerpause gewesen, doch dann trainierte der DFB plötzlich bei uns, weil das Stadion des Nachbarn aufgrund der Relegation nicht zur Verfügung stand, und das ganze Theater ging los. “Kein Millerntor dem DFB“, inkl. “MillernTon Extra“, anschließend ein erfolgreich verkauftes T-Shirt, danach Antira-Turnier und MillerntorGallery-Ausblick.
Und den MillernTon gab es auch noch, zu Gast in einer sehr interessanten Sendung war U23-Coach Thomas Meggle.

Juni

Im Juni veröffentlichten wir einen WM-Fragebogen der Redaktion, der zuvor auch schon im Print-ÜS zu lesen war. Außerdem machte Hummel einen ziemlichen Rummel um das neue Trikot.
Und schließlich gab es neues Futter für Zahlenfreunde, die Dauerkarten-Preisübersicht.

Juli

Der Juli begann mit einem Aufreger: Das amtierende Präsidium wird vom Aufsichtsrat nicht für eine weitere Amtszeit vorgeschlagen.
Anschließend verkündete man die Einführung einer Online-Ticket-Tauschbörse und im Blog fragten wir mal wieder die Saisonprognose ab. (Ja, ich muss das noch auswerten, Notiz an mich selbst…)
Außerdem äußerte ich mich zu den zwei bestimmenden Themen, nämlich Spielboykott von Fanseite und der Bezahlung von Polizeieinsätzen.

August

August! Saisonauftakt! Und nur ein kümmerlicher Punkt gegen Ingolstadt
Noch ernüchternder war die 2:0-Niederlage in Aalen, bei der ich mich erstmals als AFM-Radio-Co-Reporter neben Wolf versuchte.
Und dann ein “Jetzt wird endlich alles besser!”-Artikel, nach dem 2:1 gegen Sandhausen und dem Last-Minute-Gewurschtel von Lasse Sobiech. Nun ja, hinterher ist man immer klüger…

September

Bämm! Meggle folgt auf Vrabec! Hoffentlich der letzte Trainerwechs… ähm… schon gut.
Es folgten der Ausblick auf das inzwischen 7. Blindenfußball-Hallenmasters und der Rückblick auf den zweiten Saisonsieg am 7.Spieltag, gegen die Eintracht aus Braunschweig, einer von ja leider nur zwei Siegen unter Thomas Meggle.
Im MillernTon hatten wir mit Sven und Olav vom MillerntorROAR quasi lebende Fanzine-Geschichte zu Gast und jede Menge Spaß, während es für “Respekt, Digga!” von Mirco aus dem Print-ÜS viel Lob gab.

Oktober

Minusbilanz. Etwas Werbung für drei externe Sachen, etwas Werbung für das eigene Heft… und dann immerhin doch noch was Eigenes, nämlich ein Rückblick auf drei Spiele in fünf Tagen, inklusive Juniors erstem Flutlicht-Auswärtsspiel.
Beim MillernTon hingegen war Marcus Wiebusch zu Gast und sprach über Allerlei, Schwerpunktmäßig natürlich über sein Lied & Video “Der Tag wird kommen”.

November

Zunächst gab es zwei Artikel aus dem Heft: Eine Einschätzung des neuen Präsidiums und ein Interview mit zwei Mitgliedern des HFC Falke.
Und kurz vor der JHV gab es dann noch, im Rahmen der zunehmenden Unzufriedenheit in den Hamburger Medien und auch in Teilen der Fanszene einen Gastartikel, der eine Lanze für den Aufsichtsrat brach.
Die JHV war auch Thema im MillernTon, wo mit Dagmar und Karsten zwei Kandidaten für den Aufsichtsrat zu Gast waren.
Es gab einen kleinen Ausblick auf die Blindenfußball-WM und Ende November dann leider noch eine schlimme Nachricht für die gesamte Redaktion. Uwe, Du fehlst.

Dezember

Der Punkt in Bochum (inkl. Torhüterwechsel), der Heimsieg gegen Aalen (nach Trainerwechsel), die sehr angenehme MillernTon-Folge mit Sebastian Schachten – drei Dinge, die Mut machen für das nächste Jahr.
Zum Abschluß gab es dann noch einen Gastartikel zur Werbung der Bundeswehr beim Rostocker FC und den Artikel von Mirco aus ÜS118 über die Arbeit von Rachid Azzouzi – geschrieben allerdings, als dieser noch im Amt war.

Das war’s – vielen Dank für’s bis hierhin durchhalten, bis demnächst! // Frodo

 

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